Donnerstag, 24. März 2022

Wozzeck - Premiere, 21. März 2022, Staatsoper

Ein ausgezeichnete Inszenierung wird durch eine durchschnittliche ersetzt!!

Gschleckt, feine Leute Ästhetik, Überinszeniert, weniger wäre mehr

Rasiersalon - warum werden die anderen beiden ermordet? Phantasie von Wozzeck???

Anstellen beim Arbeitsamt - Warum, Wozzeck ist doch beim Militär - Zapfenstreich, er verläßt Marie am Abend

Maries Wohnung besteht aus 4 Zimmer, von Armut ist nichts zu sehen, es dreht sich alles, Warum hat  der Sohn ein Stockbett, ein Licht brennt am Bett - sie singt, "nur die Straßenbeleuchtung erleuchtet das Zimmer

Untersuchung durch den Doktor - plakativ, aber nicht packend

Würstelstand, originell, aber die Faszination des Tambourmajors ist nicht erklärlich, obwohl er ein fescher Mann ist

Der Schluß wird vergeben  - Ermordung, dann schleppt sich Marie zum Gully, Wozzeck versenkt erst sie, später dann auch sich, er wird aber dann von den Kanalarbeitern in den Himmel gezogen???

Das Kind läuft dann nach vorne - statt Steckenpferd ein Feuerwehrauto

Musikalisch sehr schön, Jordan okay, fehlte ein bisserl die Spannung

Die Sänger, allen voran Christian Gerhaher fulminant, Anja Kampe großartig - ein echte Marie

Jörg Schneider als Hauptmann und Thomas Ebenstein wunderbare Rollenportäts.

Der Tambourmajor nicht der "Weiberverzahrer"

Stimmig, wenn die Bühne still steht

Nicht packend, Dirigat etwas farblos


Musikalische LeitungPhilippe Jordan
InszenierungSimon Stone
BühneBob Cousins
KostümeAlice BabidgeFauve Ryckebusch
LichtJames Farncombe
WozzeckChristian Gerhaher
TambourmajorSean Panikkar
HauptmannJörg Schneider
DoktorDimitry Belosselskiy
MarieAnja Kampe
AndresJosh Lovell
1. HandwerksburschPeter Kellner
2. HandwerksburschStefan Astakhov
NarrThomas Ebenstein
MargretChristina Bock    

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