Mittwoch, 20. Dezember 2017

Weihnachtsoratorium 1-3, Wiener Symphoniker / Jordan, 19. Dezember 2017, Konzerthaus


Ein stimmige Interpretation der ersten drei Teile des Weihnachtsoratoiums. Der Chor sehr gut und auch die Solisten. Der Maximilian Schmitt hat bei den Koloraturen etwas geschwächelt. Der junge Bass Manuel Walser sang mit sehr schönen Timbre, Wiebke Lehmkuhl (schwanger) mit herrlich warmer Stimme. Julia Kleiter in der einzigen Arie (Duett mit Bass) sehr schön. Stefan Gottfried sehr harmonisches Dirigat.




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Interpreten
Interpreten
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie, Chor
Einstudierung: Heinz Ferlesch
Julia Kleiter, Sopran
Wiebke Lehmkuhl, Alt
Maximilian Schmitt, Tenor
Manuel Walser, Bariton
Stefan Gottfried, Dirigent
Programm
Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium BWV 248 (Teile 1-3) (1734-1735)

Dienstag, 19. Dezember 2017

8. Mahler, Tonkünstler, 18. Dezember 2017, Festspielhaus St. Pölten

Ich wollte diese Symphonie schon immer einmal hören, aber ich glaube einmal ist genug. Sie hat mir nur mäßig gefallen. Der Erste Satz ist mir großteils nur als Lärm vorgekommen. Teile des 2. Satzes waren dann sehr schön, aber nicht genug für einen nochmaligen Besuch. Das Orchster und der Dirigent sowie die Chöre waren ausgezeichnet, die Solisten unterschiedlich, die Soprane und der Tenor haben mir nicht gefallen, die anderen wirklich sehr gut, am besten Günter Groissböck und Sunhae Im (auch Sopran).


Interpreten
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
Slowakischer Philharmonischer Chor
Gumpoldskirchner Spatzen
Andrés Orozco-Estrada Dirigent
Catherine Foster Sopran (Magna Peccatrix)
Heidi Melton Sopran (Una poenitentium)
Sunhae Im Sopran (Mater gloriosa)
Theresa Kronthaler Mezzosopran (Mulier Samaritana)
Kelley O’Connor Mezzosopran (Maria Aegyptiaca)
Robert Dean Smith Tenor (Doctor Marianus)
Jochen Schmeckenbecher Bariton (Pater ecstaticus)
Günther Groissböck Bass (Pater profundus)

Programm
Gustav Mahler Symphonie Nr. 8 Es-Dur, „Symphonie der Tausend”

Freitag, 15. Dezember 2017

Arabella, 14. Dezember 2017, Staatsoper

Eine "nette" Vorstellung mit Licht und Schatten. Der Schatten begann mit einem ganz netten Dirigat von Patrick Lange, er konnte den ganzen Abend kein Feuer entfachen. Es war einfach nicht spannend. Darunter litt die gesamte Vorstellung. Dazu sang Anna Gabler leider nicht sehr gut, viele Töne waren unpräzise (leicht zu tief) und auch ihre Stimme gefällt mir nicht sehr.
Maria Nazarova war eine fade Fiakermilli mit sehr dünner Stimme. Chen Reiss war eine gute Zdenka. Doch jetzt zum besseren: Christopher Maltman sang einen gepflegten Mandryka, Kurt Rydl war ein herrliche Graf, er ist einfach eine Rampensau im positiven Sinn. Zoryana Kushpler war okay, Thomas Ebenstein gefällt mir sehr gut, obwohl seine Stimme etwas schnarrend klingt.


Insgesamt ein etwas enttäuschender Abend.










