Donnerstag, 28. November 2019

"Der Ignorant und der Wahnsinnige" von Thomas Bernhard, 27. November 2019, Theater Akzent


Szenische Lesung

Eigentlich ein Solo/Monolog von Joseph Lorenz mit Beteiligung der anderen. HErvorragend gespielt und gelesen. Man hat nicht den Eindruck gehabt, dass es "nur" gelesen wurde. Ein amüsanter und erfreulicher Abend.




Joseph Lorenz, Wolfgang Hübsch & Julia von Sell lesen
"Der Ignorant und der Wahnsinnige" von Thomas Bernhard

Der Ignorant und der Wahnsinnige (uraufgeführt bei den Salzburger Festspielen am 29. Juli 1972, Regie Claus Peymann) ist ein Drama von Thomas Bernhard aus dem Jahr 1972. Im Zentrum des Geschehens steht der Auftritt einer Koloratursängerin als „Königin der Nacht“ aus Mozarts Oper Die Zauberflöte. Vor der Aufführung sind der Vater der Sängerin und ein gemeinsamer Bekannter – der Arzt – zusammen. Während des gemeinsamen Wartens zelebriert der Arzt einen Monolog über Kunst, Künstler und das Leben, verbunden mit einer detaillierten Beschreibung des Sezierens einer Leiche. 

Mittwoch, 27. November 2019

Eugen Onegin, 26. November 2019, Staatsoper

Das zweite mal Onegin, das ist sehr schön. Eine ausgezeichnete Aufführung, nahe der Weltklasse, man merkte dies, wie Furlanetto auftgetreten ist, da ist dann doch mehr da.
Aber alle hervorragend, Marina Rebeka etwas schärfer als am Sonntag

siehe auch
Kurt Vlach

Dirigent  Michael Güttler 
Regie  Falk Richter
Bühne  Katrin Hoffmann
Kostüme  Martin Kraemer
Choreographie  Joanna Dudley
Licht  Carsten Sander

Tatjana Marina Rebeka 
Olga Margarita Gritskova 
Eugen Onegin Boris Pinkhasovich 
Lenski Pavol Breslik 
Fürst Gremin Ferruccio Furlanetto 
Larina Monika Bohinec 
Filipjewna Aura Twarowska
Ein Hauptmann Igor Onishchenko 
Saretzki Igor Onishchenko 
Triquet Pavel Kolgatin 

Montag, 25. November 2019

Eugen Onegin, 24. November 2019, Staatsoper

Es ist ein überraschend schöner Abend geowrden. Michael Güttler sehr gut am Pult. Marina Rebeka  singt sehr klar und sehr schöln, ein bisserl kalt. Pavol Breslik ein sehrguter Lenski, Boris Pinkhasovich ein ausgezeichneter Debütant an der Staatsoper. Luxus ist Ferruccio Furlanetto als herrlich orgelnder Gremin. Auch die anderen Damen sehr gut, wunderbar das Quartett am Beginn.
Pavel Kolgatin ein unterhaltsamer Triquet.
Ich mag den Onegin sehr gerne!
Die Inszenierung leider so wie sie ist!

Dirigent  Michael Güttler 
Regie  Falk Richter
Bühne  Katrin Hoffmann
Kostüme  Martin Kraemer
Choreographie  Joanna Dudley
Licht  Carsten Sander

Tatjana Marina Rebeka 
Olga Margarita Gritskova 
Eugen Onegin Boris Pinkhasovich 
Lenski Pavol Breslik 
Fürst Gremin Ferruccio Furlanetto 
Larina Monika Bohinec 
Filipjewna Aura Twarowska
Ein Hauptmann Igor Onishchenko 
Saretzki Igor Onishchenko 
Triquet Pavel Kolgatin 

Wiener Symphoniker / Kozhukhin / Trevino, 22. November 2019, Konzerthaus


Die Symphoniker sind wirklich ein ausgezeichnetes Orchester. Auch wenn die zwei profiliertesten Konzertmeister innert eines Monats in Pension gegangen. Robert Trevino hat sie gut im Griff und sie gehen sehr schön mit.
Denis Kozhukhin spielt russisch sehr schön und mit Effekt, aber nicht im schlechtn Sinn virtuos klingend.
Die 5. Mahler ist sicher ein Highlight, sehr schön dargeboten, spannend, knallig, amerikanisch, ein wenig glatt und nicht in die Tiefe gehend.

