Sonntag, 20. März 2022

Rigoletto, 20. März 2022, Staatsoper

Ein kurzfristiges Einspringen das sich gelohnt hat.
Marco Armiliato dirigierte sehr angenehm, wie wir es von ihm gewohnt sind. Demuro brauchte zwei Akte bis sein Tenor endlich halbwegs frei war. Vorher hatte er vor allem mit der Höhe Schwierigkeiten. Er presste furchtbar. Er ist eine Art kleiner schmieriger Krawattl-Tenor.
Daneben aber Weltklasseleistungen von  Tezier - sein "Cortigiano" war wahrlich berührend und von Rosa Feola. Sie sang eine warme und zu Herzen gehende Gilda - wunderschön! 
Noa Beinart hat ein schöne tiefe Stimme - im Quartett ein guter Kontrast. 
Solovnikovs Sparafucile war Schöngesang, aber nicht schwarz genug
Dumitrescu war ein wunderbarer Monterone, diesmal sogar fast zum Fürchten
Der Rest sehr gut, keine Ausfälle, positiv Michael Arivony als Marullo

Auch wirkte die Inszenierung authentischer und genauer!

Teziers Familie saß neben bzw. vor uns. Sein (so 10jähriger) Sohn schrie Bravo bis er heiser war!!!!
Entzückend 



Musikalische LeitungMarco Armiliato
InszenierungPierre Audi
Bühne und KostümeChristof Hetzer
LichtBernd Purkrabek
DramaturgieBettina Auer
Herzog von MantuaFrancesco Demuro
RigolettoLudovic Tézier
GildaRosa Feola
SparafucileEvgeny Solodovnikov
MaddalenaNoa Beinart
GiovannaIsabel Signoret
Il Conte di MonteroneDan Paul Dumitrescu
MarulloMichael Arivony
BorsaHiroshi Amako
Il Conte di CepranoAttila Mokus
La Contessa di CepranoJohanna Wallroth
PageIleana Tonca

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