Donnerstag, 30. Oktober 2014

La Bohème, 29. Oktober 2014, Staatsoper

Ein sehr gute Repertoireabend


Wieder einmal die erste Vorstellung einer Serie, dh. meist dass sich die Protagonisten aneinander gewöhnen müssen. Beim Dirigenten Dan Ettinger hat es bis zur Pause gedauert. Einiges an der Kommunikation zwischen Orchester und Bühne lief nicht 100% glatt ab. Er steigerte sich und das Schlussbild war dann sehr innig und höchst konzentriert gespielt.


Dmytro Popov gab ein sehr anständiges Hausdebüt (wie bei fast allen ist sein Alter nicht feststellbar, ich würde schätzen er ist Anfang dreißig). Er hat ein hübsches Timbre und eine klare Höhe. Er hat im Zweifel eher höher gesungen als zu tief.
Krassimira Stoyanova wächst langsam aus der Rolle der Mimi heraus, sie sang sehr gut, wobei sie auch Anlaufzeit brauchte. Aber sie starb wirklich schön! Ein wunderbarer Marcello war Alessio Arduini, der die Rlle sehr schön gestaltete. Hingegen ist Valentina Naforniţa nicht wirklich die beste Besetzung als Musette, die Rolle liegt ihrer Stimme nicht wirklich, darstellerisch war sie wie immer ausgezeichnet. Die anderen Künstler Adam Plachetka und Jongmin Park waren fast eine Luxusbesetzung, sehr erfreulich. Alfred Šramek  wie immer herzlich komisch und eigentlich unverzichtbar.



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