Montag, 18. März 2019

Die Jungfrau von Orleans, 16. März 2019, Theater an der Wien

Ein toller Abend, der vor allem Oksana Lyniv zu danken war. Es war ein wunderbares Dirigat zu soannender Musik. Ich kann da den Kritikern nicht zustimmen, mir hat das Werk sehr gut gefallen. Ich gehe noch einmal. Es war eine interessante und stimmige Inszenierung mit vielen spannenden Details. Tolle schauspielerische Leistungen!! Lena Belkina sang wunderschön, ihr Mezzo ist allerdings für größere Häuser nicht geeignet, sie stiess manchmal an ihre Grenzen. Willard White war gut, Raymond Very hat ein sehr schönes Timbre. Dmitry Golovnin ist ein scharfer Tenor, Simona Mihai noch schärfer (sie hat mir nciht gefallen). Hingegen Kristján Jóhannesson und Daniel Schmutzhard großartig. Für  Martin Winkler habe ich eine persönlcihe Vorliebe! Der Schönberg Chor (wie immer) unwahrscheinlich toll!

Dominik Troger
Renate Wagner

Musikalische Leitung Oksana Lyniv
Inszenierung Lotte de Beer
Ausstattung Clement & Sanou
Licht Alessandro Carletti
Dramaturgie Peter te Nuyl
Choreographie Ran Arthur Braun
Johanna Lena Belkina
Thibaut d’Arc, ihr Vater Willard White
Raimond, ihr Verlobter Raymond Very
König Karl VII. Dmitry Golovnin
Agnès Sorel Simona Mihai
Erzbischof von Reims Martin Winkler
Lionel Kristján Jóhannesson
Dunois Daniel Schmutzhard
Bertrand Igor Bakan
Loré Florian Köfler
Ein Soldat Ivan Zinoviev
Orchester Wiener Symphoniker
Chor Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)

Kirschgarten, 15. März 2019, TAG Gumpendorf


Ein sehr guter Theaterabend. Das Theater ist netterweise sehr nah von uns und so machte uns der Regen nichts aus. Eine fast leere Bühne, außer einer Tür, einem Fenster und sechs Sesseln leer. Sehr gute Schauspieler und eine sehr kompakte Version des Kirschgartens. Etwas verwirrend war die Doppelrolle Tochter/Stieftochter. Besonders gut hat die Gouvernante Karola Niederhuber gefallen. Auch Michaela Kaspar als Mutter.


Es spielen Jens Claßen, Michaela Kaspar, Raphael Nicholas, Karola Niederhuber, Lisa Schrammel und Georg Schubert Textfassung und Regie Arturas Valudskis
Ausstattung Alexandra Burgstaller
Dramaturgie Isabelle Uhl
Regieassistenz Renate Vavera

Freitag, 15. März 2019

Klavierabend Sergei Babayan, 14. März 2019, Konzerthaus


Ein entäuschender Abend! Er konnte nur plätschernd und mit viel zu viel Pedal spielen.
Dabei begann es sehr schön mit einem klaren und hellen Arvo Pärt, dann kam ein fader Liszt. Anschließend war es sehr interessant, melodisch und fesselnd mit überraschenden Wendung mit der Phantasie von Ryabov. Die Rameaustücke haben uns auch sehr gefallen. SChön diese Stücke auf einem modernen Klavier zu hören. Ein echtes Argument gegen den originalklang. Da hat da Plätschern wunderbar gepasst.
Nach der Pause Chopin und Rachmaninoff im wesentlichen uninteressant. Einzig die Reprise der Bacarolle hat etwas Leben hinein gebracht.
Wieso ist Sergei Babayan so hochgelobt??

Interpreten
Sergei Babayan, Klavier
Programm
»In memoriam Maria Yudina«
Arvo Pärt
Für Alina (1976)
Franz Liszt
Ballade Nr. 2 h-moll S 171 (1853)
Vladimir Ryabov
Fantasie c-moll op. 21 »In memoriam Maria Yudina« (1983)
Jean-Philippe Rameau
L'entretien des Muses d-mol (Pièces de clavecin avec une methode pour la mechanique des doigts Nr. 18) (1724))
Les sauvages (Les Indes galantes) (Libretto: Louis Fuzelier) (1735)
Le rappel des oiseaux e-moll (Pièces de clavecin avec une methode pour la mechanique des doigts Nr. 5) (1724))
Allemande a-moll (Nouvelles suites de pièces de clavecin Nr. 1) (1728) ca.)
***
Frédéric Chopin
Polonaise cis-moll op. 26/1 (1834–1835)
Valse cis-moll op. 64/2 (1846–1847)
Barcarolle Fis-Dur op. 60 (1845–1846)
Sergej Rachmaninoff
Etude es-moll op. 39/5 (Etudes-tableaux) (1916–1917)
Moment musical es-moll op. 16/2 (1896)
Moment musical C-Dur op. 16/6 (1896)

Dienstag, 12. März 2019

Cavalleria rusticana / Pagliacci, 11. März 2019, Staatsoper


Zwei so schöne Opern und hervorragend dirigiert von Graeme Jenkins. Es war spannend von Anfang bis Ende, obwohl es die erste Vorstellung der Serie war.
Gespannt war man auf das Rollendebüt von Elīna Garanča. Sie übertraf die hohen Erwartungen . Eine unglaubliche Bühnenpräsenz und herrliche Stimme. Yonghoon Lee hat mir besser gefallen als die letzten Male. Es klang nicht so metallisch. Das Duett war wirklich herzzerreissend. Paolo Rumetz ist falsch besetzt. Er bemüht sich sehr, aber seine Stimme wird langsam alt. Er war auch sehr gut. Hervorragend Zoryana Kushpler und vor allem Svetlina Stoyanova.

