Il barbiere die Siviglia, 28. Juni 2024, Musiktheater Linz

Ein sehr vergnüglicher Abend, ein gelungene komische Inszenierung. Das Geld spielte die Hauptrolle im Bühnenbild. Kuriose Kostüme, Personenführung hat gepasst. 

Alle haben sehr gut gesungen, ein sehr heller Tenor als Graf, dunkler Bass als Bartolo, klare helle Stimme von Rosina.

Gotho Griesmaier ist nach Stimmverlust wieder da!

LEITUNG

Musikalische Leitung
Claudio Novati
Inszenierung
Gregor Horres
Bühne
Elisabeth Pedross
Kostüme
Yvonne Forster
Dramaturgie
Christoph Blitt
Chorleitung
Elena Pierini
Nachdirigat
Marc Reibel
Choreografische Mitarbeit
Ilja van den Bosch

BESETZUNG

Graf Almaviva
SeungJick Kim
Bartolo, Doktor der Medizin, Vormund Rosinas
Michael Wagner
Rosina, ein reiches Mündel im Hause Bartolos
Angela Simkin
Figaro, Barbier
Adam Kim
Basilio, Rosinas Musiklehrer, heuchlerisch
Dominik Nekel
Berta, eine alte Gouvernante in Bartolos Haus
Gotho Griesmeier
Fiorello, Almavivas Diener
Alexander York
Ein Offizier
Laurin Siebert
Ambrogio, Bartolos Diener
Alexander York

Herren des Chores des Landestheaters Linz
Statisterie des Landestheaters Linz
Bruckner Orchester Linz

Liederabend Christopher Maltman - Audrey Saint-Gil, 17. Juni 2024, Schubertsaal

 Die Pianistin und Ehefrau spielte wirklich wunderschön, Maltman ist Opern- und kein Liedsänger, er sang viel zu laut; manchmal kam es sehr schön heraus wie bei der Zueignung von Strauss. 

Interessant aufgebautes Programm - jeweils vier Lieder und dann  ein große Arie, die ihm sehr gut gelangen.

Massenet ist nicht so meines, war fad.

Bruckner Motetten&Messe, 23. Juni 2024, Franziskanerkirche

Bruckner 

Die capella albertina sang sehr schön, klar und transparent die wunderschönen Motetten, und dann mit Orgel die Choral-Messe in F-Dur . Der Organist improvisierte dazwischen sehr schön und imposant (Schluß) über den 2. Satz der 4. Symphonie.

Als Zugabe wurde mit (vielen) Besuchern das locus iste gesungen!

Programm:

Locus iste
Os justi
Tantum ergo
Christus factus est
Vexilla regis
Ave Maria (7-stimmeig)
Orgelimprovisation (Themen aus dem 2. Satz der 4. Symphonie)
Choralmesse in F-Dur

 

Cosi fan tutte, 19. Juni 2024, Staatsoper

Ein nette Cosi, kurzweilig, viel Action - Ferrando - Filippe Manu spielte nur, sehr schön gesungen hat Ben Bliss, Peter Kellner sehr solide, Maltman ausgezeichnet wie auch Lise Davidsen. Lombardi eine sehr schöne Stimme solange sie nicht tief oder laut singt, D'Angelo rauhe Stimme, die mir gar nicht gefiel. Sehr gut dirigiert nach Anlaufproblemen von Jordan

sv

Besetzung am 19. Juni 2024
Fiordiligi
Federica Lombardi
Dorabella
Emily D'Angelo
Guglielmo
Peter Kellner
Ferrando
Filipe Manu
Despina
Kate Lindsey
Don Alfonso
Christopher Maltman
Musikalische Leitung
Philippe Jordan
Inszenierung
Barrie Kosky
Bühne & Kostüme
Gianluca Falaschi
Licht
Franck Evin

Wiener Symphoniker / Kopatchinskaja / Shokhakimov, 17. Juni 2024, Konzerthaus

Patricia Kopatchinskaja gab erst eine tolle EInführung, sehr launisch und spielte dan wie der Teufel - unglaublich.
Das Schönberg-Konzert  ist sperrig, aber so toll interpretiert gefiel es ausnehmend.