Dirigent Patrick Lange
Regie Sven-Eric Bechtolf
Bühne Rolf Glittenberg
Kostüme Marianne Glittenberg
 
Graf Waldner Kurt Rydl
Arabella Anna Gabler
Zdenka Chen Reiss
Mandryka Christopher Maltman
Matteo Benjamin Bruns
Adelaide Zoryana Kushpler
Graf Elemér Thomas Ebenstein
Graf Dominik Gabriel Bermúdez
Graf Lamoral Sorin Coliban
Fiakermilli Maria Nazarova
Kartenaufschlägerin Donna Ellen

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Der Rosenkavalier, 13. Dezember 2017, Staatsoper

Adam Fischer gehört zu meinen Lieblingsdirigenten. Er begann - wie immer - sehr schnell - aber dann ein ausgezeichneter Begleiter, leider manchmal etwas laut (vor allem im Schlußterzett!!)
Die Aufführung zeichnete sich durch großartige Schauspielerei aus, es war wirklich sehr unterhaltsam!
Sehr gut Stephanie Houtzeel als Octavian, herzig Erin Morley (die wir gerade als Zerbinetta gehört haben) als Sophie, Stimme ein wenig dünn, aber rollendeckend. Krassimira Stoyanova hat mir nicht so gut gefallen, wie ich erwartet habe, war aber immer noch ausgezeichnet, ein wenig rauh war ihre Stimme, es hat das Samtene gefehlt. Peter Rose ist großartig als Ochs von der Tiefe bis in die Höhe sitzen alle Töne, außerdem ist er ein herrlicher Komödiant (Kommentar eines Freundes - fast schon wie Edelbacher). Adrian Eröd ein köstlicher Faninal, der das Neureiche so wunderbar herausstreicht. Daneben purer Luxus wie Herwig Pecoraro als Wirt oder Regine Hangler als Leitzmeritzerin usw.
Nur der Sänger fiel ab.
Das Kostüm der Marschallin im dritten Akt gehört zu den elegantesten!
Auch lernte ich, dass der Ochs Anton mit Vornamen heißt!


Feldmarschallin Krassimira Stoyanova
Baron Ochs auf Lerchenau Peter Rose
Octavian Stephanie Houtzeel
Sophie Erin Morley
FaninalAdrian Eröd                                                                                
Leitmetzerin Regine Hangler
Valzacchi Thomas Ebenstein
Annina Ulrike Helzel
Polizeikommissar Alexandru Moisiuc
Haushofmeister bei der Marschallin Wolfram Igor Derntl
Haushofmeister bei Faninal Peter Jelosits
Notar Marcus Pelz
Sänger Jinxu Xiahou
Modistin Bryony Dwyer
Wirt Herwig Pecoraro





Dienstag, 12. Dezember 2017

Elektra, 11. Dezember 2017, Staatsoper

Ein ganz anderer, aber nicht minder spannender Dirigent! Ingo Metzmacher bändigt das Orchester und das macht es ungemein spannend. Waltraud Meier ist eine großartige Klytämnestra, ihre Erzählung von den Träumen ging unter die Haut! Elena Pankratova legt die Rolle auch ruhiger an als Nina Stemme, aber dafür mit wärmerer Stimme. Gun-Brit Barkmin ist wirklich eine tolle Chrysothemis. Johan Reuter ein profunder und dämonischer Orest.






Eine sehr passende Kritik der ersten Aufführung der Serie (wir waren in der Dritten, die fast immer die Beste ist):
https://diepresse.com/home/kultur/klassik/5334327/Elektra-mit-einer-Ahnung-von-Elfenmusik
http://der-neue-merker.eu/wien-staatsoper-elektra-musikalische-hoehepunkte-in-entbehrlicher-inszenierung
http://der-neue-merker.eu/wien-staatsoper-elektra-ein-moerderischer-aufzug-in-die-hoelle




DirigentIngo Metzmacher
RegieUwe Eric Laufenberg
BühneRolf Glittenberg
KostümeMarianne Glittenberg
LichtAndreas Grüter
ChorleitungMartin Schebesta
KlytämnestraWaltraud Meier
ElektraElena Pankratova
ChrysothemisGun-Brit Barkmin
AegisthNorbert Ernst
OrestJohan Reuter
Der Pfleger des OrestRyan Speedo Green
Die VertrauteSimina Ivan
Die SchleppträgerinZoryana Kushpler
Ein junger DienerBenedikt Kobel
Ein alter DienerMarcus Pelz
Die AufseherinDonna Ellen
Fünf MägdeMonika Bohinec, Margarita Gritskova, Ulrike Helzel, Caroline Wenborne, Ildikó Raimondi
Sechs DienerinnenYounghee Ko, Jung-Won Han, Kaya Maria Last, Jozefina Monarcha, Zsuzsanna Szabó, Sabine Kogler






