Dienstag, 21. Januar 2020

»Beethoven: Akademie 1808«, 11. Jänner 2020, Konzerthaus


Nicht umsonst hat Sinkovicz geschrieben, dass die Aufnahme der Beethoven Symphonien mit Philippe Jordan und den Symphonikern eine Refernernzaufnahme ist und die neue der Philharmoniker mit Andris Nelsons übertrifft.
Dies haben wir auch gehört. Eine ungeheuer dichte und spannende Interpretation, wo viel Neues und Ungehörtes erkennbar war. Wobei die Fünfte noch besser als die Sechste war. Auch sonst spielten die Symphoniker wunderbar. Leider endet die Zeit mit Philippe Jordan heuer im Sommer, aber er bleibt uns in Wien ja erhalten.
Die Messe war sehr schön von einer großen Sängerschar dargeboten und ganz guten Solisten. Jacquelin Wagner gefiel mir nicht ganz so gut wie in der Euryanthe.
Der Pianist Nicholas Angelich war gut, aber hat nicht an das Orchester herangereicht. Es war ein langer Abend, geschuldet auch der Abendessenpause von 75 Minuten nach dem ersten Teil.






Interpreten
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie
Einstudierung: Heinz Ferlesch
Jacquelyn Wagner, Sopran
Miriam Kutrowatz, Sopran
Anke Vondung, Alt
Allan Clayton, Tenor
Franz Gürtelschmied, Tenor
Hanno Müller-Brachmann Bassbariton
Nicholas Angelich, Klavier
Philippe Jordan, Dirigent
Programm
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale« (1807–1808)
Ah perfido!. Szene und Arie für Sopran und Orchester op. 65 (1795–1796)
Gloria (Messe C-Dur op. 86 für Soli, Chor und Orchester) (1807)
***
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 (1805–1806)
Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 (1804–1808)
***
Sanctus und Benedictus (Messe C-Dur op. 86 für Soli, Chor und Orchester) (1807)
Fantasie H-Dur op. 77 (1809)
Fantasie c-moll op. 80 für Klavier, Chor und Orchester (1808)

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