Musikalisch war es sehr gut, aber nicht großartig.
Das Orchester hatte nicht seinen besten Tag, das Blech mit vielen Kieksern und unsauberem Spiel, die Streicher naja.
Bertrand de Billy sehr gut und interessant.
Maria Bengtsson hat eine klare Stimme mit wenig Vibrato, die meiste Zeit war sie jedoch ein bisserl zu scharf und häufig intonierte sie knapp daneben, meist zu tief; erst im Schlussgesang lief sie zu großer Form auf. Die Männer sangen sehr schön, am besten hat mir Andrè Schuen gefallen. Von den beiden Künstlern war Daniel Behle der besser, Daniel Schmutzhard war etwas farblos. Der Schauspieldirektor Lars Woldt war sehr gut, aber seine große Szene war nicht so mitreißend, wie ich sie schon z.B. von Rydl gehört habe. Tanja Ariane Baumgartner war sehr gut, aber die Inszenierung gab ihr keine Chance, die Diva herauszukehren.
Die italienischen Sänger litten am meisten unter der Regie, sangen recht gut
Vielleicht beurteile ich die Sänger negativer, als sie es verdienen, wegen der schlechten Inszenierung.
Inszenierung | Tatjana Gürbaca |
Bühne | Henrik Ahr |
Kostüme | Barbara Drosihn |
Licht | Stefan Bolliger |
Dramaturgie | Bettina Auer |
Die Gräfin | Maria Bengtsson |
Der Graf, ihr Bruder | Andrè Schuen |
Flamand, ein Musiker | Daniel Behle |
Olivier, ein Dichter | Daniel Schmutzhard |
La Roche, Theaterdirektor | Lars Woldt |
Die Schauspielerin Clairon | Tanja Ariane Baumgartner |
Monsieur Taupe | Erik Årman |
Eine italienische Sängerin | Elena Galitskaya |
Ein italienischer Sänger | Jörg Schneider |
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