Fabio Sartori ist ein großartiger Canio, sehr schönes Timbre! George Petean ist eine Luxusbesetzung für den Tonio, herrlich sein Vorspiel vor dem Vorhang. Marina Rebeka ist ausgezeichnet, ihre Arie berührt aber nicht. Jörg Schneider gefällt mir immer noch besser. Igor Onishchenko ist immer noch gut, aber mehr als okay gilt hier nicht.

Renate Wagner (Merker)

Cavalleria rusticana


Dirigent  Graeme Jenkins 
Regie und Ausstattung  Jean-Pierre Ponnelle

Santuzza Elīna Garanča 
Turiddu Yonghoon Lee 
Alfio Paolo Rumetz 
Lucia Zoryana Kushpler 
Lola Svetlina Stoyanova 


Pagliacci


Dirigent  Graeme Jenkins 
Regie und Ausstattung  Jean-Pierre Ponnelle

Canio (Pagliaccio) Fabio Sartori 
Nedda (Colombina) Marina Rebeka 
Tonio (Taddeo) George Petean 
Beppo (Arlecchino) Jörg Schneider 
Silvio Igor Onishchenko 







































Montag, 11. März 2019

Wiener Symphoniker / Hakhnazaryan / Hrůša, 10. März 2019, Konzerthaus

Jakub Hrůša ist ein sehr genauer Dirigent. Erfreulich exakte Zeichengebung. Es wir wirklich akkurat und durchscheinend gespielt. Die langsamen Sätze sind nicht wirklich ans Herz gegangen.

Der Beethoven litt etwas unter schwacher Streicherbesetzunh (nur 3 Kontrabässe). Der Elgar ist recht schön, der 3. und 4. Satz am besten. Narek Hakhnazaryan spielte sehr gut, aber er hat mich nicht überzeugt.
Die 9. Schostakowitsch dann wieder ein Genuß. Leichtfüßig und unterhaltsam, dann wieder flockig leicht.

In Summe ein wunderschönes Konzert! Man ging beschwingt und glücklich Hause.

Erich Weidringer

Interpreten
Wiener Symphoniker
Narek Hakhnazaryan, Violoncello
präsentiert im Rahmen des Förderprogramms »Great Talent«
Jakub Hrůša, Dirigent
Programm
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 (1799–1800)
Edward Elgar
Konzert für Violoncello und Orchester e-moll op. 85 (1918–1919)
***
Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 9 Es-Dur op. 70 (1945)

Donnerstag, 7. März 2019

Schwanensee, 6. März 2019, Staatsoper

Eine sehr schöne Aufführung.
Musikalisch sehr gut, Vadim Muntagirov ausgezeichnet mit großer Bühnenpräsenz.
Aber Ballett ist nicht wirklich das meine

Dirigent Paul Connelly
Choreographie und Inszenierung Rudolf Nurejew nach Marius Petipa und Lew Iwanow
Musik Peter I. Tschaikowski
Ausstattung Luisa Spinatelli
Licht Marion Hewlett
Einstudierung Manuel Legris
Prinz Siegfried Vadim Muntagirov
Odette/Odile Kiyoka Hashimoto
Der Zauberer Rotbart Alexandru Tcacenco
Die Königin, des Prinzen Mutter Alena Klochkova
Die Gefährtinnen und Gefährten des Prinzen Elena Bottaro

Adele Fiocchi

Tristan Ridel

James Stephens

Montag, 4. März 2019

Wonderful Town, 3. März 2019, Volskoper

Kein sehr gutes Stück, sehr nette Musik und eine ausgezeichnete schwungvolle Inszenierung. Sarah Schütz und Olivia Delauré tragen das Stück. Marcus Günzel hat uns auch sehr gut gefallen
Gingen wegen Müdigkeit zur Pause

siehe auch
Kurt Vlach (Merker)

Dirigent James Holmes
Regie Matthias Davids
Choreographie Melissa King 
Bühnenbild  Mathias Fischer-Dieskau 
Kostüme  Judith Peter 
Licht  Guido Petzold 
Choreinstudierung  Holger Kristen 


Ruth Sherwood, Schriftstellerin Sarah Schütz
Eileen, ihre Schwester Olivia Delauré
Robert Baker, Redakteur Drew Sarich
"The Wreck" Loomis, Footballspieler Marcus Günzel
Chick Clark, Journalist / Trent Farraday Christian Graf
Frank Lippencott / Fremdenführer / 1. Redakteur Oliver Liebl
Appopolous, Maler Christian Dolezal
Helen, Loomis' Verlobte Juliette Khalil
Mrs. Wade, ihre Mutter Regula Rosin
Speedy Valenti Cedric Lee Bradley
Fletcher / 2. Redakteur / Ein Mann / Danny Jakob Semotan
Violet Ines Hengl-Pirker
Lonigan, Wachtmeister / Randolph Rexford Alexander Pinderak