Mittwoch, 16. März 2016

Ariadne auf Naxos, 15. März 2016, Staatsoper



Diese Aufführung war durch Ersatzleute geprägt: Ariadne (schon länger) Zerbinetta (ein paar Wochen) und Bacchus (kurzfristig) waren Einspringer, aber auf höchstem Niveau.
Der Dirigent Cornelius Meister hat diesmal bewiesen, dass er ein sehr gute Dirigent ist, das ganze Stück kam nie ein Moment Langeweile auf (ist schon öfter passiert).
Sophie Koch war die dominierende Persönlichkeit im Vorspiel, intensives Spiel und wunderschöner Gesang, Jochen Schmeckenbecher ist ein würdiger Musiklehrer und Norbert Ernst ein komische Tanzmeister, Peter Matic ist einfach köstlich.
Gun-Brit Barkmin singt wunderbar, ihre Tiefe ist wunderbar (Totenreich!) und darstellerisch gut, Herbert Lippert verhaute den ersten Circe-Ruf total, fing sich dann aber und sang den größeren Teil seines Parts tadellos (Timbre ist halt Lippert), aber ich bewundere ihn für seine Einspringerqualitäten und seine Gutmütigkeit! Hila Fahima ist ein wirklich sehr gute Zerbinetta mit verdientem Applaus nach ihrer großen Arie.
Der Rest sehr gut, keine Ausreißer, die drei Nymphen sangen schön




Cornelius Meister | Dirigent
Sven-Eric Bechtolf | Regie
Rolf Glittenberg | Bühne
Marianne Glittenberg | Kostüme
Jürgen Hoffmann | Licht
Peter Matic | Der Haushofmeister
Jochen Schmeckenbecher | Der Musiklehrer
Sophie Koch | Der Komponist
Herbert Lippert | Der Tenor/Bacchus
Daniel Lökös | Ein Offizier
Norbert Ernst | Ein Tanzmeister
Gerhard Reiterer | Ein Perückenmacher
Marcus Pelz | Ein Lakai
Hila Fahima | Zerbinetta
Gun-Brit Barkmin | Primadonna/Ariadne
Manuel Walser | Harlekin
Peter Jelosits | Scaramuccio
Wolfgang Bankl | Truffaldin
Joseph Dennis | Brighella
Rachel Frenkel | Dryade
Caroline Wenborne | Echo
Andrea Carroll | Najade

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