Ein etwas ernster erster Teil, der späte Bruckner (1892) sehr schön, aber spröde. Die Pavane sehr lieblich.
Dann der Höhepunkt des Abends das Gloria von Poulenc, tänzerisch, besinnlich und unglaublich schön.
Der Chor brauchte etwas, der Sopran war ein bisserl schrill im Bruckner, dann ausgezeichnet.
Damrau hat mir im Poulenc tlw. gar nicht gefallen, Operetten liegen ihr mehr - sie klingt schon recht alt.
Nach der Pause ein Schlager nach dem anderen, herrlich die "Leichte Kavallerie" und auch der Rest sehr gelungen.
INTERPRETEN
Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
Manfred Honeck, Dirigent
Diana Damrau, Sopran
PROGRAMM
Frühling in Wien
ANTON BRUCKNER
150. Psalm
GABRIEL URBAIN FAURÉ
Pavane für Orchester fis-Moll, op. 50
FRANCIS POULENC
Gloria. Kantate für Sopran, gemischten Chor und Orchester G-Dur
– Pause –
FRANZ VON SUPPÈ
Ouvertüre zur Operette „Leichte Kavallerie“
JOHANNES BRAHMS
Ungarischer Tanz Nr. 1 g-Moll
Nachtigall, sie singt so schön, op. 52/15; bearbeitet von Manfred Honeck und Tomáš Ille
Wenn so lind dein Auge mir, op. 52/8; bearbeitet von Manfred Honeck und Tomáš Ille
Ein kleiner hübscher Vogel, op. 52/6; bearbeitet von Manfred Honeck und Tomáš Ille
FRANZ LEHÁR
„Wär es auch nichts als ein Traum vom Glück” aus „Eva”
„Meine Lippen, sie küssen so heiß“ aus der Operette „Giuditta“
Gold und Silber. Walzer, op. 79
GIACOMO PUCCINI
O mio babbino caro. Arie der Lauretta aus der Oper „Gianni Schicchi“
CARL ORFF
Ave formossima
„O Fortuna” aus „Carmina Burana”