Montag, 28. Mai 2018

Die goldene Stunde, Roman Hauser, 27. Mai. 2018, Jesuitenkirche


Ein wunderbarer Abend, besonders die Trois Pièces op. 29 von Pierné und die Carillon (Glockenspiel) von Vierne waren wunderschön. Roman Hauser ist ein toller Organist!
Das alles in meiner Lieblingskirche bei Sonnenschein



Sonntag, 27. Mai 2018
Roman Hauser
 
Joseph Bonnet (1884-1944)
Variations de Concert op.1
 
Gabriel Pierné (1863-1937)
Trois Pièces op. 29
I. Prélude
II. Cantilène
III. Scherzando de Concert
 
Jehan Alain (1911-1940)
Choral Dorien JA 67
 
Louis Vierne (1870-1937)
Carillon de Westminster op. 54/6

Wiener Philharmoniker/Eschenbach, 26. Mai 2018, Musikverein


Ein sehr angenehmer Rihm zur Einstimmung, dann eine sehr schöne 1. Bruckner und Eschenbach. Er hat besser dirigiert als erwartet und dirigierte ohne große Aufregung, Die Philharmoniker spielten grandios, Bruckner gehört halt zu ihrem Kernrepertoire



Christoph Eschenbach
Orchester Wiener Philharmoniker

Programm

Wolfgang Rihm
Spiegel und Fluss

Anton Bruckner
Symphonie Nr. 1 in c-Moll

Orchestra of the Age of Enlightenment / Paterson, 25. Mai 2018, Konzerthaus

Es war einer der lustigsten und entspanntesten Abend im Konzerthaus. Ich habe in der Pause nie ein fröhlicheres Publikum gesehen, alle hatten ein Lächeln auf den Lippen!
Der Film ist grandios, auch wenn er nicht vollständig erhalten ist, denn am Schluß fehlen ein paar Szenen. Gegen Ende werden ungeheure Masse aufgeboten: Schlachtszenen  und ein Gartenfest in Schönbrunn. Wunderbare Schauspieler und eine herrrliche Musik, ausgezeichnet dargeboten vom Orchestra of the Age of Enlightenment unter Geoffrey Paterson.


Interpreten
Orchestra of the Age of Enlightenment
Geoffrey Paterson, Dirigent
Programm
Film «Der Rosenkavalier» (Regie: Robert Wiene, A 1925)
Richard Strauss
Musik zu «Der Rosenkavalier» (Regie: Robert Wiene, Ö 1925) (Fassung für Salonorchester) (1909-1910/1925)

Der Rosenkavalier

Im Rahmen der Reihe «Film + Musik live» präsentiert das Orchestra of the Age of Enlightenment mit dem britischen Dirigenten Thomas Kemp Robert Wienes Filmadaption des «Rosenkavalier» – selbstverständlich mit der Musik von Strauss, und zwar in einer Fassung für kleines Kinoorchester. Der große Filmerfolg baut freilich auf jenem der Oper auf. Diese zählt seit ihrer Uraufführung 1911 zu den beliebtesten des 20. Jahrhunderts und ist durchaus von wienerischem Flair: Der berühmte «Rosenkavalier-Walzer» geht auf Josef Strauß’ «Dynamiden-Walzer» zurück, und auch die Handlung ist in Wien angesiedelt. Bühne frei und Film ab für «eine wienerische Maskerad’»!

Donnerstag, 24. Mai 2018

Klavierabend Elisabeth Leonskaja, 23. Mai 2018, Mozartsaal


Elisabeth Leonskaja ist eine introvertierte Pianistin und so spilet sie die drei letzten Sonaten mit feinstem Anschlag (diesmal fast fehlerfrei). Sehr lyrisch und nur im ersten Satz der op. 111 zupackend. Man ist in einen Sog von Stimmung gekommen. Sie zeigt auf, dass Beethoven schon fast ein Romantiker ist.
Berechtigter Riesenjubel und Gottseidank keine Zugabe!

Interpreten
Elisabeth Leonskaja, Klavier
Programm
Ludwig van Beethoven
Sonate E-Dur op. 109 (1820)
Sonate As-Dur op. 110 (1821)
Sonate c-moll op. 111 (1821-1822)

Dienstag, 22. Mai 2018

Samson und Dalila, 21. Mai 2018, Staatsoper

Und gleich wieder einwunderbarer Abend. Die Musik strömt wunderbar und geht wirklich ins Herz. Dazu zwei großartige Hauptdarsteller. Ein viriler Roberto Alagna, der alle Facetten der Rolle auskostet und ein sowohl ein echter Held, als qauch ein zwiespältig Liebender ist. Elīna Garanča singt mit klarer und reiner Stimme, ist immer bühnenpräsent. Carlos Álvarez mit samtweicher Stimme ist allerdings zu nett. Der Rest ausgezeichnet. Das ist das Schöne am Wiener Opernhaus, dass auch kleinste Rolle erstklassig besetzt sind. Die Inszenierung ist okay aber nicht mehr, da vor allem der zweite Akt komisch ist.

