Montag, 26. März 2018

Mickisch - Parsifal, 25. März 2018, Konzerthaus

Mickisch ist immer unterhaltsam, auch wenn er immer apodoktischer wird und seine eigenen Meinung zu allgemeiner Gültigkeit erklärt!
Parsifal wurde für Kenner erklärt. Er hat uns wieder viele Zusammenhänge erklärt und sehr schön Klavier gespielt






Stefan Mickisch spielt und erklärt Richard Wagners «Parsifal»
Richard Wagner
Parsifal. Bühnenweihfestspiel (Teilaufführung in Bearbeitung für Klavier) (1877-1882)


Dantons Tod, 24. März 2018, Staatsoper

Wir waren nach der Vorstellung all begeistert. Intensivste anderthalb Stunden. Das ist der brillanten Musik und dem ausgezeichneten Dirigat von Susanne Mälkki geschuldet. Klanggebirge und zarteste Töne brachte uns das Staatsopernorchester. Die Inszenierung spielt in einem Eimheitsraum. Mir hat die Deutung von Regisseur Köpplinger sehr gut gefallen, das Volk die Hauptrolle spielen zu lassen.
Wolfgang Koch sang und spielte einen resignierenden Danton, Herbert Lippert mit seinen bekannten Schwächen, Jörg Schneider sehr schön, Bemerkenswer Thomas Ebenstein hat eine wirklich passende Rolle toll gesungen und gespielt, Olga Bezsmertna sang eine berührende Lucile


Ich kann den eher mäßigen Kritiken so nicht zustimmen, aber mir scheint, als ob mit einer Erwartungshaltung hineingegangen wurde, die sich an den alten Inszenierungen misst.


http://www.operinwien.at/werkverz/einem/adanton2.htm
https://onlinemerker.com/wien-staatsoper-dantons-tod/








Dirigentin                   Susanna Mälkki


Regie und Licht         Josef Ernst Köpplinger


Bühnenbild                Rainer Sinell


Kostüme                     Alfred Mayerhofer


Choreographische Mitarbeit         Ricarda Regina Ludigkeit


 


George Danton            Wolfgang Koch


Camille Desmoulins    Herbert Lippert


Hérault de Séchelles   Jörg Schneider


Robespierre                 Thomas Ebenstein


Lucile                           Olga Bezsmertna


Saint Just                     Ayk Martirossian


Herman                       Clemens Unterreiner


Simon                          Wolfgang Bankl


ein junger Mensch       Wolfram Igor Derntl


1. Henker                     Wolfram Igor Derntl


2. Henker                     Marcus Pelz


Julie                             Alexandra Yangel


eine Dame                   Ildikó Raimondi


ein Weib                       Lydia Rathkolb

Freitag, 23. März 2018

A Quiet Place, 22. März 2018, Kammeroper

Eine schräge Handlung um Familienkonflikte mit schräger Handlung. Ausgezeichnet gesungen und gespielt. Am besten hat mir Daniel Foki gefallen. Sehr gut und spannend dirigiert.






Sam    Steven Scheschareg   


Dede   Katrin Targo  


Junior Daniel Foki    


Francois         Nathan Haller


Weiters mit: Rebecca Blanz, Veronika Dünser, Georg Klimbacher, Markus Miesenberger, Johannes Schwendinger und Savva Tikhonov


Vokalensemble: Maria Ladurner, Johanna Zachhuber, Bernd Hemedinger & Matthias Liener


 


Komposition  Leonard Bernstein      Libretto Stephen Wadsworth           Musikalische Leitung Walter Kobéra             Inszenierung Philipp M. Krenn        Bühne & Kostüme Christian Tabakoff        Lichtdesign Norbert Chmel             Einstudierung Vokalensemble Antanina Kalechyts

Donnerstag, 22. März 2018

Die Zauberflöte, 21. März 2018, Schönbrunner Schloßtheater
















Ein höchst vergnüglicher Abend im Schloßtheater Schönbrunn. Ein wunderschönes Theater, dazu sehr gute Musik und Performance. Peter Marschik leitet das Orchester mit viel Verve und bringt schönen Mozart auf die Bühne. Sehr gute Sänger mit Entwicklungspotential. Am weitesten war die Pamina Minami Matsubara. Beeindruckend Vanessa Lina Waldhart als Königin der Nacht! Tamino David Jagodic mit luftigem Timbre.
Die Inszenierung zwar nicht erklärbar, aber sehr unterhaltsam und wirklich lustig. Papageno Klemens Adamlje sehr gut und trägt den Abend. Herrlich die Drei Damen! Daher schon von Beginn an beste Stimmung!






































