Dienstag, 31. Dezember 2019

Halka, 29. Dezember 2019, Theater an der Wien





Eine sehr schöne Oper in einer Inszenierung, wo wieder einmal nur der erste Akt passt und es dann eigentlich immer mehr hakt. Sehr gut dirigiert von Borowicz. Die Stars bestätigten ihre Kunst.
Beczala und Konieczny waren herausragend. Corinne Wnters leider eine gute Klasse darunter, viel zu unflexibel im Ausdruck und mit technischen Mängeln (kurzer Atem), was sich ersts langsam besserte. DEr Rest ausgezeichnet



Musikalische Leitung

Łukasz Borowicz

Biografie
Inszenierung

Mariusz Treliński

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Bühne

Boris Kudlička

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Kostüm

Dorothée Roqueplo

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Haar- und Make up-Desgin

Łukasz Pycior

Biografie
Choreografie

Tomasz Wygoda

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Licht

Marc Heinz

Biografie
Videodesign

Bartek Macias

Biografie
Dramaturgie

Piotr Gruszczyński

Biografie
Halka, ein Bauernmädchen

Corinne Winters

Biografie
Janusz, ihr Verlobter

Tomasz Konieczny

Biografie
Jontek

Piotr Beczała

Biografie
Stolnik

Alexey Tikhomirov

Biografie
Zofia, seine Tochter

Natalia Kawałek

Biografie
Dziemba, Haushofmeister

Lukas Jakobski

Biografie
Dudziarz

Sreten Manojlović

Biografie
Góral (15., 17. & 19.12)

Paul Schweinester

Biografie
Góral (22., 29. & 31.12)

Konstantin Leypus

Biografie
Orchester

ORF Radio-Symphonieorchester Wien

Biografie
Chor

Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)

Biografie
Tänzerinnen & Tänzer

Krzysztof Czerny, Małgorzata Czyżowska, Ilona Maria Gumowska, Katarzyna Anna Holtra, Paweł Kozłowski, Agata Kuczyńska, Krzysztof Łaszczyński, Wojciech Michalak, Gieorgij Puchalski, Nicol Iwona Wesołowska, Dominik Więcek, Izabela Zawadzka

Biografie

Hänsel und Gretel, 27. Dezember 2019, Staatsoper

Eine sehr schöne Aufführung. Tomas Hanus dirigiert sehr fei und schön, aber auch spannend. Leider ist die Bühnenmaschinerie laut, so stört sie zum Beispiel beim pianissmo am Beginn des Abendsegens. Wieso kann es nicht leiser sein, die Bäume lärmen auch, wenn sie hin- und hergezogen werden.
Es wird unglaublich wortdeutlich gesungen, von allen !!!!
Plummer und vor allem Andrea Caroll gefallen sehr gut. Monika Bohinec ist eine sehr gute Hexe.
Boaz Daniel und Houtzeel sehr ordentlich, leider ist Ileana Tonca nicht gut, ab dem passagio klappt es gar nicht! 



Dirigent Tomáš Hanus
Regie Adrian Noble
Ausstattung Anthony Ward
Licht Jean Kalman
Choreographie Denni Sayers
Video Andrzej Goulding
 
Peter Besenbinder Boaz Daniel
Gertrud Stephanie Houtzeel
Hänsel Margaret Plummer
Gretel Andrea Carroll
Knusperhexe Monika Bohinec
Sandmännchen Ileana Tonca
Taumännchen Ileana Tonca

Montag, 16. Dezember 2019

Peter Frisée-Widor in Wien, 15. Dezember 2019, Jesuitenkirche

Erneut ein wunderbarer Abend in der Jeuitenkirche
Die Symphonien für Orgel von Widor sind wirklich große Kunst! Peter Frisée spielt ausgezeichnet und es ist immer eine Freude!!


