Donnerstag, 24. Februar 2022

WIENER SYMPHONIKER ANDRÉS OROZCO-ESTRADA | BERG • BRUCKNER, 24. Februar 2022, Musikverein

© Werner Kmetitsch

Eine Lobeshymne meines sehr versierten älteren Freundes aus Potsdam - die beste 7. Bruckner meines Lebens, vor allem der erste und zweite Satz.

Es begann mit einem sehr intimen Berg-Violinkonzert, feinst dargeboten von Vilde Frank. Mir eine´sehr liebes Werk, leider viel zu selten gehört. 

Der Bruckner wirklich sehr schön und ungeheuer intensiv. Die Dauer von 70 Minuten kam mir viel kürzer vor.


INTERPRETEN

ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Lyniv »Dvořák: Requiem«, 23. Februar 2022, Konzerthaus

 Lt. übereinstimmenden Bericht ein wunderschöner Abend - tolle Dirigentin, sehr gute Altistin

Am Vorabend der russischen Invasion




INTERPRETEN

ORF Radio-Symphonieorchester Wien

Wiener Singakademie

Kateřina KněžíkováSopran

Gerhild RombergerAlt

Maximilian SchmittTenor

Jongmin ParkBass

Oksana LynivDirigentin

PROGRAMM

Antonín Dvořák

Requiem op. 89 für Soli, Chor und Orchester (1890)

Jenufa, 21. Februar2022, Theater an der Wien

Krankheitshalber versäumt

Lt. übereinstimmenden Bericht ausgezeichnet


» Jenůfa «: Svetlana Aksenova (Jenůfa) und Nina Stemme (Kostelnička Buryjovka, die Küsterin)

© THEATER AN DER WIEN/WERNER KMETITSCH


MUSIKALISCHE LEITUNG

Marc Albrecht

INSZENEIRUNG

Lotte de Beer

BÜHNE

Christof Hetzer

KOSTÜME

Jorine van Beek

LICHT

Alex Brok

DRAMATURGIE

Peter te Nuyl

VIDEODESIGN

Paul Sturminger

CHOREOGRAFIE

Gail Skrela

JENŮFA

Svetlana Aksenova

KOSTELNIČKA BURYJOVKA, DIE KÜSTERIN

Nina Stemme

ŠTEVA BURYJA

Pavol Breslik

LACA KLEMEŇ

Pavel Cernoch

STAŘENKA BURYJOVKA

Hanna Schwarz

STÁREK, ALTGESELL

Zoltán Nagy

RYCHTÁR

Alexander Teliga

RYCHTÁRKA

Václava Krejcí Housková

KAROLKA, SEINE TOCHTER

Valentina Petraeva

PASTUCHYŇA, HIRTIN

Natalia Kawalek

BARENA, MAGD IN DER MÜHLE

Juliette Mars

JANO

Anita Rosati

ORCHESTER

ORF Radio-Symphonieorchester Wien

CHOR

Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner)


Sonntag, 20. Februar 2022

Wiener Klaviertrio, 18. Februar 2022, Mozartsaal

Schubert und Mendelssohn gehören wohl zu meinem wirklichen Lieblingen. Und das B-Dur Trio zu den allerliebsten Stücken.  

Es wurde vom Wiener Klaviertrio herrlich musiziert. Sehr warmes und gefühlvolles Spiel. 


INTERPRETEN

Wiener Klaviertrio

David McCarrollVioline

Clemens HagenVioloncello

Stefan MendlKlavier

PROGRAMM

Franz Schubert

Klaviertrio B-Dur D 28 »Sonate« (1812)

Felix Mendelssohn Bartholdy

Klaviertrio d-moll op. 49 (1839)

***

Franz Schubert

Klaviertrio B-Dur D 898 (1827 um)


Freitag, 18. Februar 2022

Wiener Symphoniker / Suh/ Orozco-Estrada, 17. Februar 2022, Konzerthaus

Zu Beginn eine sehr schöne Mendelssohn-Ouvertüre, die ich noch nicht kannte. Er schrieb sie, weil ihm die Version von Konradin Kreutzer wo mißfiel.

Dann eine Uraufführung von sechs Liedern von Johannes Maria Staud. interessant und recht schön. Sehr ordentlich gespielt, die Sopranistin war mir leider ein bisserl zu leise, aber mit feiner Stimme. 

Nach der Pause ein sehr schöner Strauss. Orozco-Estrada dirigiert viel runder und tänzerischer als Jordan, nicht so kantig. 


INTERPRETEN

Wiener Symphoniker

Yeree SuhSopran

Andrés Orozco-EstradaDirigent

PROGRAMM

Felix Mendelssohn Bartholdy

Ouverture »Die schöne Melusine« op. 32 (1833/1835)

Johannes Maria Staud

Jittering Directions (The Fury of Our Concepts). Six songs for soprano and orchestra after poems by William Carlos Williams (2021) (UA)
Kompositionsauftrag des Wiener Konzerthauses und der Wiener Symphoniker

***

Richard Strauss

Also sprach Zarathustra. Tondichtung frei nach Friedrich Nietzsche op. 30 (1896)


Andrea CarrollSopran hat leider abgesagt!



Mittwoch, 16. Februar 2022

Anna Bolena, 16. Februar 2022, Staatsoper

Ein Ärgernis!!
Seit langem das erste Mal wieder mitten im 2. Akt gegangen!!