Nach der Pause Prokofjew wunderschön gespielt. Aziz Shokhakimov dirigierte so plastisch und ausgezeichnet. Sehr erfreulich!

BESETZUNG

Wiener Symphoniker

Patricia Kopatchinskaja, Violine

Aziz Shokhakimov, Dirigent

PROGRAMM

Arnold Schönberg

Konzert für Violine und Orchester op. 36 (1934–1936)

***

Sergej Prokofjew

Auszüge (Suiten Nr. 1 und Nr. 2 aus »Romeo und Julia« op. 64a und 64b) (Zusammenstellung: Aziz Shokhakimov) (1936)

Bruckner 7 - Markus Poschner-Bruckner Orchester Linz, 16. Juni 2024, Stift St. Florian

 Nach der 8. am Freitag nun die Siebte - wieder ein unwahrscheinliches Erlebnis. Das Orchester und Poschner haben Bruckner intus, wunderschön. Auch habe ich mich an die Akustik, besonders den langen Nachhall gewöhnt.

Ungemeine dicht und klangschön, dazu die Atmosphäre der Basilika.

Wir waren wieder ganz weg

ANTON BRUCKNER (1824-1896)
Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107 (1881-83)

 

Paul Zulehner // Spirituelle Miniatur
Markus Poschner // Dirigent
Bruckner Orchester Linz

Bruckner 8 - Markus Poschner-Bruckner Orchester Linz, 14. Juni 2024, Stift St. Florian

Ein ganz großer Abend im Stift St. Florian. Ungemein schön klangstark und intensiv.

Am Schluß kam der Applaus erst nachdem Poschner sich umgedreht hat!! Gefühlte Minuten!!

Das Orchester spielt wie aus einem Guss, ganz klar.

Zu Beginn musste ich mich an die Akustik mit dem langen Nachhall gewöhnen. Poschner nahm auch deswegen die Generalpausen extrem lang!

Einführung durch Zulehner okay

Das Konzert wurde direkt auf den Marktplatz übertragen. Es soll sehr gut geklungen haben und auch viele Leute dagewesen sein.

Paul Zulehner Spirituelle Miniatur
Markus Poschner Dirigent
Bruckner Orchester Linz

Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 8 in c-Moll, WAB 108 (Fassung 1890)

Salome, 13. Juni 2024, Staatsoper

Ausgezeichneter Abend, toll dirigiert! Jordan kann es einfach. Camilla Nylund großartig, manchmal leichte Schwächen im piano im passaggio. Gerhard Siegel und Michaela Schuster super. Paterson leider schwach, aus dem Kerker komisch, sonst auch nicht stark und dämonisch genug. 

Die Comprimarii alle ausgezeichnet, besonders Patrizia Nolz!

Besetzung am

13. Jun 24

Herodes

Gerhard Siegel

Herodias

Michaela Schuster

Salome

Camilla Nylund

Jochanaan

Iain Paterson

Narraboth

Daniel Jenz

Page

Patricia Nolz

Erster Jude

Norbert Ernst

Zweiter Jude

Ted Black

Dritter Jude

Carlos Osuna

Vierter Jude

Lukas Schmidt

Fünfter Jude

Evgeny Solodovnikov

Erster Nazarener

Clemens Unterreiner

Zweiter Nazarener

Attila Mokus

Erster Soldat

Wolfgang Bankl

Zweiter Soldat

Stephano Park

Musikalische Leitung

Philippe Jordan

Inszenierung

Cyril Teste

Künstlerische Mitarbeit

Céline Gaudier

Bühne

Valérie Grall

Kostüme

Marie La Rocca

Licht

Julien Boizard

Video

Mehdi Toutain-Lopez

Video - Live Kamera

Rémy Nguyen

Choreographie

Magdalena Chowaniec

Simply Quartett, 12. Juni 2024, Mozartsaal

Dies ist mein tausendster Post!