Montag, 11. Dezember 2017

Lulu, 9. Dezember 2017, Staatsoper

Auch hier ein zweites Mal in der Serie! Diesmal viel runder und homogener, offensichtlich ist die Premierennervosität verschwunden und alles läuft wie geschmiert. Es war daher ein ausgesprochen aufregender Abend, nicht schön aber mitreißend!


siehe auch:
http://flohwien.blogspot.co.at/2017/12/lulu-3-dezember-2017-staatsoper.html



Dirigent Ingo Metzmacher
Regie Willy Decker
Szenische Einstudierung Ruth Orthmann
Ausstattung Wolfgang Gussmann
Kostümmitarbeit Susana Mendoza
 
Lulu Agneta Eichenholz
Gräfin Geschwitz Angela Denoke
Dr. Schön/Jack the Ripper Bo Skovhus
Alwa, sein Sohn Herbert Lippert
Schigolch, ein Greis Franz Grundheber
Theatergarderobiere/Mutter Donna Ellen
Gymnasiast/Groom Ilseyar Khayrullova
MedizinalratKonrad Huber
Maler/Neger Jörg Schneider
Tierbändiger/Athlet Wolfgang Bankl
Prinz/Kammerdiener/Marquis Carlos Osuna
Theaterdirektor/Bankier Alexandru Moisiuc
Fünfzehnjährige Maria Nazarova
Kunstgewerblerin Bongiwe Nakani
Journalist Manuel Walser
Diener Ayk Martirossian

Daphne, 7. Dezember 2017, Staatsoper

Das zweite Mal Daphne in dieser Serie! Ein wunderbares Erlebnis, es war alles ein bisserl besser, vor allem Regine Hangler, aber diese Rolle kommt ein wenig zu früh, großteils großartig, aber dazwischen mit kurzen Schwächephasen. Der Rest wunderbar
siehe auch>:
http://flohwien.blogspot.co.at/2017/12/daphne-1-dezember-2017-staatsoper.html





Dirigentin Simone Young
Regie Nicolas Joel
Ausstattung Pet Halmen
Choreographie Renato Zanella
 
Peneios Dan Paul Dumitrescu
Gaea Janina Baechle
Daphne Regine Hangler
Leukippos Benjamin Bruns
Apollo Andreas Schager

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Klavierabend Grigorij Sokolov, 6. Dezember 2017, Konzerthaus

Grigorij Sokolov ist wirklich ein Ausnahmepianist! Sein feinster und differenziertester Anschlag (auffallend viele Staccato) und seine feinste Interpretation machten den Abend zu einem echten Ereignis!!! Die drei Haydn Sonaten wurden nie fad, ständig neue Aspekte und Varianten, alle Wiederholungen ein ganz klein wenig anders und nochmnals interessant!
Nach der Pause die zwei Beethoven Sonaten. op.90 sehr neu, die op. 111 berührend und so intensiv, dass man am Sesselrand saß. Der zweite Satz wurde unendlich langsam gespielt (s.u.), verlor aber keine Sekunde die Spannung.


zum Vergleich:
Backhaus 13min
Benedetti Michelangeli 17 min
Arrau 18 min
Richter 16 min
Barenboim 18 min


Interpreten
Grigorij Sokolov, Klavier
Programm
Joseph Haydn
Sonate g-moll Hob. XVI/44 (1788/1789 vor)
Sonate h-moll Hob. XVI/32 (1776 ?)
Sonate cis-moll Hob. XVI/36 (1780 vor)
***
Ludwig van Beethoven
Sonate e-moll op. 90 (1814)
Sonate c-moll op. 111 (1821-1822)

Artemis-Quartett, 5. Dezember 2017, Mozartsaal

An diesem Abend waren der Schostakowitsch und der Mendelssohn noch intensiver und klarer! Beim Schumann war nicht ganz so stark, aber immer noch großartig! Ein wirklicher Genuß!


