Sonntag, 31. März 2024

Frühling in Wien, 31. März 2024, Musikverein

Ein etwas ernster erster Teil, der späte Bruckner (1892) sehr schön, aber spröde. Die Pavane sehr lieblich. 
Dann der Höhepunkt des Abends das Gloria von Poulenc, tänzerisch, besinnlich und unglaublich schön. 
Der Chor brauchte etwas, der Sopran war ein bisserl schrill im Bruckner, dann ausgezeichnet.
Damrau  hat mir im Poulenc tlw. gar nicht gefallen, Operetten liegen ihr mehr - sie klingt schon recht alt.
Nach der Pause ein Schlager nach dem anderen, herrlich die "Leichte Kavallerie" und auch der Rest sehr gelungen.


INTERPRETEN

Wiener Symphoniker
Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
Manfred Honeck, Dirigent
Diana Damrau, Sopran

PROGRAMM

Frühling in Wien

ANTON BRUCKNER

150. Psalm

GABRIEL URBAIN FAURÉ

Pavane für Orchester fis-Moll, op. 50

FRANCIS POULENC

Gloria. Kantate für Sopran, gemischten Chor und Orchester G-Dur


– Pause –

FRANZ VON SUPPÈ

Ouvertüre zur Operette „Leichte Kavallerie“

JOHANNES BRAHMS

Ungarischer Tanz Nr. 1 g-Moll

Nachtigall, sie singt so schön, op. 52/15; bearbeitet von Manfred Honeck und Tomáš Ille

Wenn so lind dein Auge mir, op. 52/8; bearbeitet von Manfred Honeck und Tomáš Ille

Ein kleiner hübscher Vogel, op. 52/6; bearbeitet von Manfred Honeck und Tomáš Ille

FRANZ LEHÁR

„Wär es auch nichts als ein Traum vom Glück” aus „Eva”

„Meine Lippen, sie küssen so heiß“ aus der Operette „Giuditta“

Gold und Silber. Walzer, op. 79

GIACOMO PUCCINI

O mio babbino caro. Arie der Lauretta aus der Oper „Gianni Schicchi“

CARL ORFF

Ave formossima

„O Fortuna” aus „Carmina Burana”

Sonntag, 24. März 2024

Die Nachtigall von Gorenskaja, 22. März 2024, Oper Graz


Diese Oper ist eine gelungene Sache, spritzig, unterhaltsam, schöne Melodien!
Gut inszeniert, es machte Freude. Besonders gefallen hat mir Roman Pichler mit sehr schöner Tenorstimme, Sieglinde Feldhofer gelang wirklich erst ihre letzte Arie. Die anderen sehr gut und auch die vielen Chorsolisten! 

Besetzung

Musikalische Leitung: Marko Hribernik
Inszenierung: Janusz Kica
Choreographie: Leonard Jakovina
Bühne: Marko Japelj
Kostüme: Leo Kulaš
Licht: Daniel Weiss
Dramaturgie: Christin Hagemann
Majda, eine Witwe: Mareike Jankowski
Minka, ihre Tochter: Sieglinde Feldhofer (Apr: 13, Mai: 2)
Franjo, ihr Verlobter: Roman Pichler
Chansonette: Neven Crnić
Ninon, seine Frau: Ekaterina Solunya
Štrukelj, Verwalter: Wilfried Zelinka
Rajdelj, Schreiber: Martin Fournier
Wirt: Daeho Kim
Tänzerin: Ann-Kathrin Adam
Tänzer: Arthur Haas#



Der Rosenkavalier, 21. März 2024, Staatsoper

Ein toller Abend, mit kleinen Schwächen zu Beginn. Alle Sängern hervorragend!
Axel Kober ist ein Garant für erstklassige Vorstellungen, er hat alles im Griff und schafft die richtige Stimmung und Spannung.

Julia Kleiter gefällt mir außerodentlich - die Monologe im ersten Akt waren ergreifend. Im dritten sehr elegant.
Christof Fischesser ein junger Ochs, kann alles und spielt auch herrlich. Christina Bock auch als Erscheinung wunderbar und singt sehr schön Slávka Zámečníková eine sehr selbstbewusste Sophie mit klarer Stimme, kein Piepserl.

