Montag, 3. Oktober 2016

WSO, Halls, 1. Oktober 2016, Konzerthaus











Elias ist wirklich ein wunderschönes Werk und Mendelssohn gefällt mir immer besser.
Leider hat Matthew Halls gut, aber ein bisserl fad dirigiert, Florian Bösch war wirklich großartig und auch Michael Schade, Marlis Petersen ziemlich gut und Christianne Stotijn ganz gut.
Der Chor hat mir auch gut gefallen, besser als die letzten Male.








Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie, Chor
Marlis Petersen, Sopran
Christianne Stotijn, Mezzosopran
Michael Schade, Tenor
Florian Boesch, Bassbariton
Ein Wiener Sängerknabe, Knabensopran
Matthew Halls, Dirigent
Programm
Felix Mendelssohn Bartholdy
Elias. Oratorium in zwei Teilen nach Worten des Alten Testaments op. 70 (1845-1847)

Freitag, 30. September 2016

Kreisler&Kishon, 29. September 2017, Café Amadeus

Ein sehr unterhaltsamer Abend mit Texten von Kishon, gelesen von Uschi Nocchieri und Liedern von Georg Kreisler, gesungen von Rudolf Schwarz.
Das Café Amadeus ist ein sehr schrulliges Café, aber die Stimmung war sehr gut.
Die Kurzerzählungen von Kishon alle sehr unterhaltsam, gut gelesen und die lauter bekannte Kreislerlieder, ordentlich gesungen, zu Beginn noch nicht so gut, aber immer besser werdend.










USChi Nocchieri

Musik und Lesung
"K+K" (Kreisler + Kishon)
Eine musikalische Lesung gemeinsam mit Julia Meinx am Klavier, Rudolf Schwarz an der Gesangs-Stimme sowie mit mir an der Lese-Stimme
Vom Tauben vergiften im Park über die Telefonbuch Polka, vom Ei der Tante Ilka bis zur besten Ehefrau von allen.........


Montag, 26. September 2016

Jeunesse-Orchester, Böck, 25. September 2016, Konzerthaus

Das Konzert begann sehr nett mit der Reformations-Symphonie von Mendelssohn, Dirigat von Herbert Böck war nicht wirklich inspiriert, aber recht gut. Danach ein Stück von Jakob Gruchmann, interessant und schönes Stück.
Nach der Pause eine sehr schön Bruckner f-moll Messe, Chor sehr schön intoniert mit schönen jungen Stimmen. Besonders das Credo war mitreißend, sie brauchten aber eine Zeitlang um hineinzukommen. Die Solisten außer dem Bass Martin Achrainer eher mäßig




Wiener Jeunesse Orchester
Linzer Jeunesse Chor
Mozartchor Linz
Ursula Langmayr, Sopran
Christa Ratzenböck, Alt
Alexander Kaimbacher, Tenor
Martin Achrainer, Bass
Herbert Böck, Dirigent

Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 5 D-Dur op. 107 «Zur Feier der Kirchen-Reformation»
Jakob Gruchmann: «Gefallen ist Babylon»
***
Anton Bruckner: Messe Nr. 3 f-moll

Montag, 12. September 2016

Lohengrin, 11. September 2016, Staatsoper

Es war gestern ein wirklich herausragender Abend.
Wie immer beginnt es mit dem Dirigenten Yannick Nézet-Séguin, der animiert und spannend aufspielen ließ. Er konnte auch das Orchester wirklich aufspielen lassen, da er ausnahmslos große Stimmen auf der Bühne hatte, die wirklich schwer zuzudecken wären.
Klaus Florian Vogt ist ein wunderbarer Tenor, seine pianissimi unglaublich. Sein erster Einsatz (Nun sei bedankt, mein lieber Schwan) ließ mich erschaudern! Ich mag seine Stimme sehr, sie passt ausgezeichnet zum Lohengrin.
Ricarda Merbeth fand nach einem nervösen Beginn mit viel Vibrato zu einer ausgezeichneten Leistung. Das Duett im Brautgemach war wunderbar! Eine einzige Steigerung!
Petra Lang singt mit klarer Stimme ohne Vibrato und war eine herrlich böse Ortrud! Ihr war Tomasz Konieczny ein kongenialer Partner, sein Timbre passt sehr gut zum Telramund.
Ihr großes Duett war Spannung pur, ein echters Vergnügen.
Boaz Daniel sang einen ausgezeichneten Heerrufe, Günther Groissböck einen noblen König Heinrich.
Lauter Weltklassesänger! Und alles auch ausgezeichnete Schauspieler. Die Stimmen waren ganz unterschiedlich, passten aber sehr gut zur jeweiligen Rolle
.
  • Yannick Nézet-Séguin | Dirigent
  • Andreas Homoki | Regie
  • Wolfgang Gussmann | Ausstattung
  • Franck Evin | Licht
  • Werner Hintze | Dramaturgie
  •  
  • Günther Groissböck | Heinrich der Vogler, deutscher König
  • Klaus Florian Vogt | Lohengrin
  • Ricarda Merbeth | Elsa von Brabant
  • Tomasz Konieczny | Friedrich von Telramund, brabantischer Graf
  • Petra Lang | Ortrud, seine Gemahlin
  • Boaz Daniel | Heerrufer

  • Donnerstag, 8. September 2016

    Turandot, 7. September 2016, Staatsoper

    Der Saisonbeginn war gut.
    Das größte Plus war der Dirigent Marco Armiliato, wesentlich besser und stimmiger als Dudamel.
    Vor der Pause war es etwas durchwachsen, Lindstrom, Bezsmerta und auch Giordani sangen nicht immer rein, der Chor unpräzise. Nach der Pause dann viel besser.


