Freitag, 3. Oktober 2014

WSO, Jordan, 2. Oktober 2014, Konzerthaus

Das "offizielle" Antrittskonzert von Philippe Jordan mit Schuberts 1. Symphonie und Janaceks Glagolitischer Messe. Ein sehr spannender Abend, wobei mir der Schubert nicht optimal gefallen hat. Ich hatte das Gefühl, als ob Jordan Beethoven dirigieren wollte, die Kantilenen haben nicht gesungen, alles war ein bisserl hart.
Nach der Pause erstmals die Glagolitische Messe gehört. Ein wirklich tolles Werk, sehr spannend dirigiert und ein sehr guter Chor. Eine kleine Enttäuschung war Ricarda Merbeth, die vor einem Monat eine wunderbare Senta gesungen hat. Sie fand sich aber. Torsten Kerl war schwer zu beurteilen, da er eigentlich nur Forte oder eigentlich Fortissimo singen musste. Der Bass Alexander Vinogradov hat uns sehr  gut gefallen, zum Alt Marina Prudenskaja kann nichts gesagt werden, da sie zu wenig zum singen hatte. Hingegen war die Performance des Organisten Robert Kovács wunderbar gefallen. Das Nachspiel war einer der Höhepunkte des Abends.

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