Adrian Eröd hat ein geändertes Timbre - er wird älter.
Angel Romero ist ein guter Sänger - die schwächste Leistung des Abends

Die anderen gefielen mir sehr gut - man sie kennt halt schon und freut sich, sie zu sehen! 


BESETZUNG 21.03.2024

Musikalische LeitungAxel Kober
InszenierungOtto Schenk
BühneRudolf Heinrich
KostümeErni Kniepert
FeldmarschallinJulia Kleiter
Baron Ochs auf LerchenauChristof Fischesser
OctavianChristina Bock
Herr von FaninalAdrian Eröd
SophieSlávka Zámečníková
Ein SängerAngel Romero
LeitmetzerinRegine Hangler
ValzacchiNorbert Ernst
AnninaMonika Bohinec
PolizeikommissarWolfgang Bankl
Haushofmeister bei FaninalLukas Schmidt
NotarMarcus Pelz
ModistinDaria Kolisan
WirtJörg Schneider
Slavka Zamecnikova

Mittwoch, 20. März 2024

Leonkoro Quartett, 20. März 2024, Schubertsaal

 Sehr schönes Konzert, der Schubert etwas kühl, aber sehr gut, das Beethoven-Wuartett dann wirklich wunderbar, vor allem 2. und 3. Satz.

Das Quartett spielt nicht blumig oder auf Schönklang.

BESETZUNG

Leonkoro Quartet
Preisträger des Merito String Quartet Award 2022

Jonathan SchwarzVioline

Amelie WallnerVioline

Mayu KonoeViola

Lukas SchwarzVioloncello

PROGRAMM

Franz Schubert

Streichquartett g-moll D 173 (1815)

Ludwig van Beethoven

Streichquartett F-Dur op. 59/1 (1805–1806)

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Zugabe:

Erwin Schulhoff

1. Satz: Alla Valse viennese. Allegro (Fünf Stücke für Streichquartett) (1923)

Dienstag, 19. März 2024

Quatuor Ébène, 18. März 2024, Mozartsaal

Sehr feiner und eleganter Mozart - so schön

Schnittke sehr sehr gut gespeilt, zwei Sätze interessant, dritter fad

Wegen Übermüdung zur Pause gegangen

Es ist mit viel lieber als das Belcea-Quartett


BESETZUNG

Quatuor Ébène

Pierre ColombetVioline

Gabriel Le MagadureVioline

Marie ChilemmeViola

Yuya OkamotoVioloncello

PROGRAMM

Wolfgang Amadeus Mozart

Streichquartett D-Dur K 575 »Veilchen-Quartett« (1789)

Alfred Schnittke

Streichquartett Nr. 3 (1983)

***

Edvard Grieg

Streichquartett g-moll op. 27 (1877–1878)

Miserere - Musik zur Fastenzeit, 16. März 2024, Franziskanerkirche

Sehr feines und schönes Konzert, besonders hat mir der Haydn gefallen 

Toller Chor! Sehr fein und intelligent dirigiert!

Die Sängerin Verena Tranker (Sopran) okay


Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594)
Sicut Cervus

Felice Anerio (1560-1614)
Christus factus est

Antonio Lotti (1667 – 1740)
Crucifixus

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Ich lasse dich nicht, BWV Anh. 159

Michael Haydn ( 1737-1806 )
Responsoria in Parasceve, MH 277

Jan Dismas Zelenka ( 1679-1745 )
Miserere, ZWV 57

 

Cappella Albertina Wien
Sophia Khutsishvili, Leitung

Die lustigen Weiber von Windsor, 15. März 2024, Schönbrunner Schloßtheater

Eine beschwingte Aufführung, sehr unterhaltsam, flott inszeniert und gut gespielt.
Insgesamt habe ich dort schon bessere Aufführungen gehört!

Orchester ordentlich.

Von den Sängern gefiel mir Fabian Backhausen (Falstaff) am besten, dazu noch Clemens Frank (Fluth) 
Maja Triller sang sehr gut, Timbre gefiel mir nicht, Hannah-Theres Weigl eher mäßig, Jakob Nistler (Fenton) ein so kehliger Tenor, gar nicht gut.










