Diese Inszenierung ist wirklich Mist! Wer weiß, wieviel es dazu beitrug, dass man nicht ganz befriedigt hinausgeht.
Semyon Bychkov dirigiert sehr intensiv, aber die Tempowahl trifft nicht immer das richtige Maß, mal zu schnell dann wieder zu langsam. Die Philharmoniker spielten samtweich und wunderschön. Wundbar gesungen haben
Kwangchul Youn und
Anja Kampe, da hat alles gepasst.
Boaz Daniel ist leider ein Schönsinger und kein dämonischer, kraftvoller Klingsor,
Jochen Schmeckenbacher ähnlich, er leidet allzu theatralisch und ist eindimensional.
Christopher Ventris sang den zweiten Akt sehr schön (das war allgemein der beste Teil) und war im dritten Akt komplett ausgesungen. Die Blumenmädchen waren wunderbar, ein echtes Vergnügen!
Der Rest sehr gut!
Dirigent | Semyon Bychkov |
Regie und Bühne | Alvis Hermanis |
Kostüme | Kristine Jurjane |
Licht | Gleb Filshtinsky |
Video | Ineta Sipunova |
Amfortas Jochen
Schmeckenbecher
Gurnemanz Kwangchul Youn
Parsifal Christopher
Ventris
Klingsor Boaz
Daniel
Kundry Anja
Kampe
Titurel Ryan
Speedo Green
1.
Gralsritter Benedikt
Kobel
2.
Gralsritter Marcus
Pelz
1.
Knappe Rachel
Frenkel
2.
Knappe Miriam
Albano
3.
Knappe Wolfram
Igor Derntl
4.
Knappe Peter
Jelosits
1.
Blumenmädchen/1. Gruppe Daniela
Fally
2.
Blumenmädchen/1. Gruppe Lydia
Rathkolb
3.
Blumenmädchen/1. Gruppe Margaret
Plummer
1.
Blumenmädchen/2. Gruppe Hila
Fahima
2.
Blumenmädchen/2. Gruppe Mariam
Battistelli
3.
Blumenmädchen/2. Gruppe Ilseyar
Khayrullova
Stimme
von oben Margaret
Plummer