Widor in Wien  - Das Gesamtwerk Charles-Marie Widors in Wien
Mit seiner Symphonie Nr. 6 in g-Moll gelang Charles-Marie Widor am 24. August 1878 der Durchbruch zum Großmeister der symphonischen Orgelmusik. Das monumentale Werk lädt zum Entdecken und Verweilen in einem der schönsten Räume Wiens
Charles-Marie Widor (1844-1937)
Symphonie in g-Moll op. 42/2
Choral et Allegro
Adagio
Intermezzo
Cantabile
Final
Peter Frisée: Orgel

Freitag, 13. Dezember 2019

Orlando, 11. Dezember 2019, Staatsoper

siehe auch meine Notiz zur Premiere/Uraufführung

Wir gingen in der Pause, da ich mir den faden zweiten Teil nicht mehr antun wollte.
Mein Eindruck beim wiederhören war ein viel schwächerer. Ein Tableau jagt das nächste und man kann bei keinem richtig mitfühlen. Auch erschließt es sich überhaupt nicht, warum was wann gezeigt wird.
Musikalisch gefestigter und souveräner !

Manfred A. Schmid




Dirigent  Matthias Pintscher 
Libretto  Catherine Filloux

Olga Neuwirth 
Regie  Polly Graham
Bühnenbild  Roy Spahn
Video  Will Duke
Kostüme  Comme des Garçons
Haarkreationen  Julien D'ys
Masken  Comme des Garçons

Stephen Jones
Licht  Ulrich Schneider
Bewegungsregie  Jenny Ogilvie
Live Electronics und Sounddesign  Markus Noisternig

Gilbert Nouno
Sounddesign  Clément Cornuau
Klangregie  Julien Aleonard
Videoprogrammierung  David Butler
Regieassistenz  Andrew Bewley
Videoassistenz  Hayley Egan
Videoanimation  Patryk Senwicki
Dramaturgie  Helga Utz

Orlando Kate Lindsey 
Narrator Anna Clementi 
(Guardian) Angel Eric Jurenas 
Queen/Purity/Friend of Orlando's child Constance Hauman 
Shelmerdine/Greene Leigh Melrose 
Pope Christian Miedl 
Orlando's child Justin Vivian Bond 
Schlagzeug-Solist Lucas Niggli 
E-Gitarre Edmund Köhldorfer
Sasha/Chastity Agneta Eichenholz 
Modesty Margaret Plummer 
Dryden Marcus Pelz 
Addison Carlos Osuna 
Duke Wolfgang Bankl 
Doctor 1 Wolfram Igor Derntl 
Doctor 2 Hans Peter Kammerer 
Doctor 3 Ayk Martirossian 
Orlando's girlfriend Katie La Folle
Tutor Andreas Patton
Russian sailor Felix Erdmann
Servant Florian Glatt
Boat's captain Michael Stark
Children's father Tvrtko Stajcer
Officiant Massimo Rizzo
Fiancée Katharina Billerhart

Montag, 9. Dezember 2019

Jerusalem Quartet / Baggio, 6. Dezember 2019, Mozartsaal


Ein sehr schöner und interessanter Abend im Mozartsaal. Vor der Zugabe sagte der Bratschist "Wir haben jetzt unsere Musik gespielt, die auch die Eure ist"

Schulhoff schon wahnsinnig modern und vorwärtsgerichtet.Dann sehr spannende Kabarettlieder, ausgezeichnet für diese Besetzung arrangiert mit einer sehr guten Sängerin. Nahc der Pause ein wunderbarer Korngold, alles drin und nicht einen Moment fad - mit einem Totentanz Walzer als letztem Satz, der einen verstört zurückließ
Dann grandios die Zugabe!


Interpreten
Jerusalem Quartet
Alexander Pavlovsky, Violine
Sergei Bresler, Violine
Ori Kam, Viola
Kyril Zlotnikov, Violoncello
Hila Baggio, Sopran
Programm
Jiddisches Kabarett – von Warschau nach Amerika
Erwin Schulhoff
Fünf Stücke für Streichquartett (1923)
Leonid Desyatnikov
Fünf jiddische Kabarettlieder aus dem Warschau der 20er Jahre für Sopran und Streichquartett
***
Erich Wolfgang Korngold
Streichquartett Nr. 2 Es-Dur op. 26 (1935)

Zugabe:
Béla Bartók
Streichquartett Nr. 4 Sz 91 (4. Satz: Allegretto pizzicato) (1928)



Orlando, 8. Dezember 2019, Staatsoper

Ich will nicht ständig mit dem Holzhammer belehrt werden!!
Auch will ich eine Erzählung sehen - nicht nur eine Aneinanderreihung von (meist kurzen) Szenen, wo man nicht weiß, warum gerade dies kommt und was es mit der vorhergehenden zu tun hat.
Bis zur Pause geht es ja, aber dann wird es langsam immer fader, es kommt eine Belehrung nach der anderen und man fragt sich, warum und dann noch eine, irgendwann ist es dann aus, nachdem ein Sängerknabe in einem lampenbesstückten weißen Kostüm in dir Luft fliegt.