Musikalische Leitung: Peter Marschik
Inszenierung: Beverly Blankenship
Webern Symphonie Orchester


Tamino  David Jagodic
Pamina Minami Matsubara
Papageno Klemens Adamlje
Papagena Marina Margarita Auer
Sarastro Petro-Pavlo Tkalenko
Königin der Nacht Vanessa Lina Waldhart
1. Dame Svenja-Isabella Kallweit
2. Dame Andreea Cojoc
3. Dame Patricia Karoline Nolz
1. Knabe Klara Johanna Wallroth
2. Knabe Verena Kronbichler
3. Knabe Tanja Elisa Glinser
Sprecher David Olafsson
Monostatos Gyroir Viktorsson
1. Geharnischter Quentin Desgeorges
2. Geharnischter Younghoon Yoon


Mittwoch, 21. März 2018

Der Besuch der alten Dame, 20. März 2018, Theater an der Wien

Solche Abend sind wirklich ein Glücksfall. Ein toller Plot, ein tolles Theaterstück, ein tolles Libretto adäquat vertont und dann noch grandios inszeniert und gespielt und gesungen!
Ich verstehe nicht, dass solche Werke nicht regelmäßig aufgeführt werden. Im vollen Theater an der Wien genossen wir den Abend. Die Inszenierung begann düster und grau und mit Fortgang der Handlung wurde alles immer bunter bis es zu Schluß ein Farbenorgie wurde! Darsteller asugezeichnet! Katarina Karneus war sehr gut, aber Stimmer war etwas dünn. Orchester und Dirigent Michael Boder großartig! Russel Braun wunderbar, vor allem in der zweiten Waldszene, so herrlich entspannt! 










Musikalische Leitung             Michael Boder


Inszenierung                          Keith Warner


Ausstattung                           David Fielding


Choreografie                         Karl Alfred Schreiner


Licht                                       John Bishop


Video                                     David Haneke


Claire Zachanassian             Katarina Karneus


Ihr Gatte VII                           Ernst Allan Hausmann


Ihr Gatte IX                            Erik Årman


Boby, ihr Butler                     Mark Milhofer


Koby / Boomer                      Antonio Gonzales **


Loby / Pressemann               Alexander Linner **


Roby                                      Jakob Müller ***


Toby                                      Rudolf Karasek ***


Alfred Ill                                 Russell Braun


Mathilde, seine Frau              Cornelia Horak


Ottilie, seine Tochter             Anna Marshania *


Karl, sein Sohn                      Johannes Bamberger


Bürgermeister                       Raymond Very


Annette, seine Frau               Kaitrin Cunningham **


Pfarrer                                   Markus Butter


Lehrer                                    Adrian Eröd


Dr. Nüßlein, Arzt                   Martin Achrainer


Hahncke, Polizist                  Florian Köfler *


Erste Frau                             Anna Gillingham *


Zweite Frau                           Carolina Lippo *


Hofbauer                               Botond Odor


Helmesberger                       Matteo Loi *


Bahnhofvorstand                   Alessio Borsari **


Zugführer                              Marcel Krokovay **


Kondukteur                            Masanari Sasaki **


Kameramann                        Jörg Espenkott **


Orchester                              ORF Radio-Symphonieorchester Wien


Chor                                      Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)


*                                             Mitglieder des Jungen Ensembles des Theater an der Wien


**                                           Mitglieder des Arnold Schoenberg Chores


***                                          Statisterie des Theater an der Wien

Dienstag, 20. März 2018

Michael Heltau und die Wiener Theatermusiker, 19. März 2018, Burgtheater

Michael Heltau als 85jährigen kann immer noch einen ganzen Abend auf der Bühne bestreiten und fasziniert mit einem sehr netten und unterhaltsamen, jedoch relativ melancholischen Programm.
Auffalend die hohe Qualität der Wiener Theatermusiker, feinfühligste Begleitung!






