Samstag, 30. November 2024

Orchestre symphonique de Montréal / Trifonov / Payare, 30. November 2024, Konzerthaus

Ein ganz gutes Konzert - der Habibi ganz nett, ohne Auffälligkeiten - der Bezug auf Beethoven nicht erkennbar

Trifonov toll gespielt, sehr russische Schule, brillant, aber ein bißchen kühl. Zugabe sehr schön 

Die Alpensymphonie bombastisch, aber das Orchester spielte manchmal unrein, Einsätze naja, die Streicher nur bei den leisen Stellen wirklich schön. 

Dirigent ein Kobold 

Programm

Iman Habibi

Jeder Baum spricht (2019)

Ludwig van Beethoven

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15 (1795–1800)

***

Richard Strauss

Eine Alpensinfonie op. 64 (1911/1914–1915)

Mittwoch, 27. November 2024

Lars Eidinger / Anna Prohaska - »Hamlet und Ophelia«, 25. November 2024, Mozartsaal

Ein beeindruckender Abend, sehr erfreulich - leider komplett abgedunkelt, sodass Du die Liedtexte nicht mitlesen konntest. 

Zitat "Die Presse"

Steininger:

Hamlet spricht, Ophelia reagiert, er rezitiert, sie singt: Lars Eidinger und Anna Prohaska haben sich für eine spezielle Art des Liederabends zusammengetan. Der Schauspieler, bekannt als Jedermann und aus Film und Fernsehen, lieferte auf seine intensive Art Ausschnitte aus Shakespeares „Hamlet“ und Heiner Müllers „Hamletmaschine“, die Sopranistin sang davon inspirierte musikalische Kleinode von Brahms, Mendelssohn, Honegger und anderen.


Besetzung

Lars EidingerLesung

Anna ProhaskaSopran

Eric SchneiderKlavier

Programm

William Shakespeare

Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage

Johannes Brahms

Ophelia-Lieder WoO 22 (1873)

Mädchenlied op. 95/6 (1884 ?)

William Shakespeare

Wie geht es dir, wir haben uns viele Tage nicht gesehen?

Johannes Brahms

Nachtigall op. 97/1 (1884–1885)

Felix Mendelssohn Bartholdy

Schilflied op. 71/4 (Sechs Lieder) (1842)

Heiner Müller

Ich bin nicht Hamlet

Hugo Wolf

Erstes Liebeslied eines Mädchens (Mörike-Lieder Nr. 42) (1888)

Heiner Müller

Willst du mein Herz essen, Hamlet

Arthur Honegger

Chansons des sirènes (Trois chansons Nr. 1) (1927)

Berceuse de la sirène (Trois chansons Nr. 2) (1927)

Franz Schubert

Der Vollmond strahlt auf Bergeshöh'n (Romanze aus »Rosamunde, Fürstin von Cypern« D 797) (1823)

Heiner Müller

Ich bin Ophelia

Richard Strauss

Wie erkenn ich mein Treulieb? op. 67/1 (Sechs Lieder) (1918)

Guten Morgen, 's ist Valentinstag op. 67/2 (Sechs Lieder) (1918)

Sie trugen ihn auf der Bahre bloß op. 67/3 (Sechs Lieder) (1918)

Georg Trakl

De profundis

Kurt Weill

Ballade vom ertrunkenen Mädchen: Als sie ertrunken war und hinunterschwamm (Das Berliner Requiem) (1928)

Robert Schumann

Herzeleid op. 107/1 (Sechs Gesänge) (1851)

William Shakespeare

Am Bach wächst eine Weide

Hector Berlioz

La mort d'Ophélie (1842)

Georg Heym

Ophelia I

Franz Schubert

Der Tod und das Mädchen D 531 (1817)

Heiner Müller

Hier spricht Elektra

John Dowland

Sorrow, stay, lend true repentant tears (1600))

Freitag, 22. November 2024

Chorkonzert Stella Natalis, 22. November 2024, Pius-Parsch-Kirche Floridsdorf



Ein nettes Stück, mal jazzig, mal weihnachtlich, mal anderes.
Sehr gute Chöre und eine ganz gute Solistin, ausgezeichnet dirigiert 

Mitwirkende

Chor Just for Fun 

Chor Stimmbänd

Lena Obexer, Sopran
Einspringer, Trompete

Dirigent: Martin Kettner

Donnerstag, 21. November 2024

Manon, 20. November 2024, Staatsoper

 Eine gelungene Aufführung. Sehr schön dirigiert von Villaume. Kristina Mkhitaryan nach anfangs ein bisserl scharf sehr schön gesungen. Toll Grigolo, der sich im Verhältnis zu sonst etwas zurücknahm. Seine pianissno waren herrlich. Dumitrescu wird schon alt, sein Atem kürzer. Ebenstein hatte eine passende Rolle. Olivieri ein toller Lescaut. Die Mädels gelungen gespielt und gesungen.