Die ganze Geschichte ist so textlastig, dass man dauernd mitlesen muss, und trotzdem nichts versteht. Die Erzählerin ist neben Orlando die größte Rolle. 

Aber zum Positiven:
Interessante und sehr schöne Kostüme, es ist schwer die Personen darin zu erkennen.
Schöne und gute Musik, aber nicht sehr abwechslungsreich, aber man kommt kaum dazu, hinzuhören, da man hauptsächlich damit beschäftigt ist, zu lesen und zu schauen!
Ausgezeichnete Sängerinnen und Darsteller, insbesondre der Chor/die Chöre sind zu loben.
Spannendes Dirigat und ausgezeichnetes Orchester. Der Dirigent Matthias Pintscher bekam auch den größten Applaus.
Kate Lindsey spielte und sang wunderbar! Auch der Schutzengel (Guardian Angel, er war als solcher nicht zu erkennen - er sah eher aus wie Quasimodo) ein Counter - Eric Jurenas

Bei einer Uraufführung dabeigewesen! Da ist  Prominenz angesagt im Zuschauerraum!



Renate Wagner spricht mir aus der Seele!
Heinrich Schramm-Schiessl noch böser

Dirigent Matthias Pintscher
Libretto Catherine Filloux

Olga Neuwirth
Regie Polly Graham
Bühnenbild Roy Spahn
Video Will Duke
Kostüme Comme des Garçons
Haarkreationen Julien D'ys
Masken Comme des Garçons

Stephen Jones
Licht Ulrich Schneider
Bewegungsregie Jenny Ogilvie
Live Electronics und Sounddesign Markus Noisternig

Gilbert Nouno
Sounddesign Clément Cornuau
Klangregie Julien Aleonard
Videoprogrammierung David Butler
Regieassistenz Andrew Bewley
Videoassistenz Hayley Egan
Videoanimation Patryk Senwicki
Kamera Patryk Senwicki
Dramaturgie Helga Utz
Videorecherche Maria Luttikhuis
Orlando Kate Lindsey
Narrator Anna Clementi
(Guardian) Angel Eric Jurenas
Queen/Purity/Friend of Orlando's child Constance Hauman
Shelmerdine/Greene Leigh Melrose
Pope Christian Miedl
Orlando's child Justin Vivian Bond
Schlagzeug-Solist Lucas Niggli
Sasha/Chastity Agneta Eichenholz
Modesty Margaret Plummer
Dryden Marcus Pelz
Addison Carlos Osuna
Duke Wolfgang Bankl
Doctor 1 Wolfram Igor Derntl
Doctor 2 Hans Peter Kammerer
Doctor 3 Ayk Martirossian
Orlando's girlfriend Katie La Folle
Tutor Andreas Patton
Russian sailor Felix Erdmann
Servant Florian Glatt
Boat's captain Michael Stark
Children's father Tvrtko Stajcer
Officiant Massimo Rizzo
Fiancée Katharina Billerhart

Donnerstag, 5. Dezember 2019

Elisabeth Kulman, 4. Dezember 2019, Mozartsaal


Elisabeth Kulman ist schon eine Sängerin der Extraklasse mit einer Riesenausstrahlung, die am Konzertpodium noch besser herauskommt! Wie sie ab dem ersten Moment bezaubert ist herrlich.
Dazu eine kluge Auswahl von Liedern und dazwischen Übergange vom Klavier (Walzer).
Im zweiten Teil dann komödiantisch und herrlich unterhaltsam, die Cabaret-Songs von Auden/Britten.

Ein runde Stimme mit großem Tonumfang und klare reine Intonation fast ohne Vibrato!