  • Arrangements & musikalische Leitung  Tscho Theissing
  • Klavier Otmar Binder
  • Klarinette Klaus Gesing
  • Violine Bettina Gradinger
  • Kontrabass Herbert Mayr
  • Akkordeon Maria Reiter


 

Montag, 19. März 2018

Otello, 18. März 2018, Staatsoper

Es war wirklich ein großartiger Abend, Roberto Alagna mit großer Verve und Einsatz, leicht rauher Stimme aber immer sicher und sehr aktiv, dazu eine wunderbare Desdemona von Aleksandra Kurzak. Das Lied von der Weide und das Ave Maria zu Tränen rühend mit sicherer Stimme und sehr scönem Timbre, Dalibor Jenis ein bedrohlicher und stimmsicherer Jago. Antonio Polli mit sehr schönem Tenor. Und vor allem Graeme Jenkins! Das Orchester spielte alle seine Vorzüge aus und schaffte eine wunderbare Athmosphäre. Der Chor im ersten Bild etwas unpräzise!


siehe auch die differenzierte und genaue Analyse von Dominik Troger:
http://www.operinwien.at/werkverz/verdi/aothello7.htm












Dirigent             Graeme Jenkins

Regie                 Christine Mielitz

Bühne               Christian Floeren

Kostüme           Christian Floeren

 

Otello^               Roberto Alagna

Jago,                 Dalibor Jenis

Lodovico,          Alexandru Moisiuc

Desdemona,     Aleksandra Kurzak

Cassio               Antonio Poli

Roderigo           Leonardo Navarro

Montano            Orhan Yildiz

Emilia                Ilseyar Khayrullova


 

Freitag, 16. März 2018

Carousel, 15. März 2018, Volksoper

Wir waren in der Vorpremiere. Die Volksoper hat da eine wunderbare Inszenierung auf die Bühne gestellt. Es passen die Kostüme, die Bühne ist praktisch gebaut und ermöglicht schnelle Umbauten, der Kitsch ist nicht vorhanden. Zu Beginn sind Pferde auf Rollen das Carousel (sehr gut gelöst). Der Rummelplatz ist herrlich anzuschauen.
Später sind die Orte nur durch wenige Requisiten angedeutet, aber immer erkennbar. Der Himmel war sehr schön!
Am besten hat mir die lange Tanzszene gegen Schluß gefallen, in der Billy Bigelow seiner Tochter zuschaut. Wunderbar getanzt von Mila Schmidt!!
Daniel Schmutzhard ist großartig als Billy Bigelow, er hat dern herben Charme des Hutschenschleuderers und singt ausgezeichnet. Mara Mastalir ist eine bezaubernde Julie mit sehr schöner Stimme. Direktor Meyer tritt natürlich auch wieder auf. Johanna Arrouas hat sehr nett gesungen und gespielt.
Das Orchester spielte sehr animiert. Die Story (nach Liliom) ist wirklich sehr gut und trägt das Stück, die Musik ist sehr angenehm und schön, aber ohne große Schlager.


Ein höchst erfreulicher Abend!


































 
alle: Copyrigth: Volksoper Wien










Dirigent Joseph R. Olefirowicz

Regie Henry Mason

Bühnenbild und Kostüme Jan Meier

Choreographie Francesc Abós

Licht Guido Petzold

Billy Bigelow Daniel Schmutzhard

Julie Jordan Mara Mastalir

Carrie Pipperidge Johanna Arrouas

Nettie Fowler Atala Schöck

Enoch Snow Jeffrey Treganza

Jigger Craigin Christian Graf

Louise Bigelow Mila Schmidt

Sternwart / Dr. Seldon Robert Meyer

Mrs. Mullin Regula Rosin

David Bascombe Nicolaus Hagg

Donnerstag, 15. März 2018

La Bohème, 14. März 2018, Staatsoper

Die uralte Inszenierung der Boème funktioniert bis heute wunderbar, vor allem wenn so schön musiziert wird. Nach kleine Anfangsproblemen (1. Aufführung) wurde herrlichst und vor allem berührend musiziert. Speranza Scapucci schaffte einen berührenden Klangteppich für großartige Sänger! Es entscheidet sich immer am Dirigentenpult.
Allen voran Anita Hartig und Jean-Francois Borras! Anita Hartig mit feinster Stimme und warmen Timbre. Da sitzt wirklich alles. Jean-Francois Borras hat ein wunderbares Timbre und Sicherheit in allen Lagen. Alessio Arduini und Valentina Naforniţa rollendeckend und auch sehr gut. Jongmin Park eine sehr gute Mantelarie. Leider ist Alfred Sramek verstorben, aber Markus Pelz macht seine Sache auch sehr gut.