Ein Jubiläum! 

 

Kürzestfristig eingesprungen bot uns das Quartett einen der humorvollsten Konzertabende. Alle sind fröhlich und gut gelaunt weggegangen.

Es begann schon mit dem späten Haydn-Quartett (aus der letzten unvollendeten Serie). Spritzig mit viel Humor.

Die fünf Sätze von Webern - Die Essenz der Musik verkürzt auf das absolut notwendige Minimum. Sehr schön und leise gespielt.
Nach der Pause ein schwungvolle und lustiger Dvořák. Genußvoll!

BESETZUNG

Simply Quartet

Danfeng Shen, Violine

Antonia Rankersberger, Violine

Xiang Lyu, Viola

Ivan Valentin Hollup Roald, Violoncello

PROGRAMM

Joseph Haydn

Streichquartett G-Dur Hob. III/81 (1799)

Anton Webern

Fünf Sätze für Streichquartett op. 5 (1909)

Langsamer Satz für Streichquartett (1905)

***

Antonín Dvořák

Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 »Amerikanisches Quartett« (1893)

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Zugabe:

Joseph Haydn

4. Satz: Presto (Streichquartett B-Dur Hob. III/40) (1781)

BESETZUNG

Quatuor Ébène

Pierre Colombet, Violine

Gabriel Le Magadure, Violine

Marie Chilemme, Viola

Yuya Okamoto, Violoncello

Xavier Tribolet, Elektronik

PROGRAMM

Waves. Acoustic meets electronic

Verfälschung? Vereinnahmung? Befreiung?

Das Quatuor Ébène, seit nunmehr 23 Jahren ein wahres Labor für Klangforschung, und Xavier Tribolet, ein Poet der elektronischen Wellen, werden sich auf diese kühne, aber vielversprechende Mischung einlassen. Die fünf Musiker:innen kreieren in Bearbeitungen und Eigenkompositionen – inspiriert durch Gabriel Fauré, Olivier Messiaen, Arvo Pärt, Duke Ellington und Aphex Twin – ungewöhnliche Rhythmen und Harmonien.

Lichtzeit im Salon Schopenhauer, 11. Juni 2024, Festsaal Bezirksvorstehung Mariahilf

Sehr unterhaltsam, die Lesung lustig und im Duett gelesen und dadiurch sehr abwechslungsreich und lebendig. Die beiden Damen hat es auch sehr viel Spaß gemacht. Die Geschichte vom Salon Johanna Schopenhauer als Angelpunkt für Christiane Vulpius.

Dazwischen schöner Gesang mit Viola und Klavierbegleitung. Die Sängerin ordentlich, bisschen kehlig.
Der Bratschist naja, klang irgendwie komisch

Nina EDELMAN N — Mezzosopran, Alt

Vorarlbergerin; Flöten- und Geigenunterricht als Kind;

studierte Sologesang in Wien und am Linzer Brucknerkonservatorium;

internationale Kariere mit zahlreichen

Opern-, Operetten- und Konzertproduktionen;

www.nina-maria-edelmann.com

Wolfgang PROCHASKA — Viola

Wiener, Studium u.a. Konservatorium u. Universität Wien;

Mitwirkung im Staatsopernorchester und im RSO;

seit 1996 Mitglied der Wiener Symphoniker;

Gründungsmitglied: Arioso Quartett Wien, Max Reger Trio

www.ariosoqua rtett.at

Sigrid TRUMMER — Klavier, künstlerische Gesamtleitung

Grazerin; Klavierstudium: Universität Graz, Universität für

Musik u. darst. Kunst Wien; Lehrtätigkeit: Universität Wien;