    Lise Lindstrom hat leider immer noch ein viel zu scharfe Stimme, erst im Liebesduett besserte es sich. Marcello Giordani ist ein sehr guter Calaf, nicht so sicher wie Eyvazov aber mit schönerer  Stimme, in der Höhe presst er leider ein wenig. Olga Bezsmerta war ein gute Liu. Dan Paul Dumitrescu ein sonorer und milder Timur. Bei den Ministern ist der Neue Jinxu Xiahou  eine sehr erfreuliche Erscheinung, jung und mit sehr schöner Stimme.




  • Marco Armiliato | Dirigent
  • Marco Arturo Marelli | Regie und Licht
  • Marco Arturo Marelli | Ausstattung
  • Dagmar Niefind | Kostüme
  • Aron Kitzig | Video
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  • Lise Lindstrom | Turandot
  • Dan Paul Dumitrescu | Timur
  • Marcello Giordani | Calaf
  • Olga Bezsmertna | Liù
  • Heinz Zednik | Altoum
  • Paolo Rumetz | Mandarin
  • Gabriel Bermúdez | Ping
  • Jinxu Xiahou | Pang
  • Norbert Ernst | Pong
  • Wolfram Igor Derntl | Prinz von Persien (Gesang)
  • Younghee Ko, Martina Reder | Mägde

  • Dienstag, 9. August 2016

    Liederabend Christian Gerhaher, 31. Juli 2016, Kleines Festspielhaus, Salzburg

    Dieser Abend war ein echtes Ereignis!!
    Ein feinfühliger Sänger, ein ausgewogenes Programm, wobei ich nur zwei Lieder gut kannte!
    Christian Gerhaher hat eine sehr klare und vibratoarme Stimme, wunderschönes weiches Timbre, manchmal fast tenoralen Glanz. Er spielte alle seine Vorzüge aus und lies uns den Abend wahrlich genießen!
    Dazu trug auch Gerold Huber bei, der feinfühlig begleitete.


    Das Publikum war sehr aufmerksam und besonders still!

    Liederabend • Christian Gerhaher – Gerold Huber


    PROGRAMM
    FRANZ SCHUBERT • An den Mond in einer Herbstnacht D 614
    FRANZ SCHUBERT • Hoffnung D 295
    FRANZ SCHUBERT • Im Jänner 1817, „Tiefes Leid“ D 876
    FRANZ SCHUBERT • Abschied D 475
    FRANZ SCHUBERT • Herbst D 945
    FRANZ SCHUBERT • Über Wildemann D 884
    FRANZ SCHUBERT • Der Wanderer D 649
    FRANZ SCHUBERT • Der Wanderer an den Mond D 870
    FRANZ SCHUBERT • Der Zwerg D 771
    FRANZ SCHUBERT • Abendstern D 806
    FRANZ SCHUBERT • Im Walde D 834
    FRANZ SCHUBERT • Nach einem Gewitter D 561
    FRANZ SCHUBERT • An die Nachtigall D 196
    FRANZ SCHUBERT • Totengräber-Weise D 869
    FRANZ SCHUBERT • Frühlingsglaube D 686
    FRANZ SCHUBERT • Nachtviolen D 752
    FRANZ SCHUBERT • Abendlied für die Entfernte D 856
    FRANZ SCHUBERT • Wehmut D 772
    FRANZ SCHUBERT • Der Strom D 565
    FRANZ SCHUBERT • Der Hirt D 490
    FRANZ SCHUBERT • Lied eines Schiffers an die Dioskuren D 360
    FRANZ SCHUBERT • Nachtgesang D 314
    FRANZ SCHUBERT • Der Sänger am Felsen D 482

    Dienstag, 5. Juli 2016

    Ein Sommernachtstraum, 1. Juli 2016, Sommerspiele Perchtoldsdorf

    Der Sommer kann nicht besser beginnen.
    An einem lauen Sommerabend vor der Burg in Perchtoldsdorf wird ausgezeichnet und überaus unterhaltsam gespielt.
    Die drei Tribünen lassen die Schauspieler ständig in Bewegung sein. Schon der Beginn, als die Handwerker von den Tribünen heruntergerufen werden und auftreten bringen gleich Vollgas in das Stück. Lauter kleine Gags unterhalten. Die Schauspieler sind ausgezeichnet und keinerlei Schwachpunkt feststellbar.