Die Misere begann mit einem ersatzgeschwächtem Orchester und einem mäßigen Dirigenten Sagripanti. Diana Damrau klang nur schrill und unangenehm. Semenchuk verhaute ihre erste Arie, dann sehr gut, im 2. Akt im großen Duett sang sie dann falsch. Pene Pati hat ein nette Stimme, aber es  passte auch nicht, zu fipsig. Osuna wird nicht mehr gut.

Schrott im ersten Akt sehr gut, dann ließ er sich auch anstecken!

Zum Gutem:
Vörös sang einen ausnehmend guten Smeton und Dumitrescu war wie immer sehr erfreulich!

Giacomo Sagripanti
InszenierungEric Génovèse
BühnenbildJacques GabelClaire Sternberg
KostümeLuisa Spinatelli
LichtBertrand Couderc
BewegungsregieJohannes Haider
RegiemitarbeitValérie Nègre
Enrico VIII.Erwin Schrott
Anna BolenaDiana Damrau
Giovanna SeymourEkaterina Semenchuk
Lord Riccardo PercyPene Pati
SmetonSzilvia Vörös
Lord RochefortDan Paul Dumitrescu
Sir HerveyCarlos Osuna

Dienstag, 15. Februar 2022

Die tote Stadt, 14. Februar 2022, Staatsoper

 Diese Vorstellung war durch "Ersatz" gekennzeichnet. Dirigent, Paul, Lucien und Victorin mussten am Tag ersetzt werden, sodass eine interessante Aufführung garantiert war. Der Dirigent Yoel Gamzou spannend, mit leichten Abstimmungsschwierigkeiten (ohne Probe, Debüt). Norbert Ernst von der Seite, mal ausgezeichnet, mal naja!!. Vida Mikneviciute noch besser als das letzte Mal, Monika Bohinec mit massivem Vibrato. Sehr schön Adrian Eröd!!

DirigentYoel Gamzou
RegieWilly Decker
AusstattungWolfgang Gussmann
Paul GesangNorbert Ernst
Paul DarstellungWolfgang Schilly
Marietta / MarieVida Mikneviciute
Frank / FritzAdrian Eröd
BrigittaMonika Bohinec
JulietteAnna Nekhames
LuciennePatricia Nolz
VictorinAngelo Pollak
Graf AlbertDaniel Jenz
GastonLukas Gaudernak

Le nozze di Figaro, 12. Februar 2022, Musiktheater Linz

 Eine der vergnüglichsten Opernvorstellungen ever. Ein grandiose Inszenierung, modern, komisch, spritzig und (fast gar nicht) belehrend. Ein Hammerklavier statt eines Cembalos - besser passend. Auch wurden kurze passende Stücke gespielt, z.B. ein Marsch, wie sich der Graf am Beginn des 2. Aktes so ärgert. 

Darstellerisch herrlich. Aber die Damen waren die Besseren an diesem Abend. HAnna Alàs i Jové ein Springinkerl und besonder schön gesungen. Erica Eloff eine feine Gräfin und Fenja Lukas ein potschierliche Susanna! Die Herren auch sehr gut. Darstellerisch war Martin Achrainer sehr komisch!!
Adam Kim nicht ganz passend. 

Musikalische Leitung
Ingmar Beck

Graf Almaviva
Martin Achrainer
Gräfin Almaviva
Erica Eloff

Susanna, Verlobte des Figaro
Fenja Lukas
Figaro
Adam Kim
Cherubino, Page des Grafen
Anna Alàs i Jové
Marcellina
Gotho Griesmeier
Bartolo, Arzt in Sevilla
Michael Wagner
Basilio, Musiklehrer
Matthäus Schmidlechner
Barbarina, Tochter des Antonio
Etelka Sellei
Don Curzio, Richter
Matthäus Schmidlechner
Antonio, Gärtner des Grafen und Onkel Susannas
Tomaz Kovacic
Zwei Frauen
Nelya Kravchenko
Kateryna Lyashenko

Chor des Landestheaters Linz
Bruckner Orchester Linz

Die tote Stadt, 9. Februar 2022, Staatsoper

Immer weider packt mich diese Stück. Ausnehmend gut dirigiert vom jungen Thomas Guggeis. Die helle Stimme (inzwischen etwas nachgedunkelt) von Klaus Florian Vogt passt sehr gut zu dieser Rolle. Vida Mikneviciute ein klare und starke Stimme, darstellerisch wunderbar - ein kokettes Springinkerl, das Gegenteil vom melancholischen Paul  - bringt Bewegung ins Stück. Adrian Eröd ein eleganter Frank, sehr schön "Mein Sehnen, mein Wähnen", Minuka Bohinec eine würdige Matrone - schön!

Die Comprimarii sehr gut!

Ein der besten "modernen" Inszenierungen des Hauses.

DirigentThomas Guggeis
RegieWilly Decker
AusstattungWolfgang Gussmann
PaulKlaus Florian Vogt
Marietta, TänzerinVida Mikneviciute
Die Erscheinung Mariens, Pauls verstorbener GattinVida Mikneviciute
Frank, Pauls FreundAdrian Eröd
Brigitta, bei PaulMonika Bohinec
Fritz, der PierrotAdrian Eröd
JulietteAnna Nekhames
LucienneIsabel Signoret
VictorinRobert Bartneck
Graf AlbertDaniel Jenz