Dirigent

Marco Armiliato
Regie Alexandra Liedtke
Bühnenbild Raimund Orfeo Voigt
Kostüme Su Bühler
Choreographie Lukas Gaudernak
Licht Gerrit Jurda
Dalila Elīna Garanča
Samson Roberto Alagna
Oberpriester des Dagon Carlos Álvarez
Abimélech Sorin Coliban
ein alter Hebräer Dan Paul Dumitrescu
Kriegsbote der Philister Leonardo Navarro
erster Philister Jörg Schneider
zweiter Philister Marcus Pelz

Capriccio, 20. Mai 2018, Staatsoper

Ein wirklich rundum gelungener Abend. Michael Boder dirigierte das wunderbar aufspielende Orchester sanft und lies es klangschön aufspielen. Die Männer waren alle hervorragend, selbst Michael Schade hat mir ausgezeichnet gefallen. Adrian Eröd ein herrlich eifersüchtiger Olivier (er war auch am Tag danach in Samson und Dalila). Wolfgang Bankl ein großartiger Theaterdirektor, es ist schade, dass er nicht mehr grosse Rollen singen darf. Anna Gabler sang großteils besser als erwartt, aber hatte eine kleine Schwächephase am Beginn ihrer großen Schlußszene. Für diese Rolle braucht man halt eine wirkliche Primadonna! Angelika Kirschlager noch immer wunderbar. Ein grosses Lob auch an die Komparsen, alle rollendeckend. Herrlich das Männeroktett der Diener.
Dirigent
Michael Boder
Inszenierung Marco Arturo Marelli
Bühnenbild und Licht Marco Arturo Marelli
Kostüme Dagmar Niefind
Choreographie Lukas Gaudernak
Die Gräfin Anna Gabler
Der Graf,ihr Bruder Frank Morten Larssen
Flamand,ein Musiker Michael Schade
Olivier,ein Dichter Adrian Eröd
La Roche,ein Theaterdirektor Wolfgang Bankl
Die Schauspielerin Clairon Angelika Kirchschlager

Mittwoch, 16. Mai 2018

G.F. Händel: Messiah, 15. Mai 2018, Jesuitenkirche

Die Jesuitenkirche ist ein idealer Ort um Oratorien und Messen aufzuführen. Das stimmt die Akustik (jedenfalls auf meinem Platz) und die Umgebung. Es war ein ungemein stimmungsvoller Abend. Die 2 Stunden vergingen wie im Flug. Das Oratorium wurde leicht gelürzt um es auf 2 Stunden zu bringen (Pause geht nicht wegen mangelnderToiletteanlagen).
Andreas Pixner dirigiert sehr stark und hat den Chor wirklich gut vorbereitet. Präzises Singen und viel Emotion kommen herüber. Der Sopran ist derzeit wirklich ausgezeichnet (was nicht immer so war) und selbstverständlich auch der Rest. Für einen Amateurchor ist das einen Mammutaufgabe solche Mengen neben dem "normalen" Programm auch noch einzustudieren, Der Chor bekam auch verdienterweise noch einen Extraapplaus!
Die Solisten waren allesamt ausgezeichnet. Cornelia Horak mit fast keiner Schärfe (das kann sie manchmal), Martina Steffl mit ihrem schönen Alt, Gernot Heinrich klar und sehr schön (seine erate Arie war wundervoll) und Klemens Sander mit weichem besonders angenehmem Bass.
Ein großes Lob an alle!



Mitwirkende:
Cornelia Horak, Sopran
Martina Steffl, Alt
Gernot Heinrich, Tenor
Klemens Sander, Bass
Chorvereinigung St. Augustin und Orchester
Dirigent: Andreas Pixner

Dienstag, 15. Mai 2018

Artemis Quartett / Leonskaja, 14. Mai 2018, Mozartsaal

Schostakowitsch ist meins, Dvorak nicht ganz so. Bei dem ist mir manchmal etwas fad. Aber gestern war es besser. Alles war wunderbar gespielt, so natürlich und eigentlich heimelig, aber trotzdem wunderbar intensiv. Elisabeth Leonskaja verstärkte das Quartett und fügte sich aufs harmonischte ein.
Die Schostakowitsch Stücke brillant und erfrischend, nicht zu hart, sondern melodisch. Der Dvorak ein romantisches Klangbad, aber dabei ganz luftig.

Interpreten
Artemis Quartett
Vineta Sareika, Violine
Anthea Kreston, Violine
Gregor Sigl, Viola
Eckart Runge, Violoncello
Elisabeth Leonskaja, Klavier
Programm
Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 5 B-Dur op. 92 (1952)
Antonín Dvořák
Klavierquintett A-Dur op. 81 (1887)
***
Dmitri Schostakowitsch
Klavierquintett g-moll op. 57 (1940)

Dienstag, 8. Mai 2018

All About Eve, 7. Mai 2018, Kammerspiele


Ein ausgezeichneter Abend, ein sehr gutes Stück für großartige Schauspieler. Sandra Cervik und Joseph Lorenz beherrschen die Bühne. Wie die kleine Eve von Martina Ebm sich vom Trutscherl zum Star wandelt kam gut hinüber. Alle Nebenrollen erstklassig besetzt.


