Freitag, 26. Mai 2017

Belcea-Quartett-, 22. Mai 2017, Mozartsaal

Das Belcea Quartett wird immer intensiver und mir den beiden letzten Quartetten war es eigentlich schwere Kost. Ein sehr rauher Schubert, eigentlich gegen den Strich gebürstet und aller Melodienseligkeit entledigt, dafür sehr spannend  und mit vielen neuen nie gehörten Facetten, aufregend. Nach der Pause ein elegischer Schostakowitsch aber nichts von entspannend. Als Zugaeb die Cavatina aus dem op. 130 von Beethoven, auch wieder endgültige Aussagen. Ein sehr anstrengenderAbend, aber wahrlich lohnend

Belcea Quartet
Corina Belcea, Violine
Axel Schacher, Violine
Krzysztof Chorzelski, Viola
Antoine Lederlin, Violoncello
Programm
Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 15 es-moll op. 144 (1974)
***
Franz Schubert
Streichquartett G-Dur D 887 (1826)

Freitag, 19. Mai 2017

Quatuor Mosaïques, 18. Mai 2017, Mozartsaal


Wir waren glücklich, in diesem Konzert gewesen zu sein. Eine unaufgeregte, interessante Interpretation und doch spannend. Warme Töne, ausgewogen im Zusammenklang. Erstaunlicherweise eine relativ rauhe Bratsche!
Der Borodin wirklich so schön, wie ich ihn in Erinnerung hatte.
Der Brahms elegant und nicht aufdringlich
Der Haydn sehr schön!










Interpreten
Quatuor Mosaïques
Erich Höbarth, Violine
Andrea Bischof, Violine
Anita Mitterer, Viola
Christophe Coin, Violoncello
Programm

Joseph Haydn
Streichquartett f-moll Hob. III/35 (1772)
Johannes Brahms
Streichquartett Nr. 1 c-moll op. 51/1 (1873)
***
Alexander Borodin

Streichquartett Nr. 2 D-Dur (1881)

Mittwoch, 17. Mai 2017

Chorvereinigung St. Augustin, 16. Mai 2017, Jesuitenkirche

Sakralwerke in einer Kirche ist doch etwas anderes, besonders in der wunderbaren Jesuitenkirche.


Andreas Pixner dirigierte sehr intensiv, uns allen verging die Zeit wie im Flug! Das Orchester differenziert und stark im Klang.
Der Chor (wie immer) souverän und mit ganz klarer Intonation, ausgewogen keine Stimme zu laut oder zu leise, sehr schön die Soloeinsätze von Alt und Tenor!
Die Solisten waren ausgezeichnet, mit kleinen Abstrichen bei Cornelia Horak. Annely Peebo ein wunderbarer Alt, JunHo Youein echter Tenor und Yasushi Hirano ein tiefer Bass!
Auch die Fortissimostellen gelangen ganz rein!


Konzert
Antonín Dvořák: Stabat Mater

 
Mitwirkende:
Cornelia Horak, Sopran
Annely Peebo, Alt
JunHo You, Tenor
Yasushi Hirano, Bass
Chorvereinigung St. Augustin und Orchester
Dirigent: Andreas Pixner

Dienstag, 16. Mai 2017

Liebesgeschichten und Heiratssachen, 15. Mai 2017, Burgtheater







Wir hatten einen vergnüglichen Abend, leider wurde zuviel Klamauk gebracht. In diesem Fall wäre ein bißchen weniger wesentlich mehr gewesen. Dir Schauspieler waren ausgezeichnet, das Bühnenbild passend.
Markus Meyer hat mich nicht wirklich überzeugt!
Gregor Bloéb und Peter Matic waren die besten, Stefanie Dvorak outrierte weniger als sonst (was gut war) Regina Fritsch wie immer großartig! Sehr gut auch Marie-Luise Stockinger








  • Anton Buchner, Kaufmannssohn
  • Marchese Vincelli
  • Fanny, dessen Tochter
  • Philippine, Stubenmädchen bei Fett
  • Alfred, dessen Sohn
  • Die Wirtin
  • Lucia Distel, ledige Schwägerin des Herrn von Fett
  • Florian Fett, ehemals Fleischselcher, jetzt Particulier
  • Ulrike, entfernt mit Herrn von Fett verwandt
  • Der Wirt zum Silbernen Rappen
  • Nebel
  • Kling, Kammerdiener des Marchese / Georg, Bedienter bei Fett / Schneck, ein Landkutscher / Ein Wächter

