Montag, 20. Oktober 2025

Estonian Festival Orchestra / Paavo Järvi, 19. Oktober 2025, Konzerthaus

Arvo Pärt ist so gut, dass er einen ausverkauften großen Saal zum Jubeln bringt.
Alle Stücke spannend und interessant, ausgezeichnet wiedergegeben. Die Solisten erstklassig. ein wahrlich stimmiger Abend

  • Estonian Festival Orchestra Orchester
  • Konzertchor Interpunkt Chor
    Einstudierung: Michael Schneider
  • Midori Violine
  • Hans Christian Aavik Violine
  • Kalle Randalu Klavier
  • Paavo Järvi Dirigent

Programm

  • Arvo Pärt

    Cantus in memory of Benjamin Britten (Fassung von 1980) (1977)

    Perpetuum mobile op. 10 (1963)

    La Sindone (Orchesterfassung von 2005 in der Revision von 2022) (2005)

    Tabula rasa. Doppelkonzert für zwei Violinen, Streichorchester und präpariertes Klavier (1977)

  • Pause

  • Arvo Pärt

    Fratres (Fassung für Streichorchester und Schlagwerk von 1983) (1977/1982)

    Da pacem Domine (Fassung für Streichorchester und Chor von 2006) (2004/2006)

    Swansong (2013)

    Credo (1968)

Happy Birthday Arvo Pärt & Ernst Jandl, 17. Oktober 2025, Konzertsaal - Future Art Lab - mdw

Interessante Musik - ich war überraschet von der Moderne von Machaut- diese Messe ist doch fast 700 Jahre alt, inbesondere wie gut sie mit Pärt harmoniert hat. 
Auch die Vertonungen von Ziegelbauer der Jandl-Gedichte war famos.
Wirklich wunderbar gesungen von den acht quasi-Solisten. Auch die Ausführungen von Hiemetsberger sehr erhellend

Programm

Happy Birthday Arvo Pärt & Ernst Jandl

Eric Ziegelbauer: Vokale Miniaturen nach E.Jandl
A.Pärt: Magnificat + Missa: Syllabica (Auszüge)
G.de Machaut: Messe de Notre Dame
 

COMPANY OF MUSIC

Barbara Achammer, Julia Nobis-Neumüller; Sopran
Martina Hübner, Anna Kargl; Alt
Sebastian Taschner, Jakob Gerbet; Tenor
Maximilian Schnabl, DAniel Mencigar; Bass

Leitung: Johannes Hiemetsberger

Freitag, 17. Oktober 2025

Eurydice, 16. Oktober 2025, Halle E - Neue Oper WIen

Ein spannender Abend, interessante Musik, ein bisserl verkopftes Libretto. Es wäre besser gewesen, sich auf die Aufführung vorzubereiten. Ausgezeichnet musiziert, das Orchester ausgezeichnet.

 "Diesen verführerischen Herrscher der Unterwelt singt und spielt Christoph Gerhardus hervorragend: mit eindringlicher Präsenz, richtig dosierter Kraft und der nötigen Verschlagenheit. Trojahn lässt ihn in mehrere Rollen schlüpfen."

Martin Achrainer gut im Spiel, etwas eindimensional.  Beyers in der Riesenrolle der Eurydice mit viel Vibrato, Belkina sehr schön

Die letzte Premiere von Kobera


Copyright: Armin Bardel




Eurydice – Die Liebenden, blind

Österreichische Erstaufführung

Musik: Manfred Trojahn

Libretto: Manfred Trojahn unter Verwendung von drei Gedichten von Rainer Maria Rilke aus „Sonette an Orpheus“

Musikalische Leitung Walter Kobéra / Inszenierung Juana Inés Cano Restrepo / Ausstattung Dietlind Konold / Lichtdesign Norbert Chmel / Klangregie Christina Bauer

Mit:
Eurydice Laure-Catherine Beyers / Orphée Martin Achrainer / Pluton Christoph Gerhardus / Proserpine Lena Belkina /

Madrigalisten des Wiener Kammerchores, Einstudierung: Bernhard Jaretz

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich

#Eins: Achte! - BOL - Poschner, 15. Oktober 2ß25, Brucknerhaus

Poschner und das Brucknerorchester sind wirklich gut hzusammengespielt. Zu Beginn eine sehr schöne 8. Beethoven, sehr rasch gespielt, mir war der 1. Satz sogar zu schnell. Nach der Pause ein großer Bruckner - spannend von A-Z, tolles Orchester.
Erstmals ist mir aufgefallen, dass die Wiener Pauke anders klingt. 