Interpreten
Artemis Quartett
Vineta Sareika, Violine
Anthea Kreston, Violine
Gregor Sigl, Viola
Eckart Runge, Violoncello
Programm
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichquartett D-Dur op. 44/1 (1838)
Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 7 fis-moll op. 108 (1959-1960)
***
Robert Schumann
Streichquartett a-moll op. 41/1 (1842)

Dienstag, 5. Dezember 2017

Artemis-Quartett, 4. Dezember 2017, Mozartsaal

Mendelssohn gehört wirklich zum schönsten, vor allem wenn er so perfekt gespielt wird. Der warme Ton und die Perfektion lassen immer wieder staunen. Ein wunderbarer Schostakowitsch und nach der Pause ein grandioser Schumann - das Stück schöner als erwartet




Interpreten
Artemis Quartett
Vineta Sareika, Violine
Anthea Kreston, Violine
Gregor Sigl, Viola
Eckart Runge, Violoncello
Programm
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichquartett D-Dur op. 44/1 (1838)
Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 7 fis-moll op. 108 (1959-1960)
***
Robert Schumann
Streichquartett a-moll op. 41/1 (1842)

Montag, 4. Dezember 2017

Lulu, 3. Dezember 2017, Staatsoper

Schön ist diese Oper nicht, aber spannend und toll! Der Dirigent Ingo Metzmacher ist wirklich ausgezeichnet und hält die Spannung nach einen leicht verhaltenen Beginn (Premierennervosität?) wunderbar, das Staatsopernorchester spielt alle seine Stärken aus. Die Inszenierung ist gelungen, der Raum sehr schön, die Tribüne im Hintergrund mit den schwarzen Männern wirkt sehr bedrohlich. Darstellerisch sind alle sehr präsent und intensiv. Es ist glaubhaft, dass Männer wie Frauen Lulu verfallen.
Agneta Eichenholz ist eine immens starke Persönlichkeit, die das Geschehen immer beherrscht. Sie singt auch großartig, wie alle. Bo Skovhus bringt seine Not sehr gut zur Geltung, Herbert Lippert passt auch in diese Rolle. Franz Grundheber hat immer noch eine tolle Stimme trotz seiner 80 Jahre. Jörg Schneider ist in  großen Rollen angekommen. Angela Denoke ein Ereignis. Die Anderen rollendeckend ausgezeichnet.










Dirigent Ingo Metzmacher
Regie Willy Decker
Szenische Einstudierung Ruth Orthmann
Ausstattung Wolfgang Gussmann
Kostümmitarbeit Susana Mendoza
 
Lulu Agneta Eichenholz
Gräfin Geschwitz Angela Denoke
Dr. Schön/Jack the Ripper Bo Skovhus
Alwa, sein Sohn Herbert Lippert
Schigolch, ein Greis Franz Grundheber
Theatergarderobiere/Mutter Donna Ellen
Gymnasiast/Groom Ilseyar Khayrullova
MedizinalratKonrad Huber
Maler/Neger Jörg Schneider
Tierbändiger/Athlet Wolfgang Bankl
Prinz/Kammerdiener/Marquis Carlos Osuna
Theaterdirektor/Bankier Alexandru Moisiuc
Fünfzehnjährige Maria Nazarova
Kunstgewerblerin Bongiwe Nakani
Journalist Manuel Walser
Diener Ayk Martirossian

Daphne, 1. Dezember 2017, Staatsoper

Das Ereignis des Abends war Andreas Schager als Apollo - er hat alles was ein Apollo braucht, makellos Höhen und auch den lyrischen Schmelz. Daneben war auch Benjamin Bruns eine Weltklasse Leukippos, er hat eine tolle Wandlung vom Mozart zum großen Tenor gemacht. Regine Hangler ist dagegen ein bisserl abgefallen, war aber immer noch ausgezeichnet. Ihre Stimme wirkte an diesem Abend etwas dünn. Simone Young dirigierte sehr gut, aber nicht berauschend, da ist noch Luft nach oben. Der Rest auch ausgezeichnet










Dirigentin Simone Young
Regie Nicolas Joel
Ausstattung Pet Halmen
Choreographie Renato Zanella
 
Peneios Dan Paul Dumitrescu
Gaea Janina Baechle
Daphne Regine Hangler
Leukippos Benjamin Bruns
Apollo Andreas Schager
1. Schäfer Gabriel Bermúdez
2. Schäfer Wolfram Igor Derntl
3. SchäferJens Musger
4. Schäfer Rafael Fingerlos
1. Magd Ileana Tonca
2. Magd Margaret Plummer

