Freitag, 29. September 2017

Ludwig II, 28. September 2017, Akademietheater

Großartiges Schauspielertheater mir drei Könnern, vor allem Markus Meyer, der fast die ganze Zeit auf der Bühne steht.
Projektionen und Spiegelreflexionen bringen die anderen Darsteller (alle Einspielungen durch Markus Meyer) gekonnt auf die Bühne.


Zitat Renate Wagner:
Denn die drei Gestalten, die da live auf der Bühne stehen, erhalten mehr als reichlich Videogesellschaft. Aber jeder, der da als Mitspieler von der Leinwand kommt, ist auch „Ludwig“ Markus Meyer. Ob Frauen (seine Mutter, seine Braut Sophie, Cosima von Bülow), ob Männer (von seinem Bruder über die Minister bis zu seinen Spielgefährten), alles Meyer oder was? Nun ist der ja ein glänzender Schauspieler, der sich beim Verwandeln nicht allein auf Kostüm- und Maskenbildner verlässt, sondern auch mit Mimik und vor allem Sprache großartig differenziert. Und außerdem gibt er nicht eine Figur, nicht einmal den Pater, der Lächerlichkeit preis. Meyer als das Personal des Visconti-Films, das ist eine Leistung für sich.


                                      Foto: Barbara Zeininger





Ludwig
Markus Meyer
Elisabeth
Regina Fritsch
Wagner
Johann Adam Oest

Dienstag, 26. September 2017

WSO, Netopil, 24. September 2017, Konzerthaus


Es begann mit einer sehr schön und klar gespielten Tragischen Ouverture (leichte Bläserschwächen), dann ein wunderschönes Tedeum, der Chor hat besonders gut und schön gesungen. Die Solisten sehr gut. Nach der Pause eine wunderbare 6. Dvorak. Klar, interessant und sehr spannend.
Tomáš Netopil gefällt mir immer besser.
Leider durch Verkühlung und Zahnweh etwas beeinträchtigt!


Interpreten
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie, Chor
Simona Šaturová, Sopran
Adam Plachetka, Bassbariton
Tomáš Netopil, Dirigent
Programm
Johannes Brahms
Tragische Ouverture d-moll op. 81 (1880)
Antonín Dvořák
Te Deum op. 103
***
Symphonie Nr. 6 D-Dur op. 60 (1880)

Donnerstag, 14. September 2017

Musica Aeterna - Currentzis, 13. September 2017, Konzerthaus

Ein volles Haus - draußen gab es Schilder mit Karten gesucht.
Leider war der Saal komplett abgedunkelt


Im ersten Teil wurde a cappella gesungen, der Chor ist herrlich, unglaublich präzise in der Intonation und es wurde ungemein spannend dirigiert. Die Stückauswahl war wunderbar und hat hervorragend zusammengepasst!
Das Mozartrequiem nach der Pause war nicht ganz so gut, leider spielte sie mit Originalinstrumenten, was besonders beim Tuba Mirum gar nicht gepasst hat. Dazu noch ein Bass, der mir gar nicht gefallen hat. Er hat außerdem sehr baritonal geklungen. Der Sopran hatte Probleme beim passagio.
Der Alt war wirklich gut und der Tenor hatte ein wunderschönes Timbre.
Chor weiterhin ausgezeichnet, aber ab dem Lacrymosa war ein deutlicher SPannungsabfall spürbar.
Insgesamt aber immer noch sehr schön


Interpreten
MusicAeterna
MusicAeterna Chor
Julia Lezhneva, Sopran
Catriona Morison, Mezzosopran
Thomas Cooley, Tenor
Tareq Nazmi, Bass
Teodor Currentzis, Dirigent
Programm
Hildegard von Bingen
O vis eternitatis
György Ligeti
Lux aeterna (1966)
Alfred Schnittke
Konzert für Chor (II. «Sabran' je pesen sikh, gde kazhdyj stikh») (1984-1985)
Igor Strawinski
Credo (1932)
Henry Purcell
I will sing unto the Lord Z 22 (1679)
Alfred Schnittke
Drei geistliche Gesänge (1. Mutter Gottes, Jungfrau Maria) (1983-1984)
Arvo Pärt
Salve Regina (2001-2002)
Henry Purcell
Hear my prayer, O Lord Z 15 (1680-1682 ca.)
Remember not, Lord, our offences Z 50 (1679-1681 ca.)
***
Wolfgang Amadeus Mozart
Requiem d-moll K 626 (1791)

Montag, 11. September 2017

Chowanschtschina, 8. September 2017, Staatsoper

Den unten angeführten Rezessionen ist nicht viel hinzuzufügen.


