Mittwoch, 28. Januar 2015

Salome, 27. Jänner 2015, Staatsoper

Schon wieder Salome, diesmal aus der Proszeniumsloge, in der ich doch sehr gerne sitze. Da ist man den Sängern so nahe und sieht auch die Dirigentin von vorne. Eine sehr schön gesungene Vorstellung, der leider ein bisserl das Feuer fehlte. Simone Young dirigierte sehr präzise und ordentlich, konnte das Feuer nicht entfachen, sodass alles nie wirklich aufregend oder spannend war. Das Orchester in sehr guter Verfassung.
Dagegen waren die Sänger hervorragend disponiert und aufgestellt. Allen voran Herwig Pecoraro, der in dieser Rolle immer besser wird. Dazu Elisabeth Kulman, ein wirklich bissige Herodias, sängerisch immer hervorragend. Catherine Naglestad hat eine sehr schöne Stimme und sang sehr intensiv. Tomasz Konieczny mit bekannter starker Stimme, leider nicht so dämonisch wie Alan Held im Herbst, aber immer noch ein beeindruckender Jochanaan. Auch Norbert Ernst als Narraboth in gewohnt guter Form, eine wirklich passende Rolle für ihn. Der Rest sehr gut!

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