Interpreten
Wiener Symphoniker
Denis Kozhukhin, Klavier
Robert Trevino, Dirigent
Programm
Franz Liszt
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur S 124 (1848)
Zugaben:
Edvard Grieg
An den Frühling op. 43/6 (Lyrische Stücke) (1886)
Felix Mendelssohn Bartholdy
Lied ohne Worte fis-moll op. 30/6 »Venezianisches Gondellied« (1830–1834)
***
Gustav Mahler
Symphonie Nr. 5 (1901–1902)

Freitag, 22. November 2019

Belcea Quartet / Collins, 21. November 2019, Mozartsaal


Das Belcea - Quartett spielte auf gewohntem Weltklasseniveau. Schon der erste Ton des Dissonanzenquartetts lies einen tief eintauchen in die Musik und hielt einen gefangen.
Das wunderbare letzte Werk von Bejamin Britten gefiel mir besonders gut.
Nach der Pause ein verspieltes und wärmendes Klarinettenquintett!


Interpreten
Belcea Quartet
Corina Belcea, Violine
Axel Schacher, Violine
Krzysztof Chorzelski, Viola
Antoine Lederlin, Violoncello
Michael Collins, Klarinette
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett C-Dur K 465 »Dissonanzen-Quartett« (1785)
Benjamin Britten
Streichquartett Nr. 3 op. 94 (1975)
***
Wolfgang Amadeus Mozart
Klarinettenquintett A-Dur K 581 »Stadler-Quintett« (1789)

Donnerstag, 21. November 2019

Orest, 20. November 2019, Staatsoper


Diese Aufführung hat mir wesentlich besser gefallen als im Frühjahr. Das war, neben dem besseren Sitzplatz (diesmal 5er Loge, 1. Reihe) vor allem die grandiose Darstellung und gesangliche Leistung von Georg Nigl!  Wieder einmal ein Österreicher, der (außer eine Papageno-Serie) bisher nicht an der Staatsoper aufgetreten ist. Schade! Er konnte die Verzweiflung und die Qual herüberbringen. Auch hervorragend Michael Laurenz als Menelaos. Daniel Johansson hat mir nicht ganz so gut gefallen, er hat manchmal die Töne angeschliffen.
Wunderbar auch die Frauenriege: Zuvorderst Ruxandra Donose, die eine großartige Elektra spielte und sang, dazu die altgedienten Laura AIkin und Audrey Luna - alle ausgezeichnet.
Besonders schön war auch das Terzett der drei Damen.
Erstaunlich, dass Donose jetzt 20 Jahre (nach ihrem Ausscheiden aus dem Ensemble) nicht gesungen hat, obwohl sie in Wien lebt!!

Kurt Vlach
Florian 5. April 2019

Dirigent Michael Boder
Regie Marco Arturo Marelli
Kostüme Falk Bauer
Bühnenbildassistenz Mario Ferrara
Orest Georg Nigl
Menelaos Michael Laurenz
Apollo/Dionysos Daniel Johansson
Hermione Audrey Luna
Helena Laura Aikin
Elektra Ruxandra Donose

Dienstag, 19. November 2019

Wiener KammerOrchester / Chepovetsky / Julia Hagen / Pilsan / Poschner, 18. November 2019, Konzerthaus


Ein flotter Beginn mit einer typischen Rossini Ouvertüre, dann ein sehr schönes Tripelkonzert. Ausgezeichnete junge Solisten, einer besser als der andere, dazu ein animiert aufspielendes Kammerochester unter Markus Poschner. Nach der Pause ein sehr schöner Schubert.

Leider waren eine zeitlang, vor allem im ersten Satz die Hörner zu laut.
Allgemein war es bläserlastig, da die Streicher nur in kleiner Besetzung (3 Bässe) spielten.