Freitag, 1. Dezember 2017

Wien ohne Wiener, 30. November 2017, Volkstheater

Ein netter Abend, aber es fehlte etwas, wahrscheinlich die feine Ironie und die Leichtigkeit. Das Spiel mit den Puppen war wirklich gelungen. Ein wenig war es auch so bemüht political correct (Schwermütig), aber dann wieder sehr gelungen.
Am besten haben mit Suske und Franzmeier gefallen


Ein Georg-Kreisler-Liederabend von Nikolaus Habjan und Franui
Mit Franui live
Regie und Puppenbau Nikolaus Habjan

  • Regie und Puppenbau Nikolaus Habjan
  • Musikalische Bearbeitung/Komposition Markus Kraler, Andreas Schett
  • Musikalische Leitung Andreas Schett
  • Bühne und Kostüme Denise Heschl
  • Licht Paul Grilj
  • Dramaturgie Heike Müller-Merten
  • Liedeinstudierung und Korrepetition Dieter Paier

  • Donnerstag, 30. November 2017

    Ariadne auf Naxos, 29. November 2017, Staatsoper

    Peter Schneider ist ein Garant für tolle Aufführungen, das hat er gestern wieder bewiesen!
    Es waren alle ausgezeichnet! Hervorzuheben die erst 30 jährige Lise Davidsen, eine wunderbare Stimme von den Tiefen (Totenreich) bis zu den Höhen, sehr durchschlagskräftig! Die auch sehr junge Erin Morley brillierte als Zerbinetta! Das Damenterzett sehr stimmig und rein. Stephen Gould mit ganz leichten Anlaufschwierigkeiten, dann aber herrlich! Rachel Frenkel ein sehr guter Komponist und Markus Eiche köstlich als Musiklehrer!




    Dirigent Peter Schneider
    Regie Sven-Eric Bechtolf
    Bühne Rolf Glittenberg
    Kostüme Marianne Glittenberg
    Licht Jürgen Hoffmann
    Der Haushofmeister Peter Matić
    Ein Musiklehrer Markus Eiche
    Der Komponist Rachel Frenkel
    Der Tenor (Bacchus) Stephen Gould
    Zerbinetta Erin Morley
    Die Primadonna (Ariadne) Lise Davidsen
    OffizierDaniel Lökös
    Tanzmeister Thomas Ebenstein
    Perückenmacher Wolfram Igor Derntl
    Lakai Marcus Pelz
    Harlekin Manuel Walser
    Scaramuccio Peter Jelosits
    Truffaldin Ryan Speedo Green
    Brighella Pavel Kolgatin
    Najade Maria Nazarova
    Dryade Ulrike Helzel
    Echo Olga Bezsmertna

    Freitag, 17. November 2017

    Salome, 16. November 2017, Staatsoper

    Peter Schneider ist wirklich ein Meister, spannend und interessant, aber auch ganz ruhig von der ersten Sekunde an!
    Die Sänger auch ausgezeichnet. Lise Lindström ungemein spannend, ihre Stimme hat spürbar schon ein wenig gelitten, aber sie singt intensiv und ausdruckstark. Alan Held ein sehr guter Jochanaan, Herwig Pecoraro ist einfach großartig, sicher seine beste Rolle. Janina Baechle wird besser, sang ausgezeichnet. Der Rest auch, das Ensemble zeigt da wirklich, was es kann.
    Erstmalig nicht mehr Sramek als 1. Soldat, aber Ryan Speedo Green macht es ausgezeichnet














    Dirigent Peter Schneider
    Regie Boleslaw Barlog
    Ausstattung Jürgen Rose
     
    Herodes Herwig Pecoraro
    Herodias Janina Baechle
    Salome Lise Lindstrom
    Jochanaan Alan Held
    Narraboth Carlos Osuna
    Page Ulrike Helzel
    1. Jude Thomas Ebenstein
    2. Jude Peter Jelosits
    3. Jude Pavel Kolgatin
    4. Jude Benedikt Kobel
    5. Jude Dan Paul Dumitrescu
    1. Nazarener Sorin Coliban
    2. Nazarener Hans Peter Kammerer
    1. Soldat Ryan Speedo Green
    2. Soldat Ayk Martirossian
    Ein Cappadocier Jens Musger
    Ein Sklave Daniel Lökös

