Wie immer eine große Freude, vor allem mit den vielen Kindern.
Heuer war das Dirigat auffallend gut und spannend! Weniger gut bis mäßig war Morten Frank Larsen.
Am besten hat mir Wallis Giunta als Hänsel gefallen, auch sehr gut Alexandra Flood.
Taumännchen und Schlafmännchen sehr ordentlich.
Ulrike Steinsky eine wahrlich bewährte Hexe! Herrlich böse!
Ein Abend, wie er sein soll.
Unterhaltsam, ausgezeichnet gespielt, außerordentlich gesungen. Beste Unterhaltung auf höchstem Niveau mit einer Inszenierung, die gefällt, unterhält und das Stück zeigt!
Juan Diego Florez war angesagt, man merkte kaum etwas. Er sang seine Arien herrlich. Pretty Yende hat eine wunderbar klare Stimme, congenial, dazu noch Adrian Eröd unterhaltsam und gleichwertig!
Alle köstlich und komödiantisch in ihrem Spiel, selten in der Oper so viel gelacht. Besonders die Gesangstunde!!
Dazu noch ein köstliche Stephanie Houtzeel, sehr lustig die Gesangsstunde
siehe auch
Manfred A. Schmid
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| Pretty Yende (Marie) Juan Diego Flórez (Tonio), Adrian Eröd (Sulpice) |
Ein etwas enttäuschender Abend, insgesamt fad von Koopman dirigiert. Der Schönberg-Chor hat auch schon besser gesungen, die Solisten mäßig. Schade halt Schade, Elisabeth Breuer piepsend, der Counter recht gut für einen Counter, ich mag die halt nicht, ordentlich der Bass Andreas Wolf.
Aber das Orchester hat wunderbar gespielt, klar und rein, schönste Intonation. Sie können auch Barock!!!
BESETZUNG
Wiener Symphoniker
Arnold Schoenberg Chor
Einstudierung: Erwin Ortner
Elisabeth Breuer, Sopran
Clint van der Linde, Countertenor
Michael Schade, Tenor
Andreas Wolf, Bass
Ton Koopman, Dirigent
PROGRAMM
Johann Sebastian Bach
Teile I, II und VI (Weihnachtsoratorium BWV 248) (1734–1735)
Pause nach Teil II
Ein wahrlich wunderschöner Abend, herrlich gespielt und wunderschönes Programm.
>Jedes Stück war noch besser als der Vorhergehende! Wir waren beglückt
Besonders waren der Franck und der Poulenc!
BESETZUNG
Les Vents Français
Emmanuel Pahud, Flöte
François Leleux, Oboe
Paul Meyer, Klarinette
Gilbert Audin, Fagott
Radovan Vlatković, Horn
Eric Le Sage, Klavier
PROGRAMM
Camille Saint-Saëns
Caprice sur des airs danois et russes op. 79 für Klavier, Flöte, Oboe und Klarinette (1887)
Paul Hindemith
Kleine Kammermusik op. 24/2 für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott (1922)
Wolfgang Amadeus Mozart
Quintett Es-Dur K 452 für Klavier und Bläser (1784)
***
César Franck
Sonate A-Dur M 8 (Fassung für Flöte und Klavier) (1886)
Francis Poulenc
Sextett S 100 für Bläserquintett und Klavier (1932–1939)
Ludwig Thuille
Gavotte. Andante quasi Allegretto (Sextett B-Dur op. 6 für Klavier, Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott) (1886–1888)
Siehe auch Premierenbericht
Insgesamt etwas runder und eingespielter.
Volle immer noch die beherrschende Person!
Ungemein beeindruckend
Kleinere Umbesetzungen!
Der Chor klang wunderbar durchsichtig, das Orchester auch, alles sehr flockig und kurzweilig.
Die Solisten ausgezeichnet, vor allem die Sopranistin Shira Patchornik, wobei sie von der Orgel noch besser klang!! Der Counter ist weiterhin nicht mein Fall. Besonders weil Händel die Altpartie für eine gute Freundin geschrieben hat!! Alexander Grassauer (26) hat sich toll entwickelt (Siehe auch). Allerdings klang der Tenor eher wie ein Bass und sehr ähnlich diesem.
Ferlesch dirigierte ausgezeichnet. Großer Jubel im vollen Haus!
sdv
BESETZUNG
Barucco
Wiener Singakademie
Shira Patchornik, Sopran
Owen Willetts, Countertenor
Timothy Fallon, Tenor
Alexander Grassauer, Bassbariton
Heinz Ferlesch, Dirigent
PROGRAMM
Georg Friedrich Händel
Messiah »Der Messias«. Oratorium in drei Teilen HWV 56 (1741)
Dieses Konzert war sehr interessant, das erste Stück, nett aber nicht besonders.