Konzerte als Solistin, Kammermusikerin u. Liedbegleiterin in

Europa, China, Japan, Kanada, USA; mehrere CDs: solistisch

www.sigridtrummer.com

Elisabeth OSTERBERGER — Rezitation

Wienerin; Ausbildung bei Dorothea Neff und Eva Zilcher;

Engagements: u.a. Theater an d. Josefstadt, Linzer Landestheater,

Bregenz, Stadttheater Baden, Gloria Theater;

TV, Netflix: Totenfrau, Beck is back, Kommissar Rex, Tatort;

www.elisabeth-osterberger.at

Edith SOUKUP — Rezitation

Wienerin, Schauspiel- und Gesangsausbildung;

Engagements bei der Bühne KTK Lampenfieber, Klassikfestival

Schloß Kirchstetten und im Gloria Theater Wien;

Mitbegründerin des Kulturvereins Wort-Spiel;

www.kulturverein.net

Cornelius SELIMOV — Autor

Medizinstudium, Coach für ganzheitliche Bewusstseinsthemen

u. Reinkarnation; Seminare u. Vorträge für Firmen

und Private inn dt. Sprachraum und USA; Radiosendungen;

CDs, DVDs; Autor einer musikalischen Hörbuchserie

www.energy-edition.com

Collegium Vocale Gent / Herreweghe, 10. Juni 2024, Konzerthaus

Erstaunlich Parallele zur Matthäus-Passion - vor der Pause schön, aber naja und danach wiese wunderbar.
Diesmal aber, glaube ich , eher der Qualität des Stückes geschuldet, es war ein bisserl eintönig.

Der 2. Teil hingegen abwechslungsreich und spannend, schöne Arien, von allen wunderbar gesungen, feinfühlig dirigiert. Man merkt, dass Herreweghe dieses Ensemble gegründet hat und seitdem leitet.

Ein großes Werk!

BESETZUNG

Collegium Vocale Gent

Dorothee Mields, Sopran

Hana Blažíková, Sopran

Alex Potter, Countertenor

Guy Cutting, Tenor

Krešimir Stražanac, Bassbariton

Philippe Herreweghe, Dirigent

PROGRAMM

Johann Sebastian Bach

Messe h-moll BWV 232 »Hohe Messe« (1747–1749 ca.)

Melodien der Gnade, 7. Juni 2024, Pfarrkirche Kaiserebersdorf

 Zwei ordentliche Chöre, sehr gute Programmauswahl. Teilweise wirklich schwere Stücke - 8-stimmiger Mendelssohn! War ein sehr erfreulicher Abend
Schöne Kirche

Pfarre Kaiserebersdorf, Wien

Kaiser-Ebers-Chor gemeinsam mit der Wiener Evangelischen Kantorei WEK: Melodien der Gnade – Lieder quer durch die Genres

Boriso-Glebsky / Hakhnazaryan / Tchaidze, 5. Juni 2024, Mozartsaal

Ein wirklich phänomenaler Abend. Ein großartiges Trio, das leider nächstes Jahr nur einmal spielen wird.

Tolle Stücke, vor allem der Weinberg, intensiv und spannend. Das Dumky-Trio ist wie immer bei Dvorak, manchmal ein bisserl fad.

BESETZUNG

Nikita Boriso-Glebsky, Violine

Narek Hakhnazaryan, Violoncello

Georgy Tchaidze, Klavier

PROGRAMM

Ernest Bloch

Drei Nocturnes für Klaviertrio (1924)

Mieczysław Weinberg

Klaviertrio op. 24 (1945)

***

Josef Suk

Elegie Des-Dur op. 23 »Pod dojmem Zeyerova Vyšehradu / Unter dem Eindruck von Zeyers Vyšehrad« (Fassung für Klaviertrio) (1902)

Antonín Dvořák

Klaviertrio e-moll op. 90 »Dumky-Trio« (1890–1891)

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Zugabe:

Antonín Dvořák

Humoreske Ges-Dur op. 101/7 (Bearbeitung für Klaviertrio: Gayane Hakhnazaryan) (1894)