Dirigentin Speranza Scappucci
Regie und Bühnenbild Franco Zeffirelli
Kostüme Marcel Escoffier
 
Rodolfo Jean-François Borras
Mimì Anita Hartig
Marcello Alessio Arduini
Musetta Valentina Naforniţa
Schaunard Igor Onishchenko
Colline Jongmin Park
Benoit Marcus Pelz
Alcindoro Marcus Pelz

Montag, 12. März 2018

Belcea Quartet, 11. März 2018, Mozartsaal

Zu Beginn wurde der Haydn, ab dem 2. Satz auch wirklich gut, ohne Vibrato gespielt, dann das beste Stück des Abend, der Ligeti, klar und transparent, sehr spannend. Nach der Pause der tschaikowsky wie immer auf Weltklasseniveau aber für mich ein bisserl kühl. Vielleicht ahtt ich auch einen schlechten Abend.




Interpreten
Belcea Quartet
Corina Belcea, Violine
Axel Schacher, Violine
Krzysztof Chorzelski, Viola
Antoine Lederlin, Violoncello
Programm
Joseph Haydn
Streichquartett D-Dur Hob. III/34 «Alla Zingarese» (1772)
György Ligeti
Streichquartett Nr. 1 «Métamorphoses nocturnes» (1953-1954)
***
Antonín Dvořák
Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 «Amerikanisches Quartett» (1893)

Candide, 10. März 2018, Oper Graz

Ein erstaunlicher Abend, vor der Pause eine mäßige Vorstellung, die wir beinahe (wären wir nicht in Graz gewesen) verlassen hätten, nach der Pause aber dann sehr ordentliches musizieren. Ich vermute, dass der Dirigent Markus Merkel und auch die anderen sehr nervös waren. Ausgenommen davon waren Iris Vermillion, die wirklich die Beste des Abends war und die köstliche Maria Happel, die die komischen Texte von Loriot sprach. Alexander Kaimbacher hat leider nicht die lyrische Stimme, die für diese Rolle vonnöten ist. Sophia Brommer sang ihre große Arie eigentlich sehr schön, leider waren nicht alle Spitzentöne rein, das Duett mit Iris Vermillion war unbeschreiblich komisch.
Sehr unterhaltsam die fünf Männer (aus dem Chor).


Musikalische Leitung
Marcus Merkel
Künstlerische Produktionsleitung
Juana Ines Cano Restrepo
Dramaturgie
Bernd Krispin
Chor und Extrachor
Bernhard Schneider
Erzählerin
Maria Happel
Candide
Alexander Kaimbacher
Cunegonde
Sophia Brommer
Doctor Pangloss | Martin | Señor 1
David McShane
Old Lady
Iris Vermillion
Governor | Vanderdendur | Ragotski
Manuel von Senden
Paquette
Sieglinde Feldhofer
Maximilian | Captain | Señor 2
Dariusz Perczak
Cosmetic Merchant | Inquisitor 1 | Judge 1 | Charles Edward
Christian Scherler
Doctor | Inquisitor 2 | Judge 2
Richard Friedemann Jähnig
Alchemist | Sultan Achmet | Crook
Markus Murke
Croupier
Zoltan Galamb
Junkman | Hermann Augustus
István Szecsi
Stanislaus
Dietmar Hirzberger



Liederabend Florian Boesch • Malcolm Martineau, 7. März 2018, Brahmssaal

Ich liebe die Art zu singen von Florian Boesch. Er gibt seiner Interpretation so viel Sinn und Hintergrund. Da kommt kein Ton falsch und einfach so dahergesungen. Er kann aber auch schön singen. Daher war dieser Abend ein Ereignis. Die Umstellung der Lieder war durchdacht und genau richtig. Als Zugabe gabs dann noch die taubenpost








Interpreten
Florian Boesch Bariton                                                                                              
                                      





Programm

Franz Schubert

Liebesbotschaft, D 957/1

Frühlingssehnsucht, D 957/3

Ständchen, D 957/4

Abschied, D 957/7

In der Ferne, D 957/6

Aufenthalt, D 957/5

Kriegers Ahnung, D 957/2

— Pause —

Franz Schubert Grenzen der Menschheit, D 716

Meeres Stille, D 216

Der Fischer, D 225

Das Fischermädchen, D 957/10

Am Meer, D 957/12

Ihr Bild, D 957/9

Die Stadt, D 957/11

Der Doppelgänger, D 957/13

Der Atlas, D 957/8

Mittwoch, 7. März 2018

NDR Elbphilharmonie Orchester / Anderszewski / Hengelbrock, 6. März 2018, Konzerthaus

Leider ein etwas matterer Abend. Aber zuerst zum Positiven. Piotr Anderszewski spielte klar und fein, hat mir sehr gut gefallen, das Orchester leider etwas unpräzise und die Bläser hart und unschön.
Nach der Pause der Gigant der 5. Mahler. Mir war eigentlich fad. Es begann schon mit 2 falschen Tönen beim ersten Signal, uind so kann man von "einmal Problemfall, immer Problemfall" sprechen. Es wurde ohne Swing und hart wie ein preussischer Marsch gespielt. Es fehlten die Übergänge - jedesmal beim Einsatz einer neuen Gruppe begann das Stück von vorne. Dazu vermisste ich das tänzerische, das ja so fein ist. (es swingte einfach gar nicht). Ich möchte die Streicher davon ausnehmen, die zeitweise wirklich sehr schön spielten.


