Montag, 14. März 2016

Aida, 11. März 2016, Staatsoper

Eine wirklich sehr schöne Aida, geprägt von einer wundervoll dirigierenden Simone Young!! Eine gute Vorstellung beginnt am Dirigentenpult.
Dazu einige großartige Sänger, wobei die Amneris von Ekaterina Gubanova, der Radames von Fabio Sartori und der Ramfis von Jongmin Park besonders hevorgehoben werden muss.
Fabio Sartori hat einen schönen Schmelz, eine bombensichere Höhe und hat auch sehr lyrisch die Schlussszene gesungen. Leichte Anlaufschwieirgkeiten bei "dolce Aida". Leider eine "Pavarottifigur", in sein Aussehen verlieben sich nicht alle, aber in seine Stimme!
Ekaterina Gubanova war wunderbar dramatisch, sehr schön das Duett mit Aida und herrlich die Gerichtsszene.
Liudmyla Monastyrska ist an sich eine sehr gute Aida, leider hat sie in ihrer großen Arie im Nilakt ein sehr unangenehmes Vibrato gehabt, vorher und nachher nicht???? Schöne Stimme, auch Anlaufprobleme im ersten Akt.
Jongmin Park empfiehlt sich weiterhin für große Rollen!
Simone Piazzola war viel zu lyrisch und zu leise, schade; Il Hong als König eigentlich nur halbgut


siehe auch
http://der-neue-merker.eu/wien-staatsoper-aida-zwischen-klangpracht-und-liebestod-lyrik

Aida

Giuseppe Verdi




  • Simone Young | Dirigent
  • Nicolas Joel | Regiekonzept
  • Carlo Tommasi | Ausstattung
  • Jan Stripling | Choreographie
  •  
  • Ekaterina Gubanova | Amneris
  • Liudmyla Monastyrska | Aida
  • Fabio Sartori | Radames
  • Simone Piazzola | Amonasro
  • Il Hong | König
  • Jongmin Park | Ramfis
  • Carlos Osuna | Bote
  • Caroline Wenborne | Priesterin


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