Ein wunderbarer Abend, eine spannende Version ausschließlich für Schlagwerk. Ein guter Chor, auf meinem Platz hörte ich vor allem die Männerstimmen, Christoph Gerhardus sang unglaublich gut, ich habe ihn noch nie so gut gehört! (und nicht nur ich)
Eine sehr unterhaltsame und gut gelungene Produktion. Unterhaltsam, sehr gut musiziert, am Schluss richtig herrlich kitschig Eigentliche Hauptperson ist Herzog Max und seine Frau Louise. Beide ausgezeichnet gespielt, wobei Annette Kuhn an Magda Schneider erinnert. Oliver Huether ist ein herrlicher Rabauke, der für einen Schauspieler ausgezeichnet singt. Sissy Valerie Luksch ein bisserl farblos, Phillipp Laabmayr ein sehr netter Kaiser. Sehr romantisch das Paar Thurn und Taxis & Nené! Ausgezeichnet gesungen und gespielt. Sie hatten Pech, dass bei ihrem großen Duett ein "Brunnen" umfiel, Der Geiger trug mit den Schmalzigsten Melodien Kreislers zum Erfolg bei.
Unglaublich was so eine kleine Stadt aufstellen kann. 500 Darsteller und 300 Helfer. Ein wunderbarer Schauplatz mit der linde mit Leiter und dem gewellten Boden, wo die Gruppen erst verschwinden und dann wieder auftauchen. Alle Darsteller sehr gut, ein insgesamt erschütterndes Dokument einer grauslichen Zeit!
Schauspiel nach Karl Itzinger, überarbeitet von Franz und Michael Neudorfer, neu inszeniert von Alois Pillichshammer und Johann Gebetsberger.
Ein Stück Geschichte wird wieder zum Leben erweckt durch über 500 LaienschauspielerInnen, ein fesselndes, bewegendes Schauspiel auf der größten Naturbühne Europas.
Seit 1925 spielt die Würfelspielgemeinde Frankenburg ein Stück, das dieses markante Geschehen in der Geschichte des Ortes zum Inhalt hat. Alle zwei Jahre wird in den Sommermonaten Vergangenes wieder lebendig. Auf keiner anderen Sommerbühne ist Schauspiel so authentisch, so eng mit den Wurzeln der Mitwirkenden verbunden wie hier.
Die dramatische, farbenprächtige Inszenierung unter freiem Himmel, die herrliche Naturkulisse und nicht zuletzt die unverfälschte Spielfreude der 500 Frankenburger LaiendarstellerInnen bescheren dem Publikum ein unvergessliches Erlebnis.
Selten ein so wunderbares Konzert erlebt. Wir saßen recht nahe im vorderen Chorraum, sodass der Eindruck wirklich unmittelbar war. Die beiden Symphonien waren klar und genau musiziert, die Streicher ohne Vibrato. Es war kein Schöngesang, sondern die Erschütterungen und Brüche Schuberts klar und deutlich zu hören. Vor allem die C-Dur weist weit voraus in ihren Gegensätzen und Dissonanzen
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Die Unvollendete“ Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große C-Dur“
Ein sehr schöner Beginn, unterhaltsame Inszenierung. Besonders Franz Grundheber konnte gefallen. Überschattet wurde der ABend durch den plötzlichen Tod von Stefan Soltesz am Ende des 1. Aktes
Es war wahrscheinlich der beste Jedermann, den ich gesehen habe. Lars Eidinger spielte einen wandelnden Reichen, der bald von Zweifeln geplagt wird. Das Ereignis war aber Edith Clever als Tod, und vor allem die Verhandlung am langen Tisch war beklemmend. Besonders gut war auch die Liebe und der wortlose Abschied von der Buhlschaft. Auch sehr gut die Szene mit dem Mammon, der auch der machtlose Schuldknecht war. Der Glaube hat mir nicht so gut gefallen. Mavie Hörbiger ein unterhaltsamer Teufel.
Jedermann: Edith Clever (Tod), Lars Eidinger (Jedermann)