Dienstag, 9. September 2014

Tosca, 8.September 2014, Staatsoper

Gestern eine etwas enttäuschende Tosca. Sie ist nicht eine meiner Lieblingsoper. Ich mag sie nur, wenn wirklich erstklassig gesungen und gespielt wird. Sonst ist sie mir fad.
Das Dirigat (Paolo Carignani) bemüht aber nicht mitreißend, eine sehr ordentliche Floria Tosca (Adrianne Pieczonka) mit relativ viel Vibrato, aber gar nicht große Diva (sie hatte ich anders und viel schöner singend in Erinnerung), und ein viel zu braver, fast fader Scarpia (George Gagnidze), der gar nicht dämonisches an sich hat sowie ein Cavaradossi (Marcello Giordani),der wie angeschlagen geklungen hat, die höheren Töne alle geschrien und gepresst. Also ein Mix der uns nicht begeistert hat.
Bewährt und wunderbar Alfred Sramek  als Mesner, eine wunderbare Charakterstudie in einer kleinen Rollen. Einen runden und jungen Bass hat Ryan Speedo Green als Angelotti. Sicher die schönste Stimme des Abends.


Auch aus Übermüdung sind wir nach dem ersten Akt gegangen.


Am 11.9. in der Fanciulla del West schimpfte eine Besucherin über die Tosca: Eine Frechheit - furchtbar schlechter Opernabend

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