Wolfgang Bankl gefiel auch in dieser Rolle, Clemens Unterreiner sehr gut!
Es war wirklich ein Weltklasseabend im Repertoire!
Aus dem Merker kopiert:
Vittorio Grigolo bei einer seiner legendären Jubelszenen. Foto: Klaus Billand
Schlussbeifall: Der Tenor stürmt zum Solovorhang auf die Bühne, reißt die Arme hoch, der jubelfreudige Teil des Publikums ist ganz verzückt. Der Tenor kniet nieder, berührt den Bühnenboden mit der Hand. Der Tenor wirft mit symbolischer Geste sein Herz in das Publikum.
Der Tenor herzt den Sopran, der Tenor kniet vor dem Sopran, der Bariton macht es ihm gleich. Der Sopran steht zwischen beiden, beugt sich zu diesem, beugt sich zu jenem, entscheidet sich dann doch für den Tenor, und dem Bariton wird immerhin eine tröstliche Umarmung zuteil. Der Tenor gestikuliert ins Publikum, er wandert mit Sopran und Bariton im Tross von der einen auf die andere Bühnenseite. Alle winken ins Publikum. Der Sopran bekommt sogar Blumen geworfen. Und dann sind rund elf Minuten vorbei und der im Saal verbliebene Rest des Publikums ist beglückt zu so langem Beifall animiert worden zu sein und geht beschwingt nach Hause.
So oder so ähnlich hat sich der Schlussbeifall nach der 605. Aufführung (laut Programmzettel) der „Wallmann-Tosca“ in der Wiener Staatsoper abgespielt…
Ach ja, Oper wurde auch gespielt!
Dirigent | Evelino Pidò |
Regie | Margarethe Wallmann |
Ausstattung | Nicola Benois |
Floria Tosca | Kristīne Opolais |
Mario Cavaradossi | Vittorio Grigolo |
Baron Scarpia | Marco Vratogna |
Cesare Angelotti | Clemens Unterreiner |
Mesner | Wolfgang Bankl |
Spoletta | Leonardo Navarro |
Sciarrone | Marcus Pelz |
Schließer | Ayk Martirossian |
Hirte | Kind der Opernschule |
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