Freitag, 21. Februar 2025

Streichquartett der Staatskapelle Berlin / Leonskaja, 20. Februar 2025

 Zu Beginn ein enttäuschender Mendelssohn, hart und ruppig gespielt, unruhiger Ton!
Das Brahms-Quartett dann viel besser, plötzlich klangen die Instrumente ganz anders. Der Cellist war manchmal zu laut. Das Beste war der Schumann nach der Pause, wirklich gelungen, rund und interessant! Leonskaja immer noch phänomenal.
Dieses Quartett ist ein Kollektiv, mir scheint der Primgeiger nimmt sich zusehr zurück

Vor der Zugabe gegangen!

Lt Pressekritik war der furchtbare Ton Absicht - ich denke, es macht es nicht besser. 

Wenn ein Quartett einen metallischen, kratzig-kalten Sound präsentiert, noch dazu bei einem romantischen Stück, ist das meist ein legitimer Grund zur Enttäuschung. Das Streichquartett der Staatskapelle Berlin spielte aber nicht zufällig so nah am Steg, sondern fühlte so die tiefe Trauer Mendelssohns nach, die er in einem seiner letzten Werke, dem Streichquartett f-Moll op. 80, für seine überraschend verstorbene Schwester Fanny in Musik goss.


Besetzung

Streichquartett der Staatskapelle Berlin

Wolfram BrandlVioline

Krzysztof SpecjalVioline

Yulia DeynekaViola

Claudius PoppVioloncello

Elisabeth LeonskajaKlavier

Programm

Felix Mendelssohn Bartholdy

Streichquartett f-moll op. 80 (1847)

Johannes Brahms

Klavierquartett Nr. 3 c-moll op. 60 (1855–1875)

***

Robert Schumann

Klavierquintett Es-Dur op. 44 (1842)

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