Dienstag, 13. Oktober 2015

Artemis-Quartett, 9. & 10. Oktober 2015

Das war das erste Mal, dass ich mir das gleiche Konzert mir doppelt angehört habe.


Nachdem Friedemann Weigle gestorben ist, hat das Artemis-Quartett ihren ersten Abend mit Elisabeth Leonskaja gestaltet. Zu Beginn eine Partita basierend auf Bach (u.a. Goldberg-Variationen) und Piazzola für Streichtrio. Dann das Schumann-Klavierquartett und das Brahms-Klavierquartett.
Das Trio war eine wunderbare Zusammenstellung, ich finde die Goldbergvariationen eignen sich sehr für Streicher, da kommen die Linien so schön heraus.
Am ersten Abend war der Höhepunkt das Brahms-Quartett, man war von der ersten Sekunde gefangen und ich saß "am der Sesselkante", am zweiten Abend war das Schumann-Quartett intensiver, vor allem die Zugabe, wo sie den langsamen Satz wiederholt haben.
Insgesamt sicher zwei der schönsten Abende dieses Jahres, wobei der Brahms am Ersten sicher zu den absoluten Höhepunkten zu zählen ist.


Der Wechsel von Gregor Sigl von der 2.Geige zur Viola gelang grandios, vielleicht bleibt es ja so.


Artemis Quartett, Streichquartett
Vineta Sareika, Violine
Gregor Sigl, Viola
Eckart Runge, Violoncello
Elisabeth Leonskaja, Klavier
Programm
Johann Sebastian Bach, Astor Piazzolla
Partita für Trio «In Memoriam Friedemann Weigle»
Robert Schumann
Klavierquartett Es-Dur op. 47 (1842)
***
Johannes Brahms
Klavierquartett Nr. 3 c-moll op. 60 (1855-1874)

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