siehe auch:
Kritik von Renate Wagner/Merker

Regie Herbert Föttinger
Bühnenbild Walter Vogelweider
Kostüme Birgit Hutter
Musik Mario Pecoraro
Dramaturgie Leonie Seibold
Licht Emmerich Steigberger
Klavier Belush Korenyi
Addison DeWitt, Kritiker Joseph Lorenz
Margo Channing, Schauspielerin Sandra Cervik
Birdie, Garderobiere Susa Meyer
Lloyd Richards, Theaterautor Alexander Pschill
Eve Harrington Martina Ebm
Karen Richards Martina Stilp
Bill Sampson, Regisseur Raphael von Bargen
Claudia Caswell, Schauspielerin Gioia Osthoff
Max Fabian, Produzent Fritz Egger
Phoebe Swintha Gersthofer
Und
Manuel Waitz, Denise Neckam, Sandra Schuller, Georg Drahosch, Robert Pichler, Christian Sappl

Montag, 7. Mai 2018

Die goldene Stunde - Roman Hauser, 6. Mai 2018, Jesuitenkirche

Roman Hauser spielte wunderbare französische Orgelmeister. Grandios in der sonnendurchfluteten Kirche. EIn frühabendlicher Genuß!

Roman Hauser
CD-Präsentation
 
Voilà! Ça y est!
 
Symphonische Orgelmusik in der Wiener Jesuitenkirche
 
Dieses erste Klangportrait der Orgel in der Wiener Jesuitenkirche bringt einen Streifzug durch die französische Orgel‐Symphonik zu Gehör.
 
Die Orgel in der Wiener Jesuitenkirche ist eine stilgetreue Neuschöpfung im Geiste Cavaillé‐Colls und als solche in Österreich einzigartig; Inspiriert vom Instrument in Saint‐François‐de‐Sales in Lyon (1880, III/P/45), das u.a. stilbildend auf die Musikerfamilie Widor wirkte, bietet sie sämtliche klanglichen Finessen, deren die authentische Interpretation französischer Orgel‐Symphonik bedarf.
 
Roman Hauser, Hauptorganist des Hauses, spielt eine Auswahl aus dem Programm der vorliegenden CD. Danach findet ein Künstlergespräch unter der Moderation von Peter Frisée (Orgel City Vienna - radio klassik Stephansdom) statt.
 
Danach sind Sie herzlich zu Wein und Brot in den Garten der Jesuiten eingeladen

Gemischter Satz, 5. Mai 2018, Konzerthaus

Ein Abend mit sehr unterschiedlichem Programm, aber immer begeisternd.
Die erste Kombination - Damensextett mit Wienerliedern war als Kombination die Beste!
Die Damen aus Leipzig sangen Schwierigstes ganz natürlich, dazu die Wienerlieder
Dann ein Klavierquartett gegen Techno - nicht ganz so das meine
Zum Schluß wunderbarer Boesch mit Franui und wieder der großartige Olafsson. Das Alphorntrio war ein wenig überflüssig!










Gemischter Satz: Auftakt, 4. Mai 2018, Mozartsaal



 An diesem Abend hat mich wieder Florian Boesch und vor allem Vikingur Olafsson begeistert. Insgesamt war der Abend runder als der Erste, sehr unterhaltsam das Mundharmonikaquartett.
Mira Lu Kovacs war sehr gut, aber ihre Musik ist nicht so die Meine. Dörte Lyssewski liest immer ausgezeichnet.



















Freitag, 4. Mai 2018

Gemischter Satz: Vorspiel, 3. Mai 2018, Mozartsaal

Ein ausgezeichneter Abend mit manchen Längen! Die Blockflötenstücke waren etwas zu lang, auch das Quartett eines moderen japanischen Komponisten. Aber die sontigen Stücke großartig!
Vor allem Florian Bösch mit den Liedern eines fahrenden Gesellen!

Interpreten
Dorothee Oberlinger, Blockflöte
Florian Boesch, Bassbariton
Musicbanda Franui
Fauré Quartett
Dörte Lyssewski, Lesung
Víkingur Ólafsson, Klavier
Die Strottern & Blech
Willi Resetarits, Gesang, Mundharmonika, Ukulele
Ernst Molden, Gesang, Gitarre
Walther Soyka, Wiener Knopfharmonika, Gesang
Hannes Wirth, Gitarre, Gesang
Steinbrener / Dempf & Huber, Bühnenraumkunst
Programm
19:00 Uhr, 1. Teil
Fauré Quartett / Dorothee Oberlinger / Dörte Lyssewski
Dauer ca. 40 Minuten
20:10 Uhr, 2. Teil
Musicbanda Franui / Florian Boesch / Dorothee Oberlinger / Vikingur Olafsson / Dörte Lyssewski
Dauer ca. 40 Minuten
21:20 Uhr, 3. Teil
Dorothee Oberlinger / Dörte Lyssewski / Die Strottern & Blech & Molden / Resetarits / Soyka / Wirth
Dauer ca. 40 Minuten