Aber trotzdem großer Jubel! Es muss wohl vor allem laut sein!


Anmerkung: Die Hörner klingen viel blechernen, auch die Ober schnarrendr als bei den Wiener Orchestern!




Interpreten
NDR Elbphilharmonie Orchester
Piotr Anderszewski, Klavier
Thomas Hengelbrock, Dirigent
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester c-moll K 491 (1786)
***
Gustav Mahler
Symphonie Nr. 5 (1901-1902)

Dienstag, 6. März 2018

Klavierabend Martha Argerich / Lilya Zilberstein, 6. März 2018, Konzerthaus

Die "grande vieille Madame" des Klaviespiels hat uns einen wunderschönen Abend beschert. Klar und emotionell stark spielte Martha Argerich und Lilya Zilberstein die Stücke. Der Schumann war schön, der Liszt schon beeindruckend in seiner Vielfärbigkeit und Dynamik, der Rachmaninoff ungalublich schön.


Interpreten
Martha Argerich, Klavier
Lilya Zilberstein, Klavier
Programm
Robert Schumann
Studien für den Pedal-Flügel. Sechs Stücke in kanonischer Form op. 56 (Bearbeitung für zwei Klaviere: Claude Debussy) (1845/1891)
Franz Liszt
Concerto pathétique S 258 für zwei Klaviere (1857 vor)
***
Sergej Rachmaninoff
Symphonische Tänze op. 45 (Fassung für zwei Klaviere) (1940)

Montag, 5. März 2018

Pelléas et Mélisande, 4. März 2018, Kammeroper

Diese aufführung war ganz anders als in der Staatsoper. Durch das kleine Orchester (ausgezeichnete Bearbeitung) wurde der Klang zu einem extrem expressionistischem. Die Inszenierung nicht interessant! Die Sänger aber alle sehr gut Besonders haben mir Anna Gillingham als Mélisande und Florian Köfler als Arkel gefallen.


sdv


fdbv


Musikalische Leitung

Claire Levacher


Inszenierung

Thomas Jonigk

Ausstattung

Lisa Däßler

Licht

Franz Tscheck

Pelléas

Julian Henao Gonzalez

Mélisande

Anna Gillingham

Golaud

Matteo Loi

Arkel

Florian Köfler

Geneviève

Anna Marshania

Yniold / junger Pelléas

Quentin Retzl

Junge Mélisande

Lana Matic

Orchester

Wiener KammerOrchester

Eugen Onegin, 3. März 2018, Staatsoper

Diesmal war es noch besser, obwohl die unterkühlte Inszenierung nicht das Gelbe vom Ei ist. Der Dirigent Louis Langrée wesentliche agiler und spannender und daher sowohgl die Ballszene und die Polnaise sehr spitzig und unterhaltsam, die Sänger weiterhin besonders gut. Weit mehr als eine Repertoiraufführung! Olga Bezsmertna wunderbar, herrliche Stimme, Pavel Cernoch großartig, lyrisch und auch in der Erregung in der Ballszene, Mariusz Kwiecin ein Weltklassebariton, der diese Sprödheit und Unentschlossenheit des Onegin sehr gut herüberbringt, Ferruccio Furlanetto wie immer traumhaft.
Der Schluß war diesmal besonders schön!!







Dirigent Louis Langrée
Regie Falk Richter
Bühne Katrin Hoffmann
Kostüme Martin Kraemer
Choreographie Joanna Dudley
Licht Carsten Sander
 
Tatjana Olga Bezsmertna
Eugen Onegin Mariusz Kwiecien
LenskiPavel Cernoch
Fürst Gremin Ferruccio Furlanetto
Larina Stephanie Houtzeel
Olga Margarita Gritskova
Filipjewna Zoryana Kushpler
Ein Hauptmann Igor Onishchenko
Saretzki Igor Onishchenko
Triquet Pavel Kolgatin