    Montag, 13. November 2017

    Adriana Lecouvreur, 12. November 2017, Staatsoper

    Die Papierform wurde mehr als erfüllt. In ausverkauften Oper liefen alle zur Hochform auf. Wie immer fängt es mit dem Dirigenten an, der das Orchester grandios spielen ließ. Weich und samtig, dazwischen auch aufwühlend. Anna Netrebkos Stimme wird immer schöner, wie sie die Töne auch im pianissimo immer tragend haltend kann, dazu ihre immense Bühnenpräsenz!! Dazu ein wunderbarer Piotr Beczala. Er hat diese verlangte Grandezza, eine klare Stimme in allen Lagen. Elena Zhidkova ist in dieser Rolle grandios - das Racheduett zwischen den beiden Frauen war Extraklasse. Der Rest ausgezeichnet: Alexandru Moisiuc hatte einen sehr guten Abend und eine Rolle, die zu ihm passt, Roberto Frontali singt und spielt den enttäuschten Liebhaber grandios, Miriam Albano herrlich intrigant, mit einem passenden Tenor.


    siehe auch:
    http://der-neue-merker.eu/wien-staatsoper-adriana-lecouvreur-3
    http://der-neue-merker.eu/wien-staatsoper-adriana-lecouvreur-wunschlos-gluecklich


    Dirigent Evelino Pidò
    Regie David McVicar
    Bühne Charles Edwards
    Kostüme Brigitte Reiffenstuel
    Licht Adam Silverman
    Choreographie Andrew George
     
    Maurizio, Conte di Sassonia Piotr Beczala
    Michonnet Roberto Frontali
    Adriana Lecouvreur Anna Netrebko
    La Principessa di Bouillon Elena Zhidkova
    Il Principe di Bouillon Alexandru Moisiuc
    Quinault Ryan Speedo Green
    Poisson Pavel Kolgatin
    Jouvenot Bryony Dwyer
    Dangeville Miriam Albano

    London Philharmonic Orchestra / Kopatchinskaja / Altinoglu, 11. November 2017, Konzerthaus

    Alain Altinoglu bescherte uns einen interessanten und spannenden Abend.  Zu Beginn einen leichten und stimmigen Ravel. Dann Patricia Kopatchinskaja wunderbar und intensivst den Strawinski spielend, man war gefangen von ihren Tönen. Die Zugabe wunderbar. Nach der Pause eine flockige Eroica, aber immer intensiv.
    Ein wenig haben mich die Hörner gestört, die so blechern geklungen haben.




    Interpreten
    London Philharmonic Orchestra
    Patricia Kopatchinskaja, Violine
    Alain Altinoglu, Dirigent
    Programm
    Maurice Ravel
    Le tombeau de Couperin (Fassung für Orchester) (1914-1917/1919)
    Igor Strawinski
    Konzert für Violine und Orchester D-Dur (1931)
    ***
    Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 «Eroica» (1803)

    Montag, 6. November 2017

    Belcea Quartet / Tamestit, 5. November 2017, Mozartsaal

    Dieser Quartett-Zyklus ist wirklich wunderbar.
    Zu Beginn das Belcea Quartett mit Quintetten von Mozart und Brahms. Beide relativ spät komponiert und wunderschön. Über die Intensität und Klangschönheit kann ich nur schwärmen. Ein genußvoller und interessanter Abend




    Belcea Quartet
    Corina Belcea, Violine
    Axel Schacher, Violine
    Krzysztof Chorzelski, Viola
    Antoine Lederlin, Violoncello
    Antoine Tamestit, Viola
    Programm
    Wolfgang Amadeus Mozart
    Streichquintett C-Dur K 515 (1787)
    Krzysztof Penderecki
    Streichquartett Nr. 2 (1968)
    ***
    Johannes Brahms
    Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111 (1890)



    Kátja Kabanová, 4. November 2017, Staatsoper


    Eine sehr spannende Oper, Graeme Jenkins dirigierte gefühlvoll und sehr freundlich zu den Sängern.
    Ein Ereignis war Evelyn Herlitzius als Katja. Immer präsent und ihre (schon ältere) schärfere Stimme passte sehr gut zur Rolle. Darstellerisch besonders gut. Margaret Plummer sehr gut, schöne Stimme. Janina Baechle schön singend, aber nicht böse genug
    Herbert Lippert sang wirklich gut, dürfte eine Rolle für ihn sein!