Sir John Falstaff                Fabian Balkhausen geb. 1999

Frau Fluth                          Maja Triler

Herr Fluth                          Clemens Frank

Frau Reich                         Tanja Elisa Glinsner geb. 1995

Herr Reich                         Seokju Hong

Anna Reich                        Hannah-Theres Weigl

Fenton                                Jakob Nistler

Junker Spärlich                  George Kounoupias

Monsieur Cajus                  Lazar Parezanin

Robin (Puck)                      Gregor Eisenhut

Gitarrenspieler                     Ivan Resendiz


Chor des Institutes für Gesang und Musikhteater

Bürgerinnen und Bürger von Windsor/ Elfen, Geister

Henrik Frost, Caroline Halvorsen, Victoria Herraiz Crone, Elise Kliesow,

Karine Mikayelyan, Jan Tobias Moser, Natälia Pacheco Guerrero,

Dmitrii Petrov, Elisabeth Pfeiffer, Anastasiia Pupenko, Anna Schwaighofer,

Kirill Sysoev, Valero Marius, Julian Wakley

Webern Symphonie Orchester

Donnerstag, 14. März 2024

Guillaume (Wilhelm) Tell, 13. März 2024, Staatsoper

Der Abend wurde immer besser - die Ouverture wunderbar (Bertrand de Billy den ganzen langen Abend ausgezeichnet!!), dann dauerte es allerdings. Iván Ayon Rivas sang die ersten Töne furchtbar, dann besser. Auch Solodnikov und Bohinec brauchten.

Robert Frontali als Tell wirkte darstellerisch wie ein Buchhalter, er sang hingegen sehr gut, John Osborn, Arnold hat eine tolle Stimme und hat mir sehr gut gefallen. Nazarova herzig und sehr gut als Sohn Jemmy. Wirklich schön singt Stephano Park den Walter (Opernstudio)

Am besten gefiel mir Lisetta Oropesa als Mathilde, wunderbare Stimme und herrlich gesungen.

Imposant Jean Teitgen als Gesler, hingegen Osuna eher schwach. 

Der Chor in seinen mannigfaltigen Ausformungen immer wirklich schön!

Inszenierung klassisch, manchmal unterhaltsam, insgesamt jedoch sehr ordentlich mit einigen guten Ideen!

sfb

Manfred A. Schmid
Johannes Marksteier

BESETZUNG 13.03.2024

DirigentBertrand de Billy
InszenierungDavid Pountney
Bühnenbild und KostümeRichard Hudson
LichtgestaltungRobert Bryan
ChorleitungThomas Lang
ChoreographieRenato Zanella

Montag, 11. März 2024

Animal Farm, 10. März 2024, Staatsoper

Sehr spannende Aufführung, die Story ist einfach gut, aber leider deprimierend, vor allem in Zeiten wie diesen, wo die autoritären Regime wieder Oberwasser bekommen.

Erstklassig die Inszenierung, sehr gut die Musik, getragen von einem tollen Dirigenten und durchwegs großartigen Sängern. Die Rolle des Napoleon ist wie geschaffen für Wolfgang Bankl, auch Sergei Popov als Squealer ragte noch hervor. Wunderbar auch die eitle Mollie Holly Flack.

siehe auch
Dominik Troger
Manfred A. Schmid

BESETZUNG 10.03.2024

Musikalische LeitungAlexander Soddy
InszenierungDamiano Michieletto
BühnePaolo Fantin
KostümeKlaus Bruns
ChoreographieThomas Wilhelm
LichtAlessandro Carletti
DramaturgieWout van TongerenLuc Joosten
Old MajorGennady Bezzubenkov
NapoleonWolfgang Bankl
SnowballMichael Gniffke
SquealerAndrei Popov
BoxerStefan Astakhov
Benjamin / Young ActressKarl Laquit
MinimusArtem Krutko
CloverMargaret Plummer
MurielIsabel Signoret
BlackyElena Vassilieva
MollieHolly Flack
Mr. JonesDaniel Jenz
Mrs. JonesAurora Marthens
Mr. PilkingtonClemens Unterreiner
1. Mann von Pilkington/1. SanitäterYechan Bahk
2. Mann von Pilkington/2. SanitäterMichael Mensah
1. Mann von JonesSiegmar Aigner
2. Mann von JonesBenedikt Berndonner