Besetzung am               

20. Nov 24                   

Manon Lescaut                      Kristina Mkhitaryan

Chevalier Des Grieux            Vittorio Grigolo

Graf Des Grieux                    Dan Paul Dumitrescu

Lescaut                                  Mattia Olivieri

Guillot de Morfontaine         Thomas Ebenstein

Brétigny                                Martin Häßler

Poussette                               Ileana Tonca

Javotte                                   Alma Neuhaus

Rosette                                  Teresa Sales Rebordão

Musikalische Leitung            Emmanuel Villaume

Inszenierung                          Andrei Serban

Bühne und Kostüme             Peter Pabst

Budapest Festival Orchestra / Schiff / Iván Fischer, 18. November 2024, Konzerthaus

 Sehr unterhaltsamer ung. Tanz - pfeffrig gespielt. Dann ein langsames Konzert. Andras Schiff spielte wie ein Sir, perfekt, Ivan Fischer dirigierte ambitioniert und wilder. Zur Pause gegangen (M)



Besetzung

Budapest Festival Orchestra

Sir András SchiffKlavier

Iván FischerDirigent

Programm

Johannes Brahms

Ungarischer Tanz Nr. 1 g-moll (Fassung für Orchester) (1868/1873)

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-moll op. 15 (1854–1859/1875)

***

Ungarischer Tanz Nr. 11 d-moll (Bearbeitung für Orchester) (1880)

Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68 (1876)

Montag, 18. November 2024

#EINS: Happy Birthday, Dennis!, 17. November 2024, Brucknerhaus Linz




Ein schönes Konzert, bewundernswert Leonskaja, fulminant gespielt. Der erste Satz ein wenig fad, der zweite beginnt mit einer langen Solokantilene des Konzertmeisters, wunderschön, dann assistiert von Solocello, auch das Klavier kommt nicht zu kurz. Der dritte Satz dann ein Gassenhauer, sehr unterhaltsam.
Die 3. Rachmaninoff naja, auch recht fad, erst gegen Ende besser, dauert auch rd. 50 Minuten! etwas zu lang.
Das Bruckner-Orchester und Davies sehr gut!
Leider die übliche Parkplatznot verschärft durch ein Eishockeymatch, auch begannen sie besonders pünktlich, sodass viele Leute nicht mehr eingelassen wurden.

Programm

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840–1893)

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 G-Dur op. 44 (1879–80)


Sergei Rachmaninoff (1873–1943)

Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 44 (1935)

Besetzung

Elisabeth Leonskaja | Klavier

Bruckner Orchester Linz

Dennis Russell Davies | Dirigent




Samstag, 16. November 2024

Das Paradies und die Peri (konzertant), 15. November 2024, Theater an der Wien

Ein sehr wohliger und samtiger Abend, wunderschöne romantische Klänge. Ein Oratorium, das nicht so genannt werden will.  Sehr gut dirigiert und wieder einmal ein ausgezeichneter Schönberg-Chor. Am besten gefallen haben mir Werner Güra mit hellen Tenor und Sophie Rennert mit samtiger Stimme. Elsa Dreisig toll, mit manchmal scharfer Stimme - Schmutzhard sehr gut

Das renovierte Theater ist gelungen!

Besetzung

                                                                                                         

Musikalische Leitung                                                               
Giedrė Šlekytė

Sopran I (Peri)                                                                            

Elsa Dreisig

Sopran II                                                                                       

Sarah Defrise

Mezzosopran                                                                             

Sophie Rennert

Tenor I                                                                                           

Werner Güra

Tenor II                                                                                         

Cameron Becker

Bariton                                                                                          

Daniel Schmutzhard

Bass                                                                                                

 

Levente Páll

ORF Radio-Symphonieorchester Wien                

Arnold Schoenberg Chor                                      

Leitung: Erwin Ortner