Die Solisten alle mit Österreich-Bezug, der Geiger Yevgeny Chepovetsky kam mit 12 nach Wien, die Cellistin Julia Hagen ist aus Salzburg, der Pianist Aaron Pilsan aus Vorarlberg. Alle Jahrgang 1995

Auszug aus dem Programm:
 

Das von der Partitur Vorausgesetzte war 1825 in Wien noch längst nicht Realität geworden. Auf welche Art, so könnte man fragen, vermag denn überhaupt notierte Musik ideale Bedingungen für ihre Realisation anzudeuten? Nun, Schubert konzipierte, um beim Naheliegendsten zu beginnen, in riesigen Dimensionen (man denke an Schumanns berühmtes Wort von der »himmlischen Länge«). Der erste Satz hat über 800 Takte (zum Vergleich: der erste von Beethovens Neunter »nur« an  die 550), das Finale gar über 1.500. In diesen Takten passiert freilich vergleichsweise wenig. Über weite Partien ist die Musik durch recht bedächtigen Harmoniewechsel gekennzeichnet, z. B. in der Schlussgruppe des ersten Satzes: 10 Takte Es-Dur, 4 as-moll, 4 Es-Dur, 4 as-moll, 4 H-Dur, 4 e-moll usw. Und in diesen 30 Takten erklingen wirklich nur diese vier verschiedenen Harmonien, es handelt sich um Akkordflächen von zuvor unbekannter Ausdehnung. Auch im Finale wird erst nach 14 Takten der 0-Dur-Dreiklang verlassen, aber dieser kolossale Satz gibt ein weiteres auffälliges Konstruktionsprinzip zu erkennen: Die wirklich wahrgenommene Zählzeit (der »Puls«) und der notierte Takt (2/4 in rasendem Allegro vivace) fallen hier zusammen. Da der Puls einen mäßig bewegten Vierertakt markiert, entsprechen 88 notierte 2/4-Takte des Seitensatzes in der Wahrnehmung bloß 22 4/2-Takten in relativ gemächlichem Tempo.
Diese ungewöhnliche Notierung mag auf den ersten Blick nicht sehr bedeutungsvoll erscheinen, doch Schubert erreichte damit zweierlei: Einmal erklingen so die Melodien (und es ist durchaus gerechtfertigt, hier von '>Melodien« und nicht wie sonst bei Sonatensätzen bloß von »Themen« zu sprechen) in breitem, liedmäßigem Cantabile, ohne dass darum zweitens der Eindruck eines drängend voranstürmenden Allegros verloren ginge. Schuberts Musik artikuliert sich hier sozusagen gleichzeitig auf zwei Ebenen: dem gesanglichen Melos der Hauptstimme und der rasenden Beweglichkeit der Begleitstimmen. Der Vergleich mit manchen seiner Lieder mag nahe liegen, doch in der Symphonie gelingt es Schubert, seinen Melo-dien durch diese Technik den überwältigenden Charakter des Grandiosen, des gelassen Majestätischen zu verleihen, ohne sie plump oder schwerfällig erscheinen zu lassen.
Der Eindruck des Grandiosen wird durch die ungewöhnliche »Leere« der Partitur noch verstärkt. Mit der Detailarbeit eines ausgefeilten kontrapunktischen Satzes mit obligaten Nebenstimmen und differenzierter motivischer Verflechtung hat sich Schubert hier nicht abgemüht, nur selten (am deutlichsten im zweiten Satz) erklingen zwei Melodiezüge gleichzeitig.
Diese auffällig schlichte Stilisierung (Verzicht auf kontrapunktische und motivische Arbeit, langsame harmonische Entwicklung und eingängige Kantabilität der Melodien) muss allerdings entgegen unseren Erwartungen - anfänglich dem Publikum ungewohnte Schwierigkeiten bereitet haben. Was uns heute wie allzu bereitwilliges Eingehen auf den Geschmack nicht sonderlich gebildeter Hörer erscheinen kann, mag seiner-zeit fast wie ein Affront gewirkt haben. Der Konzertbesuch galt ja als eine Form der Unterhaltung. Der klassische symphonische Stil hatte sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gera-de deshalb entwickelt, weil die Komponisten vor der neuartigen Aufgabe standen, ein ungewohnt großes, ungewohnt ungebildetes und ungewohnt unterhaltungssüchtiges Publikum mit Kompositionen zu fesseln, die ohne Vorbereitung durch Konzertführer und dergleichen belehrende Hilfsmittel sofort Aufmerksamkeit und Gefallen erregen mussten. Die hochdramatische, abwechlungsreiche Schreibart der klassischen Symphonie mit ihrer Überfülle kontrastierender Themen und jäher Modulationen war die überzeugende musikalische Antwort auf diese schwierige Aufgabe. In Schuberts Symphonie aber, so schlicht sie auch immer sein mochte, gab es gerade zu wenig Unterhaltendes und Überraschendes. Schuberts Musik ist paradoxerweise einfach, weil sie eben nicht bloß unterhalten will, sondern als Kunstgegenstand in autonomer ästhetischer An-dacht gewürdigt werden möchte. Im biedermeierlichen Konzertbetrieb mochte sie ähnlich deplaciert wirken wie eine von Michelangelos Sibyllen aus der Sixtinischen Kapelle im bürgerlichen Wohnzimmer.


