Mittwoch, 24. November 2021

Der fliegende Holländer, 21. November 2021, Staatsoper

Schon in der ersten Sekunde wurden wir gepackt und bis zum Schluß nicht losgelassen.

Bertrand de Billy mit dem Staatsopernorchester lief zur Höchstform auf. Dazu eine wirklich erlesene Sängerrunde (mit nur kleinen Abstrichen). Auch der Chor gab alles! 

Alle spielten tadellos

Bryn Terfel mit wunderbarer Stimme, Franz-Josef Selig ein edler Daland, Jörg SChneider gefällt mir immer sehr gut. Ein heller Tenor! Ausgezeichnet auch Noa Beinart und Daniel Jenz

Ricarda Merbeth ein bisserl schwächer, zeitweise zuviel Vibrato.

Sehr langer Applaus

Thomas Prochazka
Walter Nowotny



DirigentBertrand de Billy
RegieChristine Mielitz
AusstattungStefan Mayer
DramaturgieEva Walch
DalandFranz-Josef Selig
SentaRicarda Merbeth
ErikJörg Schneider
Der HolländerBryn Terfel
MaryNoa Beinart
SteuermannDaniel Jenz

Samstag, 20. November 2021

Axel an der Himmelstür, 19. November 2021, Volksoper

 Ein typischer "Benutzky", sehr nett, aber keine speziell gute Musik. Dafür wurde durch die Regie alles aus dem Stück herausgeholt. Es war schnell und die Pointen nicht ausgeleiert. Wir lachten fast das ganze Stück hindurch. Dirigiert flott und schmiessig, gesungen von allen sehr gut. Gespielt grandios und immer am Punkt - 


  • DirigentLorenz C. Aichner
  • RegiePeter Lund
  • StückbearbeitungPeter Lund
  • BühnenbildSam Madwar
  • VideoAndreas Ivancsics
  • KostümeDaria Kornysheva
  • ChoreographieAndrea Heil
  • Gloria Mills, FilmstarJulia Koci
  • Axel Swift, ReporterAndreas Bieber
  • Jessie Leyland, SekretärinJuliette Khalil
  • Theodor Herlinger, FriseurPeter Lesiak
  • Cecil McScott, FilmproduzentKurt Schreibmayer
  • Kriminalinspektor MortonNicolaus Hagg
  • 1. Herr / Autor / Randy Racebottom, KlatschreporterStefan Bischoff
  • 2. Herr / Aufnahmeleiter / Ausstatter / Bab Peppermint, RechtsanwaltJakob Semotan
  • 3. Herr / Komponist / Beleuchter / Tommy, PolizistOliver Liebl
  • 4. Herr / Regisseur / Meredith, Butler / Clark, Glorias ChauffeurJeffrey Treganza
  • 5. Herr / Tonmeister / Prinz Tino TacianoMaximilian Klakow

Pygmalion / Pichon »Brahms: Ein deutsches Requiem«, 18. November 2021, Konzerthaus

Ein sehr junges Orchester und Chor. Nur rd. 36 Sänger, daher ein sehr klarer und reiner Klang. Sehr schön vor der Pause und ein dann ein berührendes Requiem. Schuen dann ein kraftvoller Solist, Nikola Hillebrand ein sehr guter Sopran, aber nichts spezielles! 


INTERPRETEN

Pygmalion

Nikola HillebrandSopran

Andrè SchuenBariton

Raphaël PichonLeitung

PROGRAMM

Heinrich Schütz

Selig sind die Toten SWV 391 (1648))

Felix Mendelssohn Bartholdy

Mitten wir im Leben sind op. 23/3 (Drei Kirchenmusiken) (1830)

Johannes Brahms

Begräbnisgesang op. 13 (1858)

***

Ein deutsches Requiem op. 45 (1854–1868)

Mittwoch, 17. November 2021

La Bohème, 15. November 2021, Musiktheater Linz

Eine sehr schöne und moderne Inszenierung, die die Geschichte erzählt und nicht belehrt. 

