Dienstag, 30. April 2019

Fidelio, 29. April 2019, Staatsoper

Es war der Abend der Philharmoniker und des Dirigenten Adam Fischer. Unglaublich wie schön sie gespielt haben. Der Höhepunkt war die 3. Leonorenouvertüre!
Die Sänger unterschiedlich.
Am besten haben mir Brandon Jovanovich und Wolfgang Bankl gefallen. (meiner Frau hat Jovanovich gar nicht gefallen!!). Anne Schwanewils sang sehr schön, es fehlt ihrer Interpretaation ein bisserl das heroische, sie war sehr lyrisch. Allerdings war "ich bin sein Weib" kraftvoll. Auch Michael Lorenz fügt sich sehr gut ein. Weniger gut war Chen Reiss, ihre Stimme klang ein wenig brüchig. Thomas Johannes Mayer war ein fader Pizarro. Bei der Rachearie kam er kaum über das Orchester, und von Wut war nichts zu spüren.

Zitat Manfred A. Schmid: 
Eine Enttäuschung ist Thomas Johannes Mayer als Fiesling Don Pizarro. Sein Bariton klingt anfangs hohl und substanzlos, erholt sich im Laufe des Abends ein wenig, bleibt aber eine Zumutung. Das kann auch die recht gute darstellerische Gestaltung der Figur des bösen Widersachers von Florestan nicht wettmachen. Die Rachearie „Ha, welch ein Augenblick“ vermag daher nicht wirklich zu zünden.
Der Männerchor ausgezeichnet, wenn die Damen dazukommen klingt es komisch. Es sindda zwei oder drei mit starkem Vibrato herauszuhören.

Norbert A. Weinberger
Manfred A. Schmid


Dirigent  Adam Fischer 
Regie  Otto Schenk 


Don Pizarro Thomas Johannes Mayer 
Florestan Brandon Jovanovich 
Leonore Anne Schwanewilms 
Marzelline Chen Reiss 
Don Fernando Clemens Unterreiner 
Rocco Wolfgang Bankl 
Jaquino Michael Laurenz 
1. Gefangener Dritan Luca 
2. Gefangener Ion Tibrea 

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