Mittwoch, 14. Dezember 2016

Krenek IV: Florian Boesch, 13. Dezember 2016, Mozartsaal







Florian Bösch ist ein toller Liedsänger, eigentlich Darsteller! Die Interpretationen sind plastisch und man lebt mit dem Sänger mit. Auch hat er immer wieder so einen verschmitzten Ausdruck, der alles relativiert. Es wurde sehr viel gelacht!
Die Schubertlieder waren toll ausgewählt, vor allem die Metastasiovertonungen im "Rossini-Stil" sehr komisch. Er zeigte auch, dass er schön singen kann, tolle Phrasierungen etc.
Nach der Pause eines meiner Lieblingsstücke "Das Reisebuch aus den österreichischen Alpen". Mit hintergründigem Humor und viel Emphase gesungen, teilweise wirklich erschreckend aktuell die Texte
Große Jubel
Der Pianist Christian Koch war ein kongenialer Partner und beim Applaus von Florian Bösch berechtigt immer wieder in den Vordergrund geschoben!




Interpreten
Florian Boesch, Bassbariton
Christian Koch, Klavier
Programm
Franz Schubert
Der Wanderer D 649 «Wie deutlich des Mondes Licht» (1819)
Der Pilgrim D 794 (1823)
Der Wanderer an den Mond D 870 (1826)
L'incanto degli occhi «Die Macht der Augen» D 902/1 (Drei Gesänge) (1827)
Il traditor delusco «Der getäuschte Verräter» D 902/2 (Drei Gesänge) (1827)
Il modo di prender moglie «Die Art, ein Weib zu nehmen» D 902/3 (Drei Gesänge) (1827)
***
Ernst Krenek
Reisebuch aus den österreichischen Alpen op. 62 (1929)

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