    

Programm

Ludwig van Beethoven // 1770–1827

Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93 // 1811–12


// Pause //


Anton Bruckner // 1824–1896

Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108 [Fassung 1890] // 1884–87, rev. 1887–90

Besetzung

Bruckner Orchester Linz

Markus Poschner | Dirigent

Sonntag, 12. Oktober 2025

Wiener Symphoniker / de la Salle / Popelka, 12. Oktober 2025, Konzerthaus

Tolle Pianistin, sehr gefühlvoll und auch mächtig hineinhauend, aber nicht zu laut. Das Orchester beim Grieg nicht immer so gut, dafür ein toller Mahler. Mir waren nur die langsamen Stellen - obwohl sehr spannend - zu langsam gespielt, fast hinausgezögert. Das Orchester und vor allem die Solisten (Pauke, Kontrabaß) großartig.

Popelka wird besser


  • Wiener Symphoniker Orchester
  • Lise de la Salle Klavier
  • Petr Popelka Dirigent
  • Barbara Rett Moderation

Programm

  • Edvard Grieg

    Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 16 (1868)

  • Pause

  • Gustav Mahler

    Symphonie Nr. 1 D-Dur (1888–1899)

Christoph Ransmayr / Wolfgang Muthspiel Egal wohin, Baby!, 11. Oktober 2025, Beriosaal

Ein wirklich sehr schöne Lesung mit Musik. Ransmayr erzählte schöne Geschichten zu Photos - diese waren auch groß zu sehen. Mitschöner Stimme und ausgezeichnet vorgetragen. Sehr stimmungsvoll. Dazu großartiges Gitarrenspiel - Variationen über eine Händel Arie von Muthspiel

Programm

  • Christoph Ransmayr liest aus seinem neuen Buch »Egal wohin, Baby«, Wolfgang Muthspiel spielt dazu

  • Wolfgang Muthspiel

    Variationen über die Arie »Lascia ch'io pianga« von Georg Friedrich Händel

Samstag, 11. Oktober 2025

Musik von Komponistinnen – “Klassik & Jazz”, 11. Oktober 2025, Haydnhaus Wien

Schöner Nachmittag, volles Haus, sehr schöner Saal
Ordentlich gesungen und gespielt! 


Nach den erfolgreichen Konzerten der letzten Jahre wird auch heuer die Konzertreihe „Musik von Komponistinnen“ mit zwei Konzerten im Konzertsaal des schönen Haydnhauses fortgesetzt. Seit bereits 15 Jahren präsentieren Musiker und Musikerinnen aus verschiedenen Genres Werke von Komponistinnen. Diesmal wird ein musikalischer Klassik & Jazz - Mix von Besra Alaca Pummer, Yu Chen, Philippine Duchateau, Lisa Haag & Peter Natterer präsentiert.

 

Der musikalische Bogen spannt sich über Werke von Margit Szekely und Ethel Smyth bis zu Songs aus eigener Feder bzw. Favorites persönlicher Lieblings-Komponistinnen aus Jazz, Pop und Soul.




Die verkaufte Braut, 8. Oktober 2025, Staatsoper

Es war sehr erfreulich, diese wunderschöne Oper endlich zu hören. Musikalisch war es ein sehr guter Abend, sehr schön und schwungvoll dirigiert von Pavel Hanus, manchmal etwa sehr schnell, vor allem die Ouvertüre.

Sängerisch ziemlich gut. Am besten gefiel mir Slávka Zámečníková, schöne helle Stimme. Peter Kellner ein ausgezeichneter Kecal, ein bisserl fehlt ihm die TIefe,  auch Michael Laurenz wirklich schön gesungen. Pavol Beslik fehlt leider ein bisserl was, keine Premierenbesetzung.

Wieder eine Inszenierung, die nicht an das Stück glaubt und viel zu viel Action auf der Bühne bietet - leider schon wieder eine vergeben Chance!




Musikalische Leitung

Inszenierung

Bühne

Robert Schweer

Kostüme

Alfred Mayerhofer

Choreografie

Annika Dickel

Licht

Tim van ’t Hof

Video

Johannes Kulz

Montag, 6. Oktober 2025

Quatuor Ébène, 5. Oktober 2025, Mozartsaal

 Sehr große Freude, das Quartett wieder gehört zu haben. EIne außerordentliche Leistung. Alle drei Stück in einer sensationellen Interpretation, ein wunderbares Zusammenspiel.