Poschner dirigiert wie bisher immer ausgezeichnet, alle Sängér sehr gut.

Am besten hat mir Adam Kim gefallen, ein wunderbarer Bariton. Matjaz Stopinsek sehr ordentlich, heller Tenor und feine Stimme, ging mir aber nicht zu Herzen, Erica Eloff wirklich bezauberndes piano, im ff ein bisserl scharf. Berührend ihr Sterben. Ein leichtstimmig Musetta Fenja Lukas. Reinhard MAyr lies seine Chance in der Mantelarie ein bisserl aus.

Linz ist immer eine Reise wert


Musikalische Leitung

Markus Poschner
Inszenierung
Georg Schmiedleitner
Bühne
Sabine Mäder
Kostüme
Martina Lebert
Dramaturgie
Christoph Blitt
Chorleitung
Elena Pierini
Leitung Kinder- und Jugendchor
Olga Bolgari
Nachdirigat
Enrico Calesso

Marc Reibel

Mimì
Erica Eloff
Musetta
Fenja Lukas

Rodolfo, Dichter
Matjaž Stopinšek
Marcello, Maler
Adam Kim
Schaunard, Musiker
Martin Achrainer
Colline, Philosoph
Reinhard Mayr
Parpignol, fahrender Händler
Petar Asenov Stefanov
Benoît, Hausbesitzer
Marcus Pelz
Alcindoro, Staatsrat
Marcus Pelz
Sergeant der Zollbeamten
Markus Raab
Zollwächter
Boris Daskalov
Verkäufer
Domen Fajfar
Jin Hun Lee
Live-Kamera
Oliver Lasch

Chor des Landestheaters Linz
Kinder- und Jugendchor des Landestheaters Linz
Statisterie des Landestheaters Linz
Bruckner Orchester Linz

Gustavo Ovalles y su Alma Llanera / Die Tanzgeiger, 14. November 2021, Mozart-Saal

Ein zweigeteilter Abend, als erstes Venezuelanisches gemischt mit Wiener Anklängen (Fritz Kreisler) ´, eher ruhig gehalten, nach der PAuse frisch fröhliches von den Tanzgeigern, ein sehr besinnlicher Jodler als Höhepunkt. Zum Abschluß gemeinsames , sehr spannend

INTERPRETEN

Gustavo Ovalles y su Alma Llanera

Gustavo OvallesPercussion, Musikalische Leitung

Dalina UgarteVioline

Alois EberlPosaune

Gonzalo ManriqueGitarre

Juan Carlos Paniagua BustamanteBass

Die Tanzgeiger

Johanna KuglerVioline

Theresa AignerVioline

Michael GmaszViola

Marie-Theres SticklerHarmonika

Sebastian RastlKontrabass

Claus HuberTrompete

Dieter SchickbichlerPosaune

PROGRAMM

» Maracas & Geigen«

Jess-Trio-Wien / Wolfgang Holzmair, 10. November 2021, Mozartsaal

 Sehr hübscher Mittag. Geändertes Programm, da Holzmair erkrankt ist.

Ein bisserl fader Schumann, das Stück ist nicht prickelnd. Der Haydn sehr schön und fein. Fanny Mendelssohn dann ein grandioses Stück und sehr gut gespielt. Sehr interessant, schon ein bisserl Richtung Brahms. Die Zugabe dann sehr traurig, war möglicherweise als Andenken an jemanden gespielt

Jess-Trio-Wien

Elisabeth Jess-KropfitschVioline

Stefan Jess-KropfitschVioloncello

Johannes Jess-KropfitschKlavier


Robert Schumann

Phantasiestücke op. 88 für Klaviertrio (1842)

Joseph Haydn

Klaviertrio G-Dur Hob. XV/25 »Zigeunertrio« (1795 um)

