Brigitte Geller, Johannes Strauß, Theresa Grabner, Matthäus Schmidlechner. Foto: Reinhard Winkler/ Linzer Landestheater |
Das Bühnenbild eher spartanisch, aber den Schauplatz gut darstellend, die Personenführung sehr gut und spritzig, aber auch für Nichtathleten geeignet.
Als erstes möchte ich das Orchester und vor allem die junge Dirigentin Katharina Müllner (27 Jahre) loben. Ein duftiger und klarer Mozart, anpackend wo nötig und immer interessant.
Die Sänger waren nicht alle auf der Höhe. Der Beste war Johannes Strauß als Belmonte, wunderbar helles und eindeutiges Timbre, schöner Ausdruck. Auch Theresa Grabner als Blondchen ein herrlich quirliges Mädchen mit klarer und schöner Stimme. Michael Wagner (Osmin) war großartig, nur fehlte ihm in der Tiefe ein bisserl etwas, Matthäus Schmidlechner (Pedrillo) sang und spielte ausgezeichnet, nur in einer Arie kamen die ganz hohen Töne nicht (???). Brigitte Geller ist wohl schon ein bisserl alt für die Constanze, ihre Stimme brauchte eine Zeit um wirklich anzusprechen, die Koloraturen im ersten Akt gingen ziemlich daneben, später besserte es sich.
Diese "Ausrutscher" waren aber maximal ein bisserl ärgerlich und wurden durch Spielfreude wettgemacht.
Der Bassa Selim gefiel mir gut, nur verstand ich ihn nicht immer, er ist auch Sänger und nicht Schauspieler!! Warum?
siehe auch:
Petra und Helmut Huber
Brigitte Geller, Johannes Strauß Foto: Reinhard Winkler/ Linzer Landestheater |
Brigitte Geller, Johannes Strauß, Theresa Grabner, Matthäus Schmidlechner. Foto: Reinhard Winkler/ Linzer Landestheater
Leitung |
Musikalische Leitung |
Katharina Müllner |
Inszenierung |
François De Carpentries |
Bühne und Kostüme |
Karine Van Hercke |
Video |
Aurélie Remy |
Nachdirigat |
Marc Reibel |
Dramaturgie |
Katharina John |
Ira Goldbecher |
Besetzung |
Selim, Bassa |
Hans Schöpflin |
Konstanze, Geliebte Belmontes |
Brigitte Geller |
Blonde, Mädchen Konstanzes |
Theresa Grabner |
Belmonte |
Johannes Strauß |
Pedrillo, Bedienter Belmontes |
Matthäus Schmidlechner |
Osmin, Aufseher über das Landhaus des Bassas |
Michael Wagner |
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