  • Donnerstag, 11. Mai 2017

    Götterdämmerung, 10. Mai 2017, Staatsoper

    Es war der Abend des Peter Schneider! Wunderbar und interessant dirigiert, langsam aber immer mit Spannung, große Linien und herrliche durchsichtige Details! Dazu eine fast durchgehend ausgezeichnete Besetzung:
    Zu allererst Petra Lang, die mit klarer und sicherer Stimme, rein intonierend eine dramatische Brünnhilde gab. Ihr Siegfried Neuerwerbung Stefan Vinke sang schön, lies einen aber kalt, an den Valium-Siegfried kam er allerdings nicht heran. Falk Struckmann ein herrischer und starker Hagen , Waltraud Maier eine wunderbare Waltraute. Markus Eiche endlich ein sehr guter Gunter mit Regine Hangler, wieder ausgezeichnet als Schwester. Alberich Jochen Schmeckenbacher wieder sehr gut
    Die Nornen, bis auf die unselige Wenborne sehr gut, die Rheintöchter wirklich schön singend!








    siehe auch:
    http://flohwien.blogspot.co.at/2016/01/gotterdammerung-24-janner-2016.html
    http://flohwien.blogspot.co.at/2015/06/gotterdammerung-7-juni-2015-staatsoper.html
    http://flohwien.blogspot.co.at/2014/06/gotterdammerung-29-juni-2014-staatsoper.html





    Dirigent      Peter Schneider
    Regie          Sven-Eric Bechtolf
    Bühne        Rolf Glittenberg
    Kostüme    Marianne Glittenberg
    Siegfried     Stefan Vinke
    Hagen         Falk Struckmann
    Alberich       Jochen Schmeckenbecher
    Brünnhilde   Petra Lang
    Waltraute    Waltraud Meier
    Gunther       Markus Eiche
    Gutrune       Regine Hangler
    Erste Norn  Monika Bohinec
    Zweite Norn   Stephanie Houtzeel
    Dritte Norn  Caroline Wenborne
    Woglinde     Ileana Tonca
    Wellgunde   Stephanie Houtzeel
    Flosshilde     Zoryana Kushpler

    Mittwoch, 10. Mai 2017

    Eugen Onegin, 9. Mai 2017, Staatsoper

    Ein schöner und eigentlich recht guter Abend - Repertoire!
    Es ist aber hauptsächlich am Dirigenten Patrick Lange gelegen, dass es nicht spannend und interessant war. Das Orchester spielte schön, aber ohne Pep.
     Die Frauen allesamt ausgezeichnet. Wirklich ausgezeichnet Olga Bezsmerta, eine herrliche Briefarie, dazu eine kokette und sehr gute Margarita Gritskova. Janina Baechle hat mir auch viel besser als sonst gefallen. Christopher Maltman gut, Pavol Beslik mit schöner Stimmer aber auch nicht sehr interessant. Thomas Ebenstein wird zu Recht immer öfter eingesetzt. Ich mag ihn sehr!








    Dirigent              Patrick Lange


    Regie                   Falk Richter


    Bühne                 Katrin Hoffmann


    Kostüme             Martin Kraemer


    Choreographie Joanna Dudley


    Licht                   Carsten Sander


                               


    Tatjana                Olga Bezsmertna


    Eugen Onegin     Christopher Maltman


    Lenski                 Pavol Breslik


    Fürst Gremin       Mika Kares


    Larina                  Rosie Aldridge


    Olga                    Margarita Gritskova


    Filipjewna           Janina Baechle


    Ein Hauptmann   Marcus Pelz


    Saretzki               Marcus Pelz


    Triquet                 Thomas Ebenstein

    Montag, 8. Mai 2017

    Wiener Symphoniker / Gabetta / Saraste, 7. Mai 2017, Konzerthaus

    Ein nette Ouvertüre von Carl Nielsen, solide musiziert.
    Dann ein tolles Cellokonzert von Schostakowitsch, Sol Gabetta grandios, hat sich total verausgabt. Ein wunderbares Werk und grandios gespielt. Ein sehr schöne Zugabe - Solocello mit drei begleitenden Celli - Pablos Casals, der Gesang der Vögel!
    Nach der Pause ein schöner Sibelius, ich werde leider mit diesem Komponisten nicht wirklich warm, erst ab Mitte hat es mir gefallen


    Interpreten
    Wiener Symphoniker
    Sol Gabetta, Violoncello
    Jukka-Pekka Saraste, Dirigent
    Programm
    Carl Nielsen
    Ouverture «Helios» op. 17 (1903)
    Dmitri Schostakowitsch
    Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107 (1959)
    ***
    Jean Sibelius
    Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43 (1901-1902)

    Orgelabend Michel Bouvard, 7. Mai 2017, Jesuitenkirche

    Einmal am frühen Abend in der Jesuitenkirche zur Goldenen Stunde! Sehr schöne Orgelmusik, vor allem französische. Hat uns sehr gefallen, vor allem der Louis Vierne, am wenigsten noch das Hauptstück, der César Franck.








