Montag, 27. Januar 2020

Resonanzen: Ars Antiqua Austria / Letzbor, 24. Jänner 2020, Mozartsaal

ALs zwites dann das Schöne Oratorium von Fux.
Ein sehr gutes Setting, die Rezitative wurden erzählt, die Arientexte vorgelesen und dann gesungen.
Sehr schön das erste und vor allem das letzte Viertel, wirklich berührend die letzte Tenorarie!
An besten war Tenor Daniel Johannsen, auch die Sopranistin Maria Ladurner gefiel, weniger gut der Bass, bei Countertenören bin ich immer skeptisch, sie gefallen mir eigentlich nur, wenn sie besonders gut sind.

Interpreten
Ars Antiqua Austria
Daniel Johannsen, Apostel Petrus (Tenor)
Alois Mühlbacher, Ballila, Magd von Kaiphas (Sopran)
Gerd Kenda, Der Jüdische Hass auf Christus (Bariton)
Markus Forster, Die Göttliche Liebe zum Menschen (Altus)
Maria Ladurner, Die Sündige Menschheit (Sopran)
Gunar Letzbor, Leitung
Programm
VIII. Gebot: Du sollst nicht lügen.
Johann Joseph Fux
Gesù Cristo negato da Pietro. Sepolcro in due parti (1719)

Der kaiserliche Hofkapellmeister Johann Joseph Fux hatte für den Karfreitag des Jahres 1719 ein eigenes Oratorium zur Betrachtung der Leidensgeschichte Jesu komponiert. „Gesù Cristo negato da Pietro“ wurde vor dem Heiligen Grab in der Wiener Hofburgkapelle uraufgeführt – und geriet dann in Vergessenheit. 300 Jahre später ist es dank der Editionsarbeit von Musikforscher/innen der ÖAW beim Festival „Resonanzen“ im Wiener Konzerthaus erstmals wieder zu hören.



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