Der Mozart war erstaunlich, hat ganz anders geklungen, ungemein spannend. Dann ein herrlicher Debussy, vor allem der langsame Satz ging ans Herz. Der Brahms präzise und stimmungsvoll - Großer Applaus 


  • Quatuor Ébène Streichquartett
  • Pierre Colombet Violine
  • Gabriel Le Magadure Violine
  • Marie Chilemme Viola
  • Yuya Okamoto Violoncello

Programm

  • Wolfgang Amadeus Mozart

    Streichquartett d-moll K 417b (1783)

  • Claude Debussy

    Streichquartett g-moll op. 10 (1893)

  • Pause

  • Johannes Brahms

    Streichquartett Nr. 2 a-moll op. 51/2 (1873)

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      Zugabe:

    • Benjamin Britten

      Waltz (Three Divertimenti Nr. 2) (1936)

Samstag, 4. Oktober 2025

Cantaten Werkstatt, 4. Oktober 2025, Reformierte Stadtkirche Dorotheergasse

 



Schöne Kantate in einer schönen Umgebung. Sehr schön gesungen von beiden Solisten, wobei mir Maximilan Schnabel besser gefallen hat. Sehr guter Organist

Zitat Gottfried zum Einspinger Maximilian Schnabel "Ist ja kein Kinderlied"

EINFÜHRUNGSGESPRÄCH
Stefan Gottfried
„Meine Taube, wo bist du hingegangen?“

JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 – 1750)

ICH GEH‘ UND SUCHE MIT VERLANGEN, BWV 49

Tabea Mitterbauer | Sopran
Maximilian Schnabel | Bass

Verena Grundner | Oboe d’amore
Arsenii Poltavets, Theresa Singer | Barockgeige
Hiroyo Watanabe | Barockviola
Gerhart Darmstadt | Violoncello piccolo & Barockcello
Peter Chorkov | Barockfagott
Luciano Nania | Violone
Marco Primultini | Orgel



Voyage, 4. Oktober 2025, Tilgnersaal der Hermesvilla

 Eine gelungene Reise entlang der Themen der Pastorale (Beethoven), Verschiedene kurze Charakterstücke, sehr schön gespielt (und auch gesungen). oft mit Anklöngen an Jazz. Klarinette und Cello passen sehr gut zusammen. Auch nett moderiert von den beiden.!

Der ebenerdige Saal mit Blick in den Garten war sehr stimmungsvoll!






Über die Veranstaltung

Von Kaiserin Elisabeth einst als „Schloss der Träume“ bezeichnet, liegt die Hermesvilla zweifelsfrei in einem der schönsten Teile des Wienerwaldes. Nach einjähriger Pause kehrt das Festival zurück an diesen geschichtsträchtigen Ort – mit der Bühne der Zukunft. Die Aufmerksamkeit gilt dem jungen-Künstlerinnen - Duo Rabonde, bestehend aus Felicia Bulenda (Klarinette) und Maike Clemens (Violoncello).

 

Mit ihrem Programm Voyage begibt sich das 2021 gegründete Duo auf eine Klangreise zu sich selbst: ein musikalisches Selbstporträt fernab von Genre-Grenzen und Schubladendenken. Ausgehend von ihren klassischen Wurzeln schlagen sie Brücken zu Jazz, Pop und Zeitgenössischem, verweben eigene Kompositionen mit Bewegung, Gesang und rhythmischen Elementen. Das Ergebnis: ein persönlicher, verspielter Dialog mit dem Publikum – offen, ehrlich und ganz im Klang der eigenen Stimme.

 

 

DUO RABONDE – Besetzung:

Felicia Bulenda (Klarinette)

Maike Clemens (Violoncello)

 

Programm

 

Rabonde (*2021) – Roots

Maike Clemens (*1997) – Opening

Rabonde – Voyage

Rabonde– Coming Closer

Maike Clemens – Longing

Rabonde – Whiskey

Pauline Spiegel (*1995) – Hald Cool

Felicia Bulenda (*1995) – Mine

Diego Asensio (*1998) – Solitude in two

Rabonde – Loop

Rabonde – Improvisation di Palacio

Rabonde – Vogelfrei

Rabonde – Swanderful

Maike Clemens – Breathe

Rabonde – Con(t)ra