Interpreten
Wiener KammerOrchester
Yevgeny Chepovetsky, Violine
präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«
    Yevgeny Chepovetsky wurde 1995 in Riga, Lettland
Julia Hagen, Violoncello
präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«
     Die 1995 in Salzburg geborene Cellistin Julia Hagen
Aaron Pilsan, Klavier
präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«
     Aaron Pilsan (* 1995 in Dornbirn, Österreich)
Markus Poschner, Dirigent
Programm
Gioachino Rossini
Sinfonia obbligata a contrabbasso D-Dur (1809)
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 »Tripelkonzert« (1803–1804)
***
Franz Schubert
Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 »Große C-Dur-Symphonie« (1825 ?–1828)

Montag, 18. November 2019

Die Entführung aus dem Serail, 15. November 2019, Musiktheater Linz

Ein höchst vergnüglicher Abend in  Linz. Ein gut eingespieltes Ensemble, das offensichtlich Spaß an der Sache hatte

Brigitte Geller, Johannes Strauß, Theresa Grabner, Matthäus Schmidlechner.
Foto: Reinhard Winkler/ Linzer Landestheater
Ein "Modernisierung", die einmal Hand und Fuss hatte. Die Verlegung nach 1911 ergab auch Sinn. Constanze als Abenteurerin und Filmerin, Pedrillo ihr Kameramann und Blode als Assistentin entführt in der Wüste von Bassa Selim! Auch der Ansatz, das die Blonde zur Emanze wird, ist stimmig.
Das Bühnenbild eher spartanisch, aber den Schauplatz gut darstellend, die Personenführung sehr gut und spritzig, aber auch für Nichtathleten geeignet.
Als erstes möchte ich das Orchester und vor allem die junge Dirigentin Katharina Müllner  (27 Jahre) loben. Ein duftiger und klarer Mozart, anpackend wo nötig und immer interessant.


Die Sänger waren nicht alle auf der Höhe. Der Beste war Johannes Strauß als Belmonte, wunderbar helles und eindeutiges Timbre, schöner Ausdruck. Auch Theresa Grabner als Blondchen ein herrlich quirliges Mädchen mit klarer und schöner Stimme. Michael Wagner (Osmin) war großartig, nur fehlte ihm in der Tiefe ein bisserl etwas, Matthäus Schmidlechner (Pedrillo) sang und spielte ausgezeichnet, nur in einer Arie kamen die ganz hohen Töne nicht (???). Brigitte Geller ist wohl schon ein bisserl alt für die Constanze, ihre Stimme brauchte eine Zeit um wirklich anzusprechen, die Koloraturen im ersten Akt gingen ziemlich daneben, später besserte es sich.
Diese "Ausrutscher" waren aber maximal ein bisserl ärgerlich und wurden durch Spielfreude wettgemacht.
Der Bassa Selim gefiel mir gut, nur verstand ich ihn nicht immer, er ist auch Sänger und nicht Schauspieler!! Warum?

siehe auch:
Petra und Helmut Huber


Brigitte Geller, Johannes Strauß Foto: Reinhard Winkler/ Linzer Landestheater

Brigitte Geller, Johannes Strauß, Theresa Grabner, Matthäus Schmidlechner. Foto: Reinhard Winkler/ Linzer Landestheater


Leitung

Musikalische Leitung
Katharina Müllner
Inszenierung
François De Carpentries
Bühne und Kostüme
Karine Van Hercke
Video
Aurélie Remy
Nachdirigat
Marc Reibel
Dramaturgie
Katharina John
Ira Goldbecher

Besetzung

Selim, Bassa
Hans Schöpflin
Konstanze, Geliebte Belmontes
Brigitte Geller
Blonde, Mädchen Konstanzes
Theresa Grabner
Belmonte
Johannes Strauß
Pedrillo, Bedienter Belmontes
Matthäus Schmidlechner

