Montag, 21. Januar 2019

Götterdämmerung, 20. Jänner 2019, Staatsoper


Ein herrlicher Abschluß des heurigen Rings!
Axel Kober wurde mit jedem Abend noch besser. Diesmal war selbst die Nornenszene interessant und spannend. Er bekam auch dementsprechend viel Jubel. Die Hörner waren nicht in Bestform, da kamen doch recht viele Kickser

Die Nornen waren recht gut, Fiona Jopson hat eine schräge Stimme, Monika Bohinec mit herrlichem Alt, Ulrike Helzel wie gewohnt!
Alle Sänger packten ihrbestes aus!
Iréne Theorin singt ihren besten Abend, das Wobble ist nicht störend, und sie ist ungeheuer intensiv. Großartiger und berührender Schlußmonolog. Was soll man noch über Stephen Gould sagen, nie Probleme, lyrisch und kraftvoll, darstellerisch die Rolle voll auspielend, es ist alles da. Falk Struckmann ein herrischer Hagen. Tomasz Konieczny der bekannt gute Gunter. Anna Gabler eine ordenliche Gutrune. Fast herausragend war Waltraut Meier als Waltraute. Da bekam ich zwei´mal eine Gänsehaut. Jochen Schmeckenbacher ein ordentlicher Alberich. Die Rheintöchter herrlich im Zusammenklang.

aus dem Merker kopiert (ich Böser)

Iréne Theorin beim Autogrammschreiben. Foto: Dr. Ulrike Messer-Krol
 Nicht nur Tenöre  (wie bei Tosca) geben freundlich Autogramme, sondern auch Wagner- Soprane wie Iréne Theorin , die freundlich  wie alle Mitwirkenden  und noch  lange nach der Vorstellung  gemeinsam mit Kollegen Stephen Gould  geduldig und herzlich alle Autogrammwünsche erfüllte und fürs Foto lächelte. Es war eine fröhliche  , fast ausgelassene Stimmung beim Bühnentürl.  Und das nach 330 Minuten Spielzeit. Obwohl, Axel Kober war ein bisschen flotter. Dafür waren  die Pausen  eher kurz, knappe 25 Minuten, kaum Zeit für das Brötchen  und das Mineralwasser. So viele  Kartensuchende wie an diesem Sonntagnachmittag hat es beim Wiener Ring schon lange nicht mehr gegeben , und so intensiven Applaus für das insgesamt großartige Ensemble auch nicht. Als dann in der Pause das Gerücht umging, nächstes Jahr wäre RING-los, waren daher alle bestürzt. Auf die Inszenierung reagieren  zwar die meisten  ärgerlich oder bereits resigniert , aber auch  raunzen will man doch  jedes Jahr wieder aufs Neue. Und heuer dürfte  noch zusätzlich  mit dem Regiebuch geprobt worden sein, so viele lange verschwundene Details im Zusammenspiel  der Personen  gab es wieder auf der Bühne zu entdecken.
Wissende zerstreuten dann die Meldungen als fake news. Im Gegenteil,  es  wurde die  Hoffnung geweckt ,  im letzten Jahr  der Direktion  mit einer besonders herausragenden Besetzung überrascht zu werden.
 Ulrike Messer -Krol

Iréne Theorin. Foto: Dr. Ulrike Messer-Krol
Wissende zerstreuten dann die Meldungen als fake news. Im Gegenteil,  es  wurde die  Hoffnung geweckt ,  im letzten Jahr  der Direktion  mit einer besonders herausragenden Besetzung überrascht zu werden.

 
Ein herrlicher Abschluß des heurigen Rings!
Sehr zutreffend auch die Kritik von Valentino Hribernig-Körber aus dem Merker

Axel Kober wurde mit jedem Abend noch besser. Diesmal war selbst die Nornenszene interessant und spannend. Er bekam auch dementsprechend viel Jubel. Die Hörner waren nicht in Bestform, da kamen doch recht viele Kickser

siehe auch:
Götterdämmerung Juni 2014
Götterdämmerung Juni 2015
Götterdämmerung Jänner 2016
Götterdämmerung  Mai 2017
Götterdämmerung April 2018


Dirigent                          Axel Kober
Regie                               Sven-Eric Bechtolf
Bühne                             Rolf Glittenberg
Kostüme                        Marianne Glittenberg

Siegfried                         Stephen Gould
Hagen                             Falk Struckmann
Brünnhilde                     Iréne Theorin
Waltraute                        Waltraud Meier
Gunther                          Tomasz Konieczny
Alberich                         Jochen Schmeckenbecher
Gutrune                          Anna Gabler
Erste Norn                     Monika Bohinec
Zweite Norn                  Ulrike Helzel
Dritte Norn                    Fiona Jopson
Woglinde                       Maria Nazarova
Wellgunde                     Ulrike Helzel
Flosshilde                      Zoryana Kushpler





































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