    Dirigent Graeme Jenkins
    Dikoj Wolfgang Bankl
    Boris Herbert Lippert
    Kabanicha Janina Baechle
    Tichon Leonardo Navarro
    Katja Evelyn Herlitzius
    Kudrjas Carlos Osuna
    Varvara Margaret Plummer
    Kuligin Marcus Pelz
    Glasa Alexandra Yangel
    Feklusa Simina Ivan



    Dienstag, 31. Oktober 2017

    Die Räuber, 30. Oktober 2017, Volksoper

    Leider wurde dieser Abend eine Enttäuschung. Das positive zuerst, das Orchester spielte sehr animiert und gut, leider konnten die Sänger nicht mithalten. Sofia Soloviy sang ohne Vibrato, aber die Höhen waren immer knapp daneben (es nicht nur meiner Frau wehgetan sondern auch mir). Alik Abdukayumov sang ganz in Ordnung, an sich ein schöner Bariton, der aber auch in der Höhe presste, Vincent Schirrmacher ist nichts anderes als ein "Karwattltenor", Kurt Rydl ist leider schon etwas älter und kommt auch aus dem deutschen Fach. David Sitka gefiel mir ganz gut. Leider wurde das gekrönt von einer furchtbaren Inszenierung, die Bewegungen waren wie in einem Stummfilm und das verschlimmerte nur den Eindruck
    Wir gingen zur Pause

    Montag, 30. Oktober 2017

    MusicAeterna / Melnikov / Currentzis, 27. Oktober 2017, Konzerthaus

    Diesmal durfte das Orchester im Anzug bzw. Kleid spielen.
    Es war ein Abend der "klassischen" Stücke. Feinst und transparentes musiziert. Teodor Currentzis dirigiert immer extrem und das Orchester kann ihm in allem folgen. Spannend ist es immer.
    Die 9. Schostakowitsch ist ein wunderbares Werk. Besonders der zweite Satz hat uns gefallen.
    Alexander Melnikow spielte hervorragend und passte sehr gut zum Stil des Orchestes, transparent und klar. Die Symphonie classique ein echter Orhwurm. großer Jubel


    MusicAeterna
    Alexander Melnikov, Klavier
    Teodor Currentzis, Dirigent
    Programm
    Sergej Prokofjew
    Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 25 «Symphonie classique» (1916-1917)
    Dmitri Schostakowitsch
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 F-Dur op. 102 (1957)
    ***
    Symphonie Nr. 9 Es-Dur op. 70 (1945)

    Rusalka, 25. Oktober 2017, Staatsoper





    Das war wirklich eine Sternstunde, da hat fast alles gepasst. Vom ersten Takt an, dank des großartigen Dirigenten Tomáš Hanus, der wunderbare Töne aus dem Orchester herausholen konnte. Es ist immer wieder erstaunlich, dass tschechische Dirigenten so groß herauskommen.
    Dann dazu eine herrliche Krassimira Stoyanova, berührend in ihrem Gesang und auch als Stumme immer präsent. Dmytro Popov ein feinster Prinz, sehr einschmeichelnde Stimme, Jongmin Park kann alles, Liebe und Verzweiflung! Ein samtene Stimme. Monika Bohinec reiht sich da nahtlos ein. Mit hat Elena Zhidkova nicht ganz so gut gefallen (entgegen den Kritiken). Die Komparsen ausgezeichnet.


    siehe auch:
    http://der-neue-merker.eu/wien-staatsoper-rusalka-fast-alle-maerchen-sind-grausam-und-die-strafen-sind-immer-unbarmherzig









    Dirigent Tomáš Hanus
    Regie Sven-Eric Bechtolf
    Bühnenbild Rolf Glittenberg
    Kostüme Marianne Glittenberg
    Licht Jürgen Hoffmann
    Choreographie Lukas Gaudernak
     
