Montag, 5. November 2018

Tristan und Isolde, 4. November 2018, Musiktheater Linz



Wieder ein Abend der Extraklasse im Linzer Musiktheater. Eine gelungene und stimmige Inszenierung, die nicht mehr viel mit dem Original zu tun hatte (lt. Lotti) Dazu mit einem ausgezeichnet disponiertem Orchester und großartiger Leitung von Markus Poschner.

Es gebann jedoch ein bisserl wacklig, da Yamina Maamar eingesprungen ist. Ihr anfängliches Vibrato verschwand relativ rasch und dann war sie hervorragend. Mir gefiel ihr Timbre allerdings nicht immer. Aber im 2. Akt und dann beim Liebstod herrlich und berührend. Ihr Partner Heiko Börner immer sehr schön und präzise singend, erstaunlich wie kurzweilig der 3. Akt sein kann. Wirklich berührend die Szene " Sink hernieder .. ", endlich war in einer Inszenierung Liebe spürbar. Herausragend der 2. Einspringer Guido Jentjens als Marke. Auch Martin Achrainer wirklich gut, Brangäne Katherine Lerner manchmal leider ein bisserl scharf, dafür konnte man die "Habet Acht Rufe" fast nicht hören, da sie so ungünstig aufgestellt war.


Musikalische Leitung Markus Poschner
Inszenierung Heiner Müller
Bühne Erich Wonder
Kostüme Yōhji Yamamoto
Lichtdesign Manfred Voss
Szenische Leitung Stephan Suschke
Realisation Bühne Kaspar Glarner
Einrichtung Licht Ulrich Niepel
Dramaturgie Christoph Blitt
Choreinstudierung Csaba Grünfelder

Tristan Heiko Börner
König Marke Guido Jentjens
Isolde Yamina Maamar
Kurwenal Martin Achrainer
Melot Matthäus Schmidlechner
Brangäne Katherine Lerner
Ein Hirt Mathias Frey
Ein Steuermann Philipp Kranjc
Ein junger Seemann Mathias Frey

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