Ich war eigentlich sehr zufrieden mit dem Abend. Es war eine erste Aufführung einer Serie. Frédéric Chaslin dirigierte solide, gut. Es holperte aber öfters, vor allem der Chor war ziemlich unpräzise, es wurde aber im Laufe des Abends besser.
Dmitry Korchak ist wirklich ein wunderbarer Hofmann, er hat alles für einen Weltklassesänger. Dazu eine ausgezeichnete Olga Peretyatko. Ihre Olympia war wunderbar, die Antonia etwas schwächer und die Giulietta großartig. Gaëlle Arquez eine gute Niklausse. Wieder erfreulich ausgezeichnet Michael Laurenz, er nützte seine Arie wirklich aus um sich zu profilieren. Luca Pisaroni allerdings mit leichten Schwächen, er ist nicht dämonisch genug. Er ist eher bei Mozart oder Rossini zu hause.
Die Inszenierung wirklich besonders gelungen und unterhaltsam.
Ich freue mich schon auf das nächste Mal und hoffe, dass die kleinen Problemchen dann nur der 1. Aufführung geschuldet sind.
siehe auch:
Renate Wagner
Dirigent | Frédéric Chaslin |
Inszenierung | Andrei Serban |
Ausstattung | Richard Hudson |
Choreographie | Niky Wolcz |
Hoffmann | Dmitry Korchak |
Muse/Nicklausse | Gaëlle Arquez |
Lindorf/Coppélius/Miracel/Dapertutto | Luca Pisaroni |
Andrès/Cochenille/Frantz/Pitichinaccio | Michael Laurenz |
Olympia | Olga Peretyatko |
Antonia | Olga Peretyatko |
Giulietta | Olga Peretyatko |
Stimme der Mutter | Zoryana Kushpler |
Spalanzani | Igor Onishchenko |
Nathanaël | Lukhanyo Moyake |
Crespel | Dan Paul Dumitrescu |
Luther | Alexandru Moisiuc |
Hermann | Samuel Hasselhorn |
Schlémil | Clemens Unterreiner |
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