Fanny Mendelssohn-Hensel

Klaviertrio d-moll op. 11 (1846–1847)

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Zugabe:

Robert Schumann

Klaviertrio Nr. 3 g-moll op. 110 (2. Satz: Ziemlich langsam) (1851)

Paul KropfitschVioline

PROGRAMM

»Erinnerungen«

Robert Schumann

Phantasiestücke op. 88 für Klaviertrio (1842)

Rainer Bischof

Todesfuge nach Paul Celan für Bariton und vier Violinen (2014–2015)

Fanny Mendelssohn-Hensel

Klaviertrio d-moll op. 11 (1846–1847)

Montag, 8. November 2021

Der Rosenkavalier, 7. November 2021, Volksoper

Auch die Volksoper kann große Oper. Eine sehr achtbare Leistung. Die Inszenierung erzählt die Geschichte in die 20er verlegt, aber passend. Der Rosenkavalier hat sogar einen Degen.

Musikalisch sehr schön dirigiert. Generell sehr gut gesungen. Jacquelin Wagner eine berührende Marschallin, Emma Sventelius ein sehr burschikoser Octavian, manchmal mit leicht rauher Stimme. Eine glockenhelle und sehr bestimmte Sophie ist Lauren Urquhart, Franz Hlawata, der offensichlich (ohne Ansage) eingesprungen ist, ein sehr vornehmer Ochs. Von den Comprimarii viel Daniel Ohlenschläger positiv auf. Morten Frank Larsen war ein ausgezeichneter Faninal (von den vorherigen Vorstellungen wurde schlechtes berichtet!!).

Dirigent                                               Hans Graf

Regie und Licht                                    Josef Ernst Köpplinger

Bühnenbild                                          Johannes Leiacker

Kostüme                                              Dagmar Morell

Choreinstudierung                              Thomas Böttcher

Die Feldmarschallin                            Jacquelyn Wagner

Baron Ochs auf Lerchenau                  Franz Hawlata statt Stefan Cerny

Octavian                                              Emma Sventelius

Herr von Faninal                                  Morten Frank Larsen

Sophie, seine Tochter                         Lauren Urquhart

Jungfer Marianne Leitmetzerin          Ulrike Steinsky

Valzacchi                                             Karl-Michael Ebner

Annina                                                 Margarete Joswig

Ein Polizeikommissär                          Daniel Ohlenschläger

Haushofmeister der Marschallin        Christian Drescher

Haushofmeister bei Faninal                Carsten Süss

Eine Modistin                                      Mara Mastalir

Ein Notar                                             Andreas Mitschke

Ein Wirt                                               David Sitka

Ein Sänger                                           Vincent Schirrmacher

Erste adelige Waise                            Birgid Steinberger

Zweite adelige Waise                          Elvira Soukop

Dritte adelige Waise                           Sulie Girardi

Tierhändler                                         Alexander Pinderak

                                                                               

                                                                               

 


Sonntag, 7. November 2021

Wiener Symphoniker / Mayer / Wellber, 6. November 2021, Konzerthaus

 Zu Beginn eine nette 1. Schubert. Wellber machte es mäßig gut, vor allem die Pauke war viel zu laut. Der Zemlinsky brachte schöne Musik, aber wirre Texte von Maeterlinck. Christa Mayer a´sang ausgezeiichnet.

Nach der Pause viel besser dirigiert (auch viel weniger gefuchtelt). Die Nullte war sehr spannend und interessant.

sr

INTERPRETEN

Wiener Symphoniker

Christa MayerMezzosopran

Omer Meir WellberDirigent

PROGRAMM

Franz Schubert

Symphonie Nr. 1 D-Dur D 82 (1818)

Alexander Zemlinsky

Sechs Gesänge nach Texten von Maurice Maeterlinck op. 13 (1910–1913)

***

Anton Bruckner

Symphonie d-moll »Die Nullte« (1869)