Die letzte Oper Brittens ist wirkmächtig und intensiv. Die Entwicklung einer Manie bis zum Tod.
Alexander Kaimbacher, der fast die ganze Zeit auf der Bühne steht, stellt das großartig dar und singt wunderbar. Diese Monsterrolle verlangt wirklich sehr viel von ihm. Beeindruckend die Intensität bis zum Schluss.
Er wird dabei im wesentlichen vom "Dämon" Andreas Jankowitsch, der alle Gegenspieler darstellt, großartig gekontert.
Das stumme
Objekt der Begierde spielt der Tänzer Rafael Lesage ausgezeichnet. Sehr gut auch der Counter Ray Chenez. Alle Komparsen aus dem Chor sehr gut, keinerlei Ausfälle.
Das Einheitsbühnenbild mit Stegen ist sehr gut, allerdings ohne Farbe und daher etwas ermüdend.
Dirigiert und Orchester sehr gut
Alle Bilder - Neue Oper Wien
Musikalische Leitung Walter Kobéra
Inszenierung Christoph Zauner
Bühne & Kostüm Christof Cremer
Choreographie Saskia Hölbling
Klangregie Christina Bauer
Lichtdesign Norbert Chmel
Choreinstudierung Bernhard Jaretz
Mit:
Gustav von Aschenbach Alexander Kaimbacher
The Traveller Andreas Jankowitsch
The Voice of Apollo Ray Chenez
Tadzio Rafael Lesage
Jaschiu Luis Rivera Arias
Tänzer Leonie Wahl, Ardan Hussain
Kinder Charlotte Beerman, Lilian Davison, Idan Zamponi, Jonatan Sushon, Reoven Sushon
Solisten und Solistinnen des Wiener Kammerchors
Wiener Kammerchor
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
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