    Der Prinz Dmytro Popov
    Die fremde Fürstin Elena Zhidkova
    Der Wassermann Jongmin Park
    Rusalka Krassimira Stoyanova
    Jezibaba Monika Bohinec
    Heger Gabriel Bermúdez
    Küchenjunge Stephanie Houtzeel
    1. Elfe Ileana Tonca
    2. Elfe Ulrike Helzel
    3. Elfe Margaret Plummer
    JägerRafael Fingerlos

    Dienstag, 24. Oktober 2017

    Tosca, 23. Oktober 2017, Staatsoper

    Eine sehr gute Repertoirevorstellung!
    Sehr gut dirigiert, interessant und relativ spannend dirigierte Jesús López Cobos.
    Es war die erste Vorstellung der Serie, daher klappte nicht alles am Anfang, aber dann wurde es konsistenter. Ambrogio Maestri sang einen noblen und intensiven Scarpia. Adrienne Peiczonka war diesmal viel besser, ab dem 2. Akt sang sie wunderschön, Yonghoon Lee, den wir noch nie gehört haben, hat mir weniger gefallen, vor allem das überaus metallische Timbre war nicht meins. Überraschend gut war mein nicht so geliebter Moisiuc als Mesner, Ryan Speedo Green bot eine ordentliche Leistung.




    Dirigent Jesús López Cobos
    Regie Margarethe Wallmann
    Ausstattung Nicola Benois
     
    Floria Tosca Adrianne Pieczonka
    Mario Cavaradossi Yonghoon Lee
    Baron Scarpia Ambrogio Maestri
    Cesare Angelotti Ryan Speedo Green
    Mesner Alexandru Moisiuc
    Spoletta Wolfram Igor Derntl
    Sciarrone Hans Peter Kammerer
    Schließer Ayk Martirossian
    Hirte Kin der Opernschule

    Montag, 23. Oktober 2017

    Wozzeck, 21. Oktober 2017, Theater an der Wien















    Ein bedrückender Abend in einer etwas anderen Aufstellung, aber sehr gelungen und auf das wesentliche reduziert. Alle Sänger waren toll. Besonders hat mit Florian Bösch gefallen in seiner rauhen Art, der den Wozzeck als geknechtete Kreatur messerscharf charakterisierte. Daneben Lise Lindström, die ab dem 2. Akt ungeheuer berührend war (besser als jede, die ich bisher gehört habe)!
    Leider war die Aufführung nicht ausverkauft!








    siehe auch:
    http://der-neue-merker.eu/wien-theater-an-der-wien-wozzeck-2




    Musikalische Leitung    Leo Hussain


    Inszenierung                   Robert Carsen


    Ausstattung                     Gideon Davey


    Licht                                 Robert Carsen und Peter van Praet


    Dramaturgie                    Ian Burton


    Wozzeck                          Florian Boesch


    Marie                                 Lise Lindstrom


    Tambourmajor                 Aleš Briscein


    Hauptmann                     John Daszak


    Doktor                               Stefan Cerny


    Andres                              Benjamin Hulett


    Der Narr                           Erik Årman


    Margret                             Juliette Mars


    1. Handwerksbursch     Lukas Jakobski


    2. Handwerksbursch     Kristján Jóhannesson


    Orchester                         Wiener Symphoniker


    Chor                                  Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)

    Frau ohne Schatten, 30. September 2017, Musiktheater Linz


    Eine wirklich grandiose Vorstellung, vor allem Miina-Liisa Värelä als Färberin war unter den hervorragenden Sängern die Beste. Der Färber Adam Kim war stimmlich sehr schön und zurückhaltend, den Dulder spielend. Die Kaiserin Brigitte Geller herrlich, die Amme Katherine Lenner hart und und unnachgiebig. Interessant der Falke mit herabhängendem Flügel!
    Die Inszenierung war stimmig und spannend. Der Zusammenbruch am Ende des 2. Aktes beeindruckend.


    siehe auch:
    http://der-neue-merker.eu/linz-die-frau-ohne-schatten-premiere-am-musiktheater-des-landestheaters










    Besetzung