Osmin, Aufseher über das Landhaus des Bassas

Michael Wagner

Mittwoch, 13. November 2019

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich - Wayne Marshall, 12. November 2019, Musikverein

Wayne Marshall brachte ein spannendes Programm. Von diese Stücken kannte ich nur den Dupré. Eine wunderbare Einleitung, dann ein fulminates Konzert von Poulenc mit einer Riesenkadenz. Als Zugabe der erste Satz des 6. Orgelkonzerts von Widor - ein Parforceritt.
In der Pause sah ich viele prominente Organisten.
Die 2. Symphonie von Franz Schmidt ist ein imposantes Werk mit Riesenbesetzung (9 Hörner), aber eigentlich nicht wirklich spannend, auch nur gut dirigiert und gespielt




Interpreten
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Wayne Marshall Dirigent und Orgel
Programm
Marcel Dupré „Cortège et Litanie“ für Orgel und Orchester, op. 19/2
Francis Poulenc Konzert für Orgel, Streichorchester und Pauken g-Moll
— Pause —
Franz Schmidt Symphonie Nr. 2 Es-Dur

Dienstag, 12. November 2019

Goldmund Quartett, 11. November 2019, Schubertsaal

Ein junges Quartett, noch nicht so perfekt wie unsere üblichen, aber mit sehr interessanter Tongebung. Auffallend ein sehr homogener und transparenter dunkler Klang, man hört wiklich alle Stimmen gleichberechtigt.
Lauter Lieblingswerke von mir.
Ein sehr später Haydn, wie zu erwarten besonders schön (Zitat: Warum hört man nicht nur Haydn), dann ein sehr intensiver Mendelssohn, aufwühlend und ganz anders, als ich es bisher gekannt habe, nach der Pause eine kurzes nettes Stück von Dobrinka Tabakova, dann das schönste Brahms-Quartett, herrlich.

Interpreten
Goldmund Quartett
Für den Gemeinschaftszyklus »Rising Stars« nominiert von Festspielhaus Baden Baden und Cité de la musique – Philharmonie de Paris.
Florian Schötz, Violine
    Florian Schötz, wurde 1991 in München geboren
Pinchas Adt, Violine
    Pinchas Adt wurde am 4. November 1991 in Stuttgart
Christoph Vandory, Viola
    Christoph Vandory, 1991 in München geboren
Raphael Paratore, Violoncello
   Raphael Paratore wurde 1992 in München geboren
Programm
Joseph Haydn
Streichquartett D-Dur Hob. III/79 (1797)
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichquartett f-moll op. 80 (1847)
***
Dobrinka Tabakova
The Smile of the Flamboyant Wings (EA)
Kompositionsauftrag von Festspielhaus Baden Baden, Cité de la musique – Philharmonie de Paris und European Concert Hall Organisation
Johannes Brahms
Streichquartett Nr. 2 a-moll op. 51/2 (1873)

Montag, 11. November 2019

Der Mann von La Mancha, 10. November 2019, Volksoper


Ein ausgesprochen unterhaltsamer Nachmittag. Ein ausgezeichnetes Ensemble - Robert Meyer ist grandios in dieser Rolle! Patricia Nessy ausgezeichnet, beim Gesang in der Höhe komisch. Boris Pfeifer ein komischer Sancho Pansa. Musik okay, ein, zwei Schlager.


Dirigent Lorenz C. Aichner
Regie  Olivier Tambosi
Choreographie  Stephan Brauer 
Bühnenbild und Kostüme  Friedrich Despalmes 


Don Quixote (Cervantes) Robert Meyer
Sancho (Gehilfe)  Boris Pfeifer
Aldonza  Patricia Nessy
Der Gastwirt (Gouverneur)  Christian Graf
Der Padre  Mehrzad Montazeri
Dr. Carrasco (Duke)  Christian Dolezal
Antonia  Martina Dorak
Der Barbier Thomas Sigwald
Die Haushälterin Wolfgang Gratschmaier
Maria, Frau des Gastwirts Susanne Litschauer
Gefangene Lorna Dawson
Gefangene  Josephine Kindl 
Jose, Gefangener Oliver Liebl
Pedro, Gefangener Thomas Huber
Juan, Gefangener Kevin Perry
Tenorio, Gefangener  Markus Schiefer 
Paco, Gefangener Maximilian Klakow
Anselmo, Gefangener Jeffrey Treganza
Gitarrist  Jonathan Bolívar