Interpreten
Elisabeth Kulman, Mezzosopran
Eduard Kutrowatz, Klavier
Programm
Franz Schubert
An mein Herz D 860 (1825)
Die junge Nonne D 828 (1825)
Du bist die Ruh D 776 (1823)
Walzer H-Dur D 145/2 »Atzenbrugger Deutsche Nr. 4« (Zwölf Walzer, siebzehn Ländler und neun Ecossaises) (1815–1821)
Gruppe aus dem Tartarus D 583 (1817)
Der Atlas D 957/8 (Schwanengesang, 2. Buch) (1828)
Der Flug der Zeit D 515 (1817 ?)
Franz Liszt
Walzer S 208a (1825)
Go not, happy day S 335 (1879)
Angiolin dal biondo crin S 269 (1839)
Jeanne d'Arc au bûcher S 293/2 (1874–1875)
***
Franz Schubert
Lachen und Weinen D 777 (1823 ?)
Eduard Kutrowatz
Und daun muas i wana
Georg Breinschmid
Kleine Improvisation (waan di net zu Tod)
Hugo Wolf
Schweig einmal still (Italienisches Liederbuch, Bd. 2/43) (1896)
Gustav Mahler
Liebst du um Schönheit (Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert) (1902)
Benjamin Britten
Tell Me the Truth About Love (Cabaret Songs) (1937)
Johnny (Cabaret Songs) (1937)
Cole Porter
Miss Otis regrets
Kurt Weill
Die Seeräuber-Jenny (Die Dreigroschenoper) (1928)
Benjamin Britten
Funeral Blues (Cabaret Songs) (1937)

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Ensemble Ultreia, 3. Dezember 2019, Haydn-Saal - mdw

Das Orchester recht gut, bei den neuen Stücken besser, leider der Mozart furchtbar. Geigen gequietscht, die Oboen und Hörner zu laut und alles zu schnell und aggressiv!
Das erste Stück von In-Gi Kim  in Ordnung, ein bisschen wie ein aufgescheuchte Fledermaus (Zitat einer Freundin).
 Dann der Mozart - da sieht man erst, wie schwer Mozart zu spielen ist.
Nach der Pause ein sehr gutes Stück von Oskar Gigele. Sehr gute Sängerin, leider war der Text nicht zu verstehen. Abschied des Geliebten oder wurde sie gar verlassen?
Zum Abschluß ein Stück, dass nur Klangflächen vulgo Lärm bot.


Das Ensemble Ultreia – ein neugegründetes Kammerorchester mit Studierenden an der MDW unter der Leitung von Gaetano Lo Coco – spielt Werke von W.A.Mozart (Symphonie Nr. 29), Charles Ives (The Unanswered Question) sowie zwei Werke von Kompositions-Studierenden der mdw.

Montag, 2. Dezember 2019

Quatuor Mosaïques; 30. November 2019, Mozartsaal

EIn runder Abend, lauter schöne Quartette, das Quartett spielt, als ob man zuhause wäre. Sanft, elegant und mit feinster Klinge. Aber ungemein interessant und vor allem schön.


Interpreten
Quatuor Mosaïques
Erich Höbarth, Violine
Andrea Bischof, Violine
Anita Mitterer, Viola
Christophe Coin, Violoncello
Programm
Joseph Haydn
Streichquartett g-moll Hob. III/74 »Reiterquartett« (1793)
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett A-Dur K 464 (1785)
***
Ludwig van Beethoven
Streichquartett F-Dur op. 59/1 (1805–1806)

Wiener Philharmoniker - Hrusa - Matsuev, 29. November 2019, Musikverein

Ausgezeichnet!
Die Dvorak Ouverture ist nicht wirklich toll, aber  einige nette Melodien. Das Konzert fulminant, herrlicher Pianist. Lustige Zugabe, "Happy Birthday" im Stil verschiedener Komponisten für den Oboisten.
Nachher ein wunderbarer Bartok. Jakub Hrusa kann es wirklich.
Ich selber war unkonzerntriert an diesem Abend, der Tschaikowski ging an mir vorüber!


Jakub Hrůša
Orchester Wiener Philharmoniker
Klavier Denis Matsuev
Jakub Hrůša

Antonín Dvořák
Carneval. Ouvertüre für großes Orchester, op. 92

Peter Iljitsch Tschaikowsky
Konzert für Klavier Nr. 1 in b-Moll, op. 23

-- Pause --
Béla Bartók
Konzert für Orchester, Sz 116