Der Dirigent war Michael Güttler war nicht so spannend, aber immer noch sehr gut.
Neu war auch Thomas Ebenstein als Schreiber. Er gefällt mir immer besser. Er ist wirklich eine Stütze des Ensembles






siehe auch
https://flohwien.blogspot.co.at/2015/10/chowanschtschina-30-september-2015.html


https://flohwien.blogspot.co.at/2014/11/chowanschtschina-15-november-2014.html


Andrzej Dobber, Thomas Ebenstein. Copyright: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn




Ain Anger, Elena Maximowa. Copyright: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
















Dirigent Michael Güttler
Regie Lev Dodin
Ausstattung Alexander Borovskiy
Licht Damir Ismagilov
Regiemitarbeit Valery Galendeev
Choreographie Yuri Vasilkov
Bewegungsregie Iurii Khamutianskii
Dramaturgie Dina Dodina
 
Iwan ChowanskiFerruccio Furlanetto
Andrei ChowanskiChristopher Ventris
GolizynHerbert Lippert
SchaklowityAndrzej Dobber
DossifeiAin Anger
Marfa



Elena Maximova

Chowanschtschina, 8. September 2017, Staatsoper

Den unten angeführten Rezessionen ist nicht viel hinzuzufügen.


Der Dirigent war Michael Güttler war nicht so spannend, aber immer noch sehr gut.






Neu war auch der Schreiber Thomas Ebenstein, der mir wirklich sehr gut gefallen hat, er wird immer besser und ist eine echte Stütze des Ensembles!


siehe auch
https://flohwien.blogspot.co.at/2015/10/chowanschtschina-30-september-2015.html


https://flohwien.blogspot.co.at/2014/11/chowanschtschina-15-november-2014.html




DirigentMichael Güttler
RegieLev Dodin
RegiemitarbeitValery Galendeev
AusstattungAlexander Borovskiy
LichtDamir Ismagilov
ChoreographieYuri Vasilko
BewegungsregieYuri Khamutianskiy
DramaturgieDina Dodina
ChorleitungThomas Lang
Fürst Iwan ChowanskiFerruccio Furlanetto
Fürst Andrei ChowanskiChristopher Ventris
Fürst Wasili GolizynHerbert Lippert
SchaklowityAndrzej Dobber
DossifeiAin Anger
MarfaElena Maximova
SusannaLydia Rathkolb
EmmaCaroline Wenborne
WarsonofiewMarcus Pelz
KuskaCarlos Osuna
StreschnewWolfram Igor Derntl
1. StrelitzeHans Peter Kammerer
2. StrelitzeAyk Martirossian
Vertrauter GolizynsBenedikt Kobel
Ein SchreiberThomas Ebenstein

Freitag, 8. September 2017

Il Trovatore, 7. September 2017, Staatsoper

Die Saisoneröffnung ist rundum gelungen! Nach kleinen Abstimmungsproblemen wurde es ein großartiger Abend auf Weltklasseniveau!


Beeindruckend Luciana D'Intino als Azuzena. Herrliche Tiefe und dämonisch in der Ausstrahlung. Anna Netrebko hat zu Beginn (nach ihrer Verkühlung) ihre Stimme getestet und dann voll losgelegt. George Petean ein wunderschön singender Luna. Yusif Eyvazov herrlich gesungen, besonders die Stretta, da war wirklich Dampf dahinter. Leider ist sein Timbre nicht das Schönste. In der Darstellung war es intensivst und dramatisch.
Hervorheben möchte ich auch Jongmin Park, der uns einen wunderschön singenden Ferrando bot.


Es fängt immer mit der Qualität des Dirigenten an und der war auch toll. Marco Armiliato begeisterte und begleitete gefühlvoll und warm. Die Sänger wurden wirklich nie überdeckt.


Jubel!!!










Dirigent Marco Armiliato
Regie Daniele Abbado
Bühnenbild Graziano Gregori
Kostüme Carla Teti
Licht Alessandro Carletti
Regiemitarbeit Boris Stetka
Bühnenbild-Mitarbeit Angelo Linzalata
 
Il Conte di LunaGeorge Petean
LeonoraAnna Netrebko
AzucenaLuciana D´Intino
ManricoYusif Eyvazov
FerrandoJongmin Park
InesSimina Ivan
RuizJinxu Xiahou
Un vecchio zingaroOleg Savran
Un messoWolfram Igor Derntl