Montag, 18. Februar 2019

Wiener Symphoniker / Jordan »Berlioz: La damnation de Faust«, 16. Februar 2019, Konzerthaus

Dieses Stück hat mir sehr gut gefallen. Ein Monsterwerk! Trotz Riesenbesetzung oft sehr lyrisch.
Hervorragend Philippe Jordan immer der Chef am Platz. Das Orchester spielte wieder großartig. Der Chor auch, die Frauen im ersten Teil aber manchmal etwas zu tief, die Männer wunderschön. Samir Pirgu als Faust mit warmer und sehr schöner Stimme. Manchmal musste er in der Höhe pressen. Alexander Vinogradov hat einen herrlich strömenden schwarzen Bass. Kate Aldrich hat die schönsten Momente und eigentlich eine sehr schöne Stimme. Sie sang aber nicht immer so, wie ich das mit vorstellte.
Zitat Sinkovicz:
Kate Aldrichs Mezzo wirkte dagegen recht strapaziert und zu wenig stetig in der Ballade vom „König in Thule“. In der melancholischen Romanze demonstrierten eher die Soli der Symphoniker, wie man ein „Cantabile“ gegen die virtuosen Stürme setzt, die rundum auch der Chor entfesselt: Singakademie und Staatsopern- Schule hatten da ihre großen Viertelstunden.

Klaus Billand (Merker)

Interpreten
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie
Einstudierung: Heinz Ferlesch
Schülerinnen und Schüler der Opernschule der Wiener Staatsoper
Einstudierung: Johannes Mertl
Kate Aldrich, Marguerite (Mezzosopran)
Saimir Pirgu, Faust (Tenor)
Alexander Vinogradov, Méphistophélès (Bass)
, Brander (Bassbariton)
Philippe Jordan, Dirigent

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