Donnerstag, 24. April 2014

Rosenkavalier, 23. April 2014, Staatsoper

Rosenkavalier, 23. April 2014, Staatsoper


Rosenkavalier ist eine so schöne Oper. Gestern war es wieder einmal eine sehr gelungene Vorstellung mit kleinen Abstrichen, da es die erste Aufführung dieser Serie war. Welser-Möst sehr emotionell (für seine Verhältnisse), der Beginn wunderbar. Das Orchester war leider viel zu laut, wurde aber besser im Laufe des Abends, hat jedoch den letzten Teil des 2. Aktes sehr lustlos gespielt, vor allem die Geiger. Im 3. Akt hat es wieder gepasst.
Hervorzuheben waren Daniela Fally als Sophie, glockenhelle Stimme, starker Auftritt, gar kein Mäuschen, die beste des Abends.
Anne Schwanewilms als Marschallin, eine herrliche feine Stimme, hat jedoch die Kantilenen nicht so schön ausgesungen, wie ich es mit wünsche.
Der Ochs von Wolfgang Bankl sehr schön wienerisch gesungen, darstellerisch auch wirklich befriedigend. Einziges Manko, die ganz tiefen Töne schafft er kaum.
Der Oktavian von Sophie Koch überzeugte über große Strecken nicht, nur in der ersten Szene und am Schluß hat sie so gesungen, wie von Ihr zu erwarten.
Das Ensemble wie immer, Annina von Ulrike Helzel etwas schrill, sogar sehr schrill die Leitmeritzerin von Regine Hangler: Norbert Ernst ein guter Sänger, Alfred Sramek ein herrlich komischer Notar bzw. Polizeikommissär.





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