    MICHEL BOUVARD
     
    Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)
    Variations sérieuses op. 54
     
    César Franck (1822-1890)
    Grande pièce symphonique
     
    Louis Vierne (1870-1937)
    Stèlle pour un enfant défunt
     
    Marcel Dupré (1886-1971)
    Cortège et Litanie
     
    Jean Bouvard (1905-1996)
    Variations sur un Noël basque
     

    Schubertiade - Wallisch, 5. Mai 2017, MuTh

    Ein netter Abend, aber nicht besonders.


    Gottlieb Wallisch spielt hart und nicht sangvoll, aber nicht schlecht.
    Bernarda Bobro sang rein und klar, aber nur mäßig inspiriert, erst als Matthias Schorn dazukommt wird es schwungvoll! Das Trio nach der Pause schön



  • Klarinette: Matthias Schorn
  • Violine: Jan Talich
  • Violoncello: Sebastian Bru
  • Klavier: Gottlieb Wallisch
  • Sopran: Bernarda Bobro


  • Franz Schubert:
    Drei Klavierstücke aus dem Nachlaß, D.946
    Ausgewählte Lieder :
      An die Laute DV 905
      Heimliches Lieben  DV 922
      Die Forelle  DV 550
      Seligkeit  DV433
    Der Hirt auf dem Felsen, D.965
    Klaviertrio B-Dur, D.898

    Donnerstag, 4. Mai 2017

    Lady Macbeth von Mzensk, 3. Mai 2017, Staatsoper

    Wieder ein toller Abend, Ingo Metzmacher und das Staatsopernorchester in großer Form!
    Ausgezeichnet alle kleine Rollen besetzt, auch die Chorsolisten!
    Wolfgang Bankl ein richtig grauslicher Schwiegervater, man gönnt ihm fast den Tod, diese negativen Typen macht er grandios. Eva-Maria Westbroek ist ausdrucksstark und dominant in ihrer Verzweiflung und Wut, am Beginn kleine Schwächen in der Höhe, Brandon Jovanovich ein ausgezeichneter Sergej, schmieriger Typ, sehr schön gesungen. Carlos Osuna sehr gut. Auffallend war diesmal Jongmin Park als Pope, er sang seine kleine Arie wunderschön, hat an den Gremin (Eugen Onegin) erinnert.


    siehe auch letzte Aufführung
    http://flohwien.blogspot.co.at/2015/03/lady-amcbeth-von-mzensk-11-marz-2015.html




    Dirigent              Ingo Metzmacher


    Inszenierung      Matthias Hartmann


    Bühnenbild        Volker Hintermeier


    Kostüme             Su Bühler


    Choreographie Teresa Rotemberg


     


    Boris Ismailow     Wolfgang Bankl


    Katerina Ismailowa    Eva-Maria Westbroek


    Sergej                  Brandon Jovanovich


    Sinowi Ismailow  Carlos Osuna


    Axinja                  Rosie Aldridge


    der Schäbige       Herwig Pecoraro


    Verwalter             Hans Peter Kammerer


    Hausknecht         Manuel Walser


    Pope                    Jongmin Park


    Polizeichef           Clemens Unterreiner


    Polizist                 Hans Peter Kammerer


    Lehrer                  Peter Jelosits


    Wächter               Manuel Walser

    Mittwoch, 3. Mai 2017

    TrioVanBeethoven, 2. Mai 2017, MuTh





    COPYRIGHT REINHARD WINKLER
    Ein gelungener Abend mit unterhaltsamen Stücken.
    Der Pianist Clemens Zeilinger gibt launige und informative Einleitungen zu den Stücken.
    Gespielt wurde gut und interessant.
    Sehr unterhaltsam das Beethoven Variationen zu einfachen bzw. banalen Themen geschrieben hat, um seine Kunst darzulegen. Auch mach er sich in den Variationen oft über den Komponisten des Originals lustig




    TrioVanBeethoven
    Clemens Zeilinger
    Verena Stourzh
    Franz Ortner


    Programm:
    Trio Opus 1/Nr.3
    Variationen Opus 44
    Trio-Satz WoO39
    Trio Hess-Verz 48
    Trio Opus 11 “Gassenhauer-Trio“