Diese Aufführung hat mir wesentlich besser gefallen als im Frühjahr. Das war, neben dem besseren Sitzplatz (diesmal 5er Loge, 1. Reihe) vor allem die grandiose Darstellung und gesangliche Leistung von Georg Nigl! Wieder einmal ein Österreicher, der (außer eine Papageno-Serie) bisher nicht an der Staatsoper aufgetreten ist. Schade! Er konnte die Verzweiflung und die Qual herüberbringen. Auch hervorragend Michael Laurenz als Menelaos. Daniel Johansson hat mir nicht ganz so gut gefallen, er hat manchmal die Töne angeschliffen.
Wunderbar auch die Frauenriege: Zuvorderst Ruxandra Donose, die eine großartige Elektra spielte und sang, dazu die altgedienten Laura AIkin und Audrey Luna - alle ausgezeichnet.
Besonders schön war auch das Terzett der drei Damen.
Erstaunlich, dass Donose jetzt 20 Jahre (nach ihrem Ausscheiden aus dem Ensemble) nicht gesungen hat, obwohl sie in Wien lebt!!
Kurt Vlach
Florian 5. April 2019
Dirigent | Michael Boder |
Regie | Marco Arturo Marelli |
Kostüme | Falk Bauer |
Bühnenbildassistenz | Mario Ferrara |
Orest | Georg Nigl |
Menelaos | Michael Laurenz |
Apollo/Dionysos | Daniel Johansson |
Hermione | Audrey Luna |
Helena | Laura Aikin |
Elektra | Ruxandra Donose |
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