Wunderschön dann das Violinkonzert, herrlich warm und mit viel Feingefühl gespielt von Maxm Vergerov, auch die Zugabe diesmal mit Orchester.
Nachher ein sehr deprimierender Bernstein, diese alttestamentarische Klage ohne Hoffnung !
Intensiv und schön gesungen von Rinat Shaham
BESETZUNG
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Maxim Vengerov, Violine
Rinat Shaham, Mezzosopran
Marin Alsop, Dirigentin
PROGRAMM
Grażyna Bacewicz
Musik für Streicher, Trompeten und Schlagwerk (1958)
Sergej Prokofjew
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19 (1916–1917)
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Zugabe:
Jules Massenet
Méditation (Thaïs) (1894)
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Leonard Bernstein
Symphonie Nr. 1 für Mezzosopran und Orchester »Jeremiah« (1939–1942)
Grandioser und sehr intensiver Abend. Corina Belcea ist nicht mehr so streng, es klingt viel gelöster.
Das Haydn-Quartett, war überraschend "modern". Sehr fein. Schostakowitsch neu für mich.
Der Beethoven so wunderschön, vor allem der 2. und 3. Satz. hat wie neu geklungen
BESETZUNG
Belcea Quartet
Corina Belcea, Violine
Sébastien Surel, Violine
Krzysztof Chorzelski, Viola
Antoine Lederlin, Violoncello
PROGRAMM
Joseph Haydn
Streichquartett C-Dur Hob. III/32 (1772)
Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 8 c-moll op. 110 (1960)
***
Ludwig van Beethoven
Streichquartett F-Dur op. 59/1 (1805–1806)
Endlich ein voller Erfolg.
Eine Neuinszenierung, die in allem höchst erfreulich war. Eine passende Inszenierung mit kaum Blödheiten - das Grab auf der Festwiese war unverständlich. Aber sonst durchgehend passend, ausgezeichnete Personenführung.
Philippe Jordan dirigierte ungemein diszipliniert und spannend, er hielt das ganze Werkl perfekt zusammen, erstaunlich waren die kratzenden Geigen in der Ouverture, verscwand aber dann sofort.
Der Held des Abend war Michael Volle als Sachs, er hat den ganzen Abend total im Griff, es schien, als wäre er der Spielleiter. Es ging alles so leicht von der Hand, er zeigte keinerlei Ermüdungerscheinungen.
Er kam auch sehr sympathisch über die Rampe.
Der Beckmesser von Wolfgang Koch stand ihm kaum nach. Erfreulicherweise keinerlei Andeutung auf "jüdisch". Die Eitelkeit und Besserwisserei kam gut heraus. Im ersten Akt noch der souveräne Merker, der dann tief fällt. Herrlich komisch die Szene auf der Festwiese, wo er die "Lachnummer" ist.
Herausragend die dritte tiefe Männerstimme Georg Zeppenfeld als Pogner.
Alle drei haben schon Sachs gesungen.
Michael Laurenz sehr gut als David und auch Christina Bock als Magdalena.
David Butt Philipp war sehr gut, aber nicht ganz so gut wie die anderen, er hat wahrscheinlich nicht die nötige Durchschlagskraft. Schönes Timbre.
Hanna-Elisabeth Müller wirklich wunderbar, "Hans Sachs, mein Freund" war toll!
Die Meistersinger sehr gut, keinerlei Schwachstellen, auffallend gut Kothner - Martin Häßler
Riesige Stimmung und Bravo-Rufe
Einige Buhs für die Regie
Aus den Salzburger Nachrichten:
Neben Michael Volle kann Keith Warner auch mit weiteren spielfreudigen Charakterdarstellern rechnen, allen voran mit Wolfgang Koch als tragikomischer Beckmesser, der die durchwachsene Melodik seiner sprachversessenen Partie ebenso deutlich zum Erklingen bringt wie Michael Volle den Sachs. Georg Zeppenfeld gibt eindrücklich den Brautvater Pogner, David Butt Philip weiß als übereifriger Stolzing mit seinem Ständchen zu rühren, nimmt in Summe aber stimmlich nicht genug Raum ein, Hanna-Elisabeth Müller punktet in hohen Lagen, kommt von dort aber nicht ganz trittsicher herunter.
