Der dritte Opernabend in dieser Woche und ein toller
Abend.
Drei große Sänger, die diesen Abend getragen haben und zu einem Ereignis gemacht haben.
Am besten hat mir Tomasz Konieczny
als Sheriff Jack Rance gefallen. Er wird immer besser und sein „speziellesTimbre“
verliert er immer mehr, was seiner Sangeskunst nur dienlich ist. Er war
dämonisch und ein wirklich verzweifelt Liebender. Der Höhepunkt des Abends war
die Szene mit Nina Stemme als
Minnie, in der sie um ihre Leben gepokert haben. Über Nina Stemme muss man
wenig sagen. Sie ist sicher eine der weltbesten dramatischen Soprane. So auch
gestern! Als Dritter im Bunde sang Jose
Cura den Dick. Wunderbar das Liebesduett im ersten Akt, stimmungsvoll und
zärtlich. Leider wurde er sehr oft vom Dirigenten Graeme
Jenkins oft zugedeckt, sodass sein Timbre oft nicht zu erkennen
war. Das Orchester war leider oft zu laut, meist dann wenn Jose Cura gesungen
hat.
Die anderen Rollen waren sehr gut besetzt, Alexandru Moisiuc hat mir schon besser gefallen, Carlos Osuna wird offensichtlich besser.
Chor sehr schön!
Die erste Viertelstunde haben sie wieder zum „einspielen“ gebraucht, war ja
die erste Aufführung dieser Serie!
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