Montag, 24. Januar 2022

Pique Dame, 23. Jänner 2022, Staatsoper

 Wirklich ein wunderbarer Abend. Valery Gergiev mit zitternder Hand aber wunderbar, viel Arbeit für Danilov. Am besten hat mir die Gräfin Olga Borodina gefallen, Ihre Arie war der Höhepunkt des Abend. Daneben Boris Pinkasovich der seine Liebeserklärung (sehr ähnlich der Arie des Fürsten Gremin) grandios sang. Dimitri Golovin hervorragend, die verschieden Stimmungen sehr gut treffend, manchmal erinnerte er an Oskar Werner. Elene Guseva sehr gut. Auffallend schön sang auch Alexey Markov den Tomski. Der Rest sehr gut.

Eine selten gute Kritik von Thomas Prochazka

DirigentValery Gergiev
RegieVera Nemirova
BühneJohannes Leiacker
KostümeMarie-Luise Strandt
HermannDmitry Golovnin
Tomski und PlutoAlexey Markov
JeletzkiBoris Pinkhasovich
GräfinOlga Borodina
LisaElena Guseva
TschekalinskiRobert Bartneck
SurinArtyom Wasnetsov
NarumowDan Paul Dumitrescu
FestordnerHans Peter Kammerer
Polina und DaphnisMonika Bohinec
GouvernanteStephanie Houtzeel
Mascha und ChloëAnna Nekhames
Klavier auf der BühneKristin Okerlund

Chorkonzert Chorus Alea, 22. Jänner 2022, Kirche St. Florian in Matzleinsdorf

Ein sehr schönes Konzert, teilweise sehr intensiv, vor allem der Ligeti. Auch die Sololieder von Wolfram Wagner.

Ausgezeichneter Chor mit jungem und sehr ambitioniertem Dirigenten.

Matthias Schoberwalter

https://www.chorusalea.com/








Samstag, 22. Januar 2022

Sächsische Staatskapelle Dresden / Tamestit / Harding, 21. Jänner 2022, Konzerthaus

Die Enigma Variationen sind wahrlich ein tolles Werk, dazu ein wärmendes und sehr schönes Violakonzert von Walton, garniert mit einem Viola/Harfe-Duo als Zugabe. Wieder ein tolles Orchester durften wir kennenlernen. Sehr warm und sehr präzise, ausgezeichnet dirigiert von Hardin. Tamestit wirklich ein Großer

INTERPRETEN

Sächsische Staatskapelle Dresden

Antoine TamestitViola

Daniel HardingDirigent

PROGRAMM

Benjamin Britten

Four sea interludes op. 33a (Peter Grimes) (1945)

William Walton

Konzert für Viola und Orchester a-moll (1928–1929/1936/1961)

***

Edward Elgar

Variations on an original theme »Enigma« op. 36 (1898–1899)

Zugabe: Elgar

Montag, 17. Januar 2022

La Bohème, 16. Jänner 2022, Staatsoper




Herrlich bis wunderbar - vor allem Benjamin Bernheim glänzte. Selten so schön gehört. Daneben Clemens Unterreiner kongenial - sie bekamen für Ihr Duett sogar Szenenapplaus. Auch Nicole Car fiel nicht wesentlich ab. Vera-Lotte Boecker singt nach und nach besser, sie ist keine Kokotte sondern ein süßes junges Mädchen. Alle anderen sehr gut. 
Auch Eun Sun Kim dürfte besser dirigiert als die vorigen Vorstellungen dirigiert haben - es war sehr gut und stimmungsvoll. 

Musikalische LeitungEun Sun Kim
Inszenierung und BühneFranco Zeffirelli
KostümeMarcel Escoffier
RodolfoBenjamin Bernheim
MimìNicole Car
MarcelloClemens Unterreiner
MusettaVera-Lotte Boecker
SchaunardMartin Häßler
CollineNicholas Brownlee
BenoitMarcus Pelz
AlcindoroMarcus Pelz

Mittwoch, 12. Januar 2022

Die Kolophonistinnen, 11. Jänner 2022, Schubertsaal



Leider hat das Simply-Quartett wegen Quarantäne des Bratschisten absagen müssen, die jungen Kolophonistinnen waren aber ein sehr guter Ersatz. Die vier Cellistinnen spielten quer durchs Beet sehr unterhaltsam und ausgezeichnet. In wechselnder Sitzordnung und Moderation gewannen sie ihre Zuschauer.

Bach, Schubert Johann und Josef Strauss, Bartholomey, Tango 

Das Celloquartett DIE KOLOPHONISTINNEN

Hannah Amann, Marlene Förstel, Elisabeth Herrmann und Theresa Laun




Simply-Quartett

  • Danfeng Shen, Violine (seit Gründung)
  • Antonia Rankersberger, Violine (seit 2018)
  • Xiang Lyu, Viola (seit 2010)
  • Ivan Valentin Hollup Roald, Violoncello (seit 2016)

Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart

Streichquartett C-Dur K 465 Dissonanzen-Quartett

Antonin Dvořak

Streichquartett Nr. 14 As-Dur op. 105 

Wiener Symphoniker / Wiener Singakademie / Orozco-Estrada »Beethoven-Akademie: Der Kongress tanzt«, 10. Jänner 2022, Konzerthaus

Ein ganz guter Abend.  

Der glorreiche Augenblick ist erstaunlich zu hören, die Huldigung an die gekrönten Häupter, aber einmal ist mehr als genug. Wellington ist lustig mit Schlagwerk und Trompeten von der Seite, aber mehr nicht.

Die Siebente war sehr ordentlich dirigiert, der vierte Satz viel zu schnell! 

Die Sänger eher mäßig.


INTERPRETEN

Wiener Symphoniker

Wiener Singakademie
Einstudierung: Heinz Ferlesch

Opernschule der Wiener StaatsoperKinderchor
Einstudierung: Johannes Mertl

Simona ŠaturováVienna (Sopran)

Vera-Lotte BoeckerSeherin (Sopran)

Maximilian SchmittGenius (Tenor)

Tareq NazmiFührer des Volkes (Bass)

Andrés Orozco-EstradaDirigent

PROGRAMM

Ludwig van Beethoven

Der glorreiche Augenblick. Kantate op. 136 (1814)

Wellingtons Sieg oder Die Schlacht bei Vittoria op. 91 (1813)

***

Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 (1811–1812)

Mittwoch, 5. Januar 2022

Lady in the Dark, 5. Jänner 2021, Volksoper

ein sehr gelungener Abend. Tolle Kostüme, sehr schön gesungen und gespielt.
Julia Koci in einer sehr großen Rolle, hervorragend, die Männer sehr unterhaltsam, besonders Jakob Semotan.  Auch Christian Graf hat mir sehr gut gefallen.  

Robert Meyer wieder in einer ROlle, aber sehr erfreulich

Besetzung

 

Dirigent               James Holmes

Regie     Matthias Davids

Choreographie  Florian Hurler

Bühnenbild         Hans Kudlich

Kostüme              Susanne Hubrich

Licht      Michael Grundner

 

Liza Elliott           Julia Koci

Dr. Alexander Brooks      Robert Meyer

Charley Johnson / Diplomat / Juwelier / Priester  Christian Graf

Russell Paxton / Beekman / Zirkusdirektor             Jakob Semotan

Randy Curtis       Ben Connor

Kendall Nesbitt / Pierre  Axel Herrig

Elinor Foster / Sutton      Marie-Christiane Nishimwe

Maggie Grant     Johanna Arrouas

Alison du Bois    Martina Dorak

Miss Bowers / Miss Sullivan         Regula Rosin

Mrs. Bennett      Klaudia Nagy

Ensemble            Lorna Dawson

Ensemble            Maria Gschwandtner

Ensemble            Anetta Szabó

Ensemble            Martin Enenkel

Ensemble            Maximilian Klakow

Ensemble            Oliver Liebl

Ensemble            Kevin Perry

 


Dienstag, 4. Januar 2022

Giulio Cesare in Egitto, 31. Dezember 2021, Theater an der Wien

Fast das erste Mal, dass mir Counters gefallen haben.

Die Inszenierung war unterhaltsam und aufgelockert. Kein fades Rampensingen.

Besonders gut gesungen haben Cesar, Cleopatra und Sesto



MUSIKALISCHE LEITUNG

Ivor Bolton


INSZENIERUNG

Keith Warner


CO-REGIE

Katharina Kastening

AUSSTATTUNG

Ashley Martin-Davis

CO-BÜHNE

Jeremy Daker

LICHT

Mark Jonathan

VIDEO

David Haneke

CHOREOGRAFIE

Mandy Demetriou


GIULIO CESARE

Bejun Mehta    


CLEOPATRA

Louise Alder

TOLOMEO

Christophe Dumaux

CORNELI

Patricia Bardon

SESTO

Jake Arditti


ACHILLA

Simon Bailey

NIRENO

Konstantin Derri

POMPEO

Joni